8E/B7: AGR - RATE beim 3.0 TDI minimieren

[Patrick_A]

hallo
viele kennen das Problem des AGR, durch die Beiführung der Abgase in die Ansaugbrücke sammeln sich zudem unverbrannte Reste in der Ansaugbrücke an , welche durch das AGR in die Ansaugbrücke gedrückt werden. Welches dazu oft führt, dass der in den Ansaugtrakt gelangte Russ zu einer Verengung der Geometrie und letztendlich zur Leistungsminderung von Motoren führt. Das heißt irgendwann Leistungsverlust, Ansaugbrücke runter und von innen schön auswaschen und Verkokungen rauskratzen, nicht so schön.
Da helfen sich die Amis selbst indem sie ein Blech vor das AGR setzen, das AGR abklemmen/ausbauen oder deaktivieren , alles ist schlecht und in Deutschland illegal.


Aber jetzt habe ich folgenden Bericht gelesen:
Ein leidiges Thema vieler Audi- und VW-Diesel-Motoren ist die zur Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen NOx-Grenzwerte installierte Abgasrückführung (AGR). Letztere führt oft dazu, dass der in den Ansaugtrakt gelangte Russ zu einer Verengung der Geometrie und letztendlich zur Leistungsminderung von Motoren führt. Bei einigen älteren Fahrzeugen wie VW Golf IV TDI lässt sich die Rate der Abgasrückführung minimieren, so dass das Problem der Verschmutzung verringert wird. Hinweis: Über die Abgasrückführung wird ein Teil der angesaugten Frischluft durch Abgase ersetzt und so der Sauerstoffüberschuss im Brennraum verringert. Selbstverständlich gibt es auch noch radikalere Methoden, die nicht Gegenstand dieses Artikels sein sollen.
Folgende Vorgehensweise zur Reduzierung der Abgasrückführungsrate bei VAG-TDI-Motoren: Zuerst das Motorsteuergerät 01 anwählen und dann den Login-Code 12233 über die Funktion 16 eingeben. Nun die Funktion 10 (Anpassung) auswählen und den Kanal 03 abfragen. Dort steht eine 16-Bit-Zahl, häufig 32768, die schrittweise zu erhöhen ist. Minimale Abgasrückführungsraten bei einem VW Golf IV TDI sind mit dem Wert 33686 möglich...
Quelle:
http://www.tomshardware.com/de/VAGCO...-239851-4.html




So meine Frage ist , gibt es solche eine Programmierung für eine minimale Agasrückführungsrate für den 3.0 TDI auch?Das wäre dann eine legale Lösung, es wäre nicht die vollständige Deaktivierung des AGR, aber somit würde sich das zusetzen der Ansaugrbücke zeitlich verschieben lassen, den desto geringer die AGR-RÜCKFÜHRUNGSRATE, um so weniger Dreck gelangt in das Ansaugrohr. Kennt jemand eine Codier Möglichkeit für minimale Abagsrückführungsrate beim 3.0 TDI?

[Frank K.]

Moin

An Mutters 1.9 TDI hatte der Frank einfach eine Metalldichtung selbergebaut..fazit war das der Zulauf zum Ansaugrohr nun komplett dicht war und der Blödsinn funktionslos

[Patrick_A]

danke für den Tipp die Variante kenn ich auch, möchte sie nicht anwenden ,da sie verboten ist,zudem würde beim modernen 3.0TDI die Motorregelung dann total spinnen und im KI sämtliche Kontrolllampen angehen.
Da diese AGR Maßnahme ab werk verbaut ist, und sie somit fester Bestand der Motorregelung ist, will ich nicht einfach das Bauteil entfernen , weil dies zu großen Schäden führen kann , aber nicht muss.Die AGR Beimengung dient ja unter anderem die Verbrennungstemperatur herabzusetzen , bei gewissen Lastbereichen des Motors und somit die Nox Produktion zu verringern. Auf gut Deutsch der Motor soll seine eigene Scheiße fressen , damit die Verbrennungstemperatur herabgesetzt wird , und somit kein NOx überschuss entsteht bzw. veringert wird, aber diese Maßnahme wie auch der DPF kostet dem Motor Leistung.

Nun würde ich das gerne ändern, auf eine legale Weise, ganz ändern kann man es nicht aber Reduzierung der Abgasrückführungsrate wäre schon mal ein Anfang. Und man müsste nicht mehr so oft das Ansaugrohr säubern,dass schlimme zudem sind die unverbrannten Partikel aus dem AGR die sich so im Ansaugrohr absetzen und nach und nach verstopfen.

Ich denke , dass eine Programmierung für eine minimale Agasrückführungsrate für den 3.0 TDI möglich ist , man muss nur die notwendigen Parameter finden.Hab gehört dass die Chip tuner dass AGR auch bei gewissen Lastzuständen ausschalten um Leistung konstant zu erhalten, aber die werden sicherlich nicht die Parameter hergeben.

[Patrick_A]

das ganze ist bestimmt für unsere Programmierer interessant oder die VAG-COM perfekt beherrschen oder andere Diagnosetools . Was bei einem golf iv per software möglich ist , sollte doch schon lange beim b7 machbar sein oder?

und wäre nicht nur interessant für den 3.0 TDI sondern auch für 2.0TDI,2.5TDI,2.7TDI
denn ale haben früher oder später mal Probleme mit dem AGR entweder hängt es oder ist defekt oder Ansaugrohr ist verstopft /verdreckt und muss gereinigt werden ,im Tester würde dann angezeigt werden: Durchlass zu klein oder gering
was sich auch ohne Tester, allein durch Leistungsverlust bemerkbar machen würde

[mounty]

Ich behaupte jetzt mal das jegliche Änderung der Abgasrückführrate ein Erlöschen der BE des Fahrzeugs hervorruft da die Abgasrückführung ja nun einen Anteil an der Abgasnorm Einstufung hat.

[Frank K.]

Jo...die BE erlischt...das stimmt....da gibt es wohl keinen " legalen" Weg......nur wen interessiert das?

Ich wäre für die Dichtungsversion, weil wohl kaum ein Gutachter im Schadensfall oder was auch immer das AGR Ventil ausbaut....

Ach ja..Parken im Halteverbot ist auch verboten, Spoilerlippe vom Seat am Audi, 35 fahren wo 30 erlaubt ist u s.w.....

[mounty]

@Frank k. der Tread Ersteller hat nach einem LEGALEN Weg gesucht und den gibt es NICHT. Alles andere steht nicht zur Diskussion
außerdem solltest du dir erstmal den 3,0l tdi anschauen, da ist es nicht so einfach mit Blech reinschrauben getan.

[Julian]

So meine Frage ist , gibt es solche eine Programmierung für eine minimale Agasrückführungsrate für den 3.0 TDI auch?

Nein geht leider nicht. Man kann es zwar verändern, allerdings wird auch bei diesem Motor der LMM überwacht. Verringerst Du die AGR-Rate, saugt er mehr Frischluft an und der LMM bekommt plötzlich unerwartet mehr "Frischluft".
Das deutet das MSG dann als Fehler und Dein KI flackert sich tot. Meist ist damit auch Notlauf verbunden.

[Patrick_A]

verdammt

aber danke für eure Bemühungen, allgemein hab ich ja nix gegen das AGR, ist ja nur dafür da in bestimmten Lastzuständen die Verbrennungstemperatur herabzusetzen und die NOx Produktion zu verringern. Soweit so gut, wäre nicht das Problem ,dass aus dem AGR noch diverse unverbrannte Bestandteile sich in der Ansaugrbücke niederschlagen , verdrecken und am Ende den Durchsatz verringern.
Beim 3.0 TDI ist das ein winziges Löchlein in der Ansaugbrücke , wo die AGR Beimengung statt findet, wenn sich das zusetzt ist auch Feierabend.
Gibt es vielleicht die Möglichekeit die AGR - Gase vorher zu filtern bevor die in die Ansaugrbücke kommen? Also eine Art Filter zwischen der AGR Verbindung zum Ansaugrohr,welche die festen Bestandteile der Abgase sammeln, sprich unverbrannte Partikel? Sodass man diesen Filter dann leeren kann? Also ein Metallsieb bringt ja nix , es würde sich zusetzen und blockieren, mein Provent 200 wäre bestimmt eine feine Sache, hält glaub ich aber den Temperaturen nicht stand. Ich suche eine Art Zyklonfilter der die Abgase durchlässt , aber die Partikel rausfiltert. Das wäre legal und das AGR würde weiterarbeiten wie vorgesehen mit dem Unterschied, dass die Ansaugbrücke nicht verdreckt oder das Löchlein zusetzt wo die AGR Beimengung stattfindet.
Kennt vielleicht jemand eine Filtermethode die dort verbaubar wäre? Dann wäre das Problem ja gelöst, was die Verdreckung angeht. Weil das neue Ansaugrohr dass ich jetzt hier habe, welches komplett aus Metall( vom aktuellen b8 3.0 TDI) ist, genau das gleiche wie beim Vorgänger 3.0 TDI nur dass es jetzt aus Metall ist, verdrecken wird es genau so,mit dem Unterschied ist leichter zu reinigenansaugbrücke ausbauen eine Nacht in Kaltreiniger einlegen schon sind am nächsten Tag alle Verkokungen gelöst. Ist ja bei der alten Version nicht empfehlenswert, da der Kaltreiniger oder Nitro das Plastik der alten Ansaugrohr Version angreifen oder zerfressen könnte.Ja so ein Zyklonfilter für das AGR wäre schon eine feine Sache

[Julian]

Basteln läßt sich sicher was... aber obs Sinn macht?

Einfach ist den Ölstand nicht über MAX einzufüllen und die AGR alle 25-50.000km mal komplett auszubauen und zu reinigen. Etwas Bremsenreiniger, ne Bürste ein paar Lappen und gut.

[Patrick_A]

Sinn macht es bestimmt, da ich keine Lust habe alle 30-50tkm mein AGR oder Ansaugbrücke auszubauen und zu reinigen. Da wäre ein Zyklonfilter einfacher, den man leert oder reinigt, weil das weniger Aufwand wäre, als das komplette AGR oder die Ansaugbrücke auszubauen.
Mein Öl-Stand ist nie über Max, also ich füll den nie über MAX.

[Julian]

Na dann bin ich auf Deine Zyklon-Lösung mal gespannt!

[Patrick_A]

Es wird nach einer Abscheider Methode gesucht welche Gase durchlassen, aber feste Partikel zurückhalten, da eignet sich am besten ein Zyklonfilter.Weil ein Siebsystem zu schnell verstopfen könnte.
Also Lösung Zyklonfilterungssystem.
Problem: Wer stellt Zyklonfilter her , die höheren Temperaturen standhalten? und zudem Motornah verbaut werden können?
da könnt ihr mir ja gerne HELFEN^^ , ich bin der Meinung das eine einmalige Installation eine Filters weniger Aufwand bedeutet, als regelmäßig die Ansaugbrücke und AGR für reinigungsarbeiten zu demontieren.
Alle die meinen die sind davon nicht betroffen,sollten bei ihrem Diesel mal in die Ansaugbrücke und die Zuführung des AGR mal schauen(ausgenommen sind NEUWAGEN^^)
,besonders Kurstreckenfahrer werden davon profitieren

[Julian]

Naja Temperaturen sind das eine Problem, das andere, daß Du an der AGR viel zu wenig Strömungsgeschwindigkeit hast, als das der Zyklonabscheider gut funktionieren würde.

Desweiteren darfst Du das Volumen der AGR nicht über Gebühr erhöhen, da sonst wieder die LMM-Überwachung greift, da entweder zu wenig Frischluft gemessen wird.

[mounty]

Fahr doch einfach vernünftigen Markensprit, reinige/tausche regelmäßig den Luftfilter und du hast keine Probleme bei deiner AGR. Weiterhin wird auch der Ladedruck zur berechnung der Abgasrückführrate mit einbezogen so das du aufpassen solltest das bei der Veränderung des Abgasrückführstromes sich nicht der Ladedruck verringert/ändert.