Danke für den Tipp.
Eine Druckluftpistole (und schon gar keinen Kompressor) habe ich leider nicht, ich schaue mal, ob ich die Gewinde irgendwie anders putzen kann...
Danke für den Tipp.
Eine Druckluftpistole (und schon gar keinen Kompressor) habe ich leider nicht, ich schaue mal, ob ich die Gewinde irgendwie anders putzen kann...
So...
Mit ausgebauten Zündkerzen habe ich den Motor über die Auslassnockenwelle auf OT drehen können. Auch die beiden Markierungen an der Kurbelwelle und Auslassnockenwelle stimmten mit ihren Gegenstücken überein (siehe Anhang).
Die Steuerkette ist - soweit das per Hand zu erkennen ist - auf Spannung und am Zahnrad des Nockenwellenverstellers konnte ich keine Schäden feststellen.
Ich habe den Motor daher wieder zusammengebaut und er läuft genau wie vorher. Der Fehler kommt nach dem Löschen sofort wieder und er ruckelt im Stand.
Den Stecker an der Kurbelwelle werde ich demnächst mal genauer begutachten. Was kann ich sonst noch tun?
Was sollte ich mit VCDS durchschauen?
Es wurmt mich halt noch immer, dass das Problem vorher nicht bestand und nach der Reparatur dieser Fehler im System steckt.
Abseits vom Thema:
Ein Malheur ist mir noch passiert... eine Schraube am Ventildeckel ist abgerissen, obwohl ich sie nur ein wenig mit dem Schraubenzieher vordrehte. Das waren nie und nimmer 10Nm.
Jedenfalls habe ich es mit einer Säge und einem Schlitzschraubenzieher/einer Zange geschafft, sie wieder zu entfernen, sie drehte sich ganz locker heraus. Wahrscheinlich war das feste Anziehen des anderen Mechanikers schuld, evtl. hat sie sich auch irgendwie verkantet. Wie kriege ich denn den Kopf der Schraube ab, um eine neue Schraube einzusetzen?
Verstehe ich nicht ganz, du hast die abgerissene Schraube die im Zyl.kopf drin steckte raus bekommen. Und der Schraubenkopf muß doch lose im Ventildeckel sein.
Aso dachte die sitzen lose drin, dann musste den Ventildeckel abschrauben und mal von innen schauen wie die gesichert ist.
Das sieht von beiden Seiten aus, als wäre eine Beilagscheibe festgeschweißt. Leider konnte ich da keinen Mechanismus erkennen, wie man die jetzt herausbekommt...
Ich wollte jetzt noch keine Gewalt anwenden.
Musste doch eh bei Audi kaufen, die kennen dann auch ihre ET Nummern
Die STVO behindert meinen Fahrstil Kein Technischer Support per PN
Da hast du natürlich auch wieder recht, mounty... Die Schraube bestelle ich heute.
Zurück zum eigentlichen Thema...
Ich bin jetzt in einem anderen Thread auf folgende Aussage gestoßen:
"Und Steuerzeiten passen zu 100% ? KW OT, Zahnriemenrad OT? Und Auslass zu Einlasswelle passt auch?"
Wenn man die Nockenwelle zum Tausch von Kette und Spanner herausnimmt, könnte es sein, dass sie verdreht eingesetzt wird? Dann würden die Steuerzeiten doch auch nicht mehr stimmen (?).
Wie kann ich prüfen, ob sie richtig eingesetzt sind?
Nachtrag: Wenn so viele Leute damit ihr Fahrzeug (hauptsächlich im Zweirad-Sektor) 'tunen', würde dadurch überhaupt ein Fehler ausgeworfen? Oder ist schlichtweg das Fahrverhalten anders?
Geändert von Schattengestalt (08.05.2018 um 08:47 Uhr)
Hallo.
Also du hast ja die Steuerzeiten schon kontrolliert. Und wenn sie passen, dann mach den Deckel wieder zu...
...irgendwie kannte ich mich bei dir jetzt nimmer aus und deshalb hab ich mir nochmal deine erste Nachricht durchgelesen.
Da steht, dass das Drehmoment Problem gelöst war und nurmehr ein Startproblem und ein Ruckeln im Leerlauf war.
Ich hatte dasselbe!
Wenn der Motor warm war is er mir abgestorben wenn ich nur den Zündschlüssel drehte und ihn nicht mit dem Gas abgefangen hab. Zusätzlich hat er im Leerlauf wie leichte Zündaussetzer gehabt, der Drehzahlmesser hat sich aber kaum merkbar bewegt.
TRIFFT DAS BEI DIR ÄHNLICH ZU?
Den Fehler habe ich nicht...aber hast du deinen ALT schon mal auf Falschluft kontrolliert?
Weil beides...das Ruckeln und die Startprobleme habe ich durch den Tausch der Kurbelgehäuseentlüftung wegbekommen, den Halter des Ölpeilstabs hab ich ebenfalls mitgemacht, da er porös war. ..
Ich kann mich jetzt allerdings nicht mehr erinnern ob du den Tausch der KGE bereits erwähnt hast..
Falschluft is oft ein Thema, hatte ich bei meinem Audi 80 auch
Überholen Sie ruhig - wir schneiden Sie raus. Ihre Feuerwehr
Bei mir ist es eher andersherum. Er startet im kalten Zustand saumäßig schlecht und erst wenn er eine Zeit lang lief, startet er meist recht gut. (-> das würde auf das Ölrückhalteventil deuten)
Der Leerlauf ist gleichbleibend schlecht, genau so wie bei dir beschrieben. Laut VCDS - so mein Mechaniker - seien es aber keine Zündaussetzer.
Nun habe ich aber erst nach einem Eingriff in Richtung Steuerkette all' diese Probleme und den eindeutigen Fehler 17748 (Nockenwellenverhältnis passt nicht zur Kurbelwelle).
Davor gab es keinerlei Probleme: kein schlechtes Starten, volle Leistung, kein Ruckeln im Leerlauf, keine Fehlercodes.
Ich möchte Falschluft nicht ausschließen, aber der Fehlercode rührt irgendwoanders her. Und das muss ich erst einmal finden. Erst danach will ich mich weiteren Punkten widmen
Die KGE werde ich im Hinterkopf behalten, bzw. beizeiten den Ansaugschlauch erneuern. Da wurde viel mit Klebeband getaped...
Ach was bin ich doch blöd...
Die Steuerkette bestimmt die richtige Ausrichtung (Steuerzeiten) der Einlassnockenwelle. Da stand ich mal wieder auf dem Schlauch.
Also die Steuerzeiten des Zahnriemens habe ich überprüft, die Glieder der Steuerkette mindestens drei Mal.
Ich werde jetzt dann mal die Sensoren einzeln abstecken und gucken, wie sich der Motor dann verhält. Ist das Verhalten trotz abgestecktem Stecker gleich, kann ich dort weiter auf Fehlersuche gehen. Mit dem G28 habe ich mich schließlich noch gar nicht befasst (und eine Beschädigung des Kabels ist bei Abbau der Front nicht unwahrscheinlich).
Ansonsten ziehe ich auch mal den Stecker der Nockenwellenverstellung und gucke mir die Reaktion des Motors an.
Ansonsten wäre meines Erachtens nach noch denkbar, dass die Kette sich durch die (übergangsweise) falsch montierte Lage gelängt hat. Sprich erst waren die Steuerzeiten durch Pfusch falsch und nun sorgt die gelängte Kette für falsche Steuerzeiten (der Nockenwellensensor misst an der Einlassnockenwelle). Wäre das möglich? Gibt es eine Lehre, mit der man die Glieder durchmessen kann?
Ich danke auf jeden Fall für bisher die umfassende Hilfe, obwohl ich als Laie nur undurchsichtige Informationen liefere und viel zu viele Fragen mitbringe.
Geändert von mounty (10.05.2018 um 09:10 Uhr)
Habe vorhin den Nockenwellensensor abgezogen und das Startverhalten überprüft. Beim ersten Mal (nach Abziehen) startete er so wie immer - konnte mit etwas Gas aufgefangen werden und lief im Leerlauf unrund.
Der Fehler P0343 ("Camshaft position sensor circuit high input") wurde abgelegt.
Nach dem Ausschalten des Motors startete er hingegen gar nicht mehr (auch als der Stecker wieder angesteckt wurde). Erst nach Löschen des Fehlers brachte ich ihn wieder zum Starten.
Meiner Ansicht nach wird das Signal des Nockenwellensensors also ignoriert, wenn das Verhältnis zum Hallgeber nicht passt, da das Steuergerät damit nichts anfangen kann.
Evtl. gleich morgen früh werde ich den Hallgeber ansehen, da kommt man ja nur von unten dran. Mal schauen, wie der Motor dann reagiert, bzw. wie die Kontakte aussehen.
Auch morgen werde ich mit VCDS mal die Messwertblöcke 208/209 auslesen und schauen, ob evtl. die Kette schon wieder gelängt ist.
Also wenn ich da was von Ansaugschlauch und Klebeband lese würde ich den schon als erstes tauschen, weil bei einem Defekt an der Stelle Falschluft angesaugt wird die vom LMM nicht erfasst wird. Ausserdem wurde der sicher schon ein paar mal entfernt, im Zuge der Fehlersuche, was für die Dichtheit des Teiles nicht gerade förderlich war.
Checke auch die im Thread schon erwähnte KGE, die kann das Kaltstartverhalten auch negativ beeinflussen.
Vergleiche auch mal, mit VCDS, die Werte des Doppeltemperaturgebers im Motorsteuergerät und im Kombiinstrument bei kaltem Motor.
Hänge auch mal das Magnetventil des Nockenwellenverstellers ab und schau ob er dann besser startet.
Die Kette wird sich durch falsch auflegen nicht gelängt haben.
Lieber nen tiefen Schwerpunkt als einen schweren Tiefpunkt
Die Sache mit dem Klebeband steht ohnehin auf der Liste. Die Plastikteile kosten bei Audi aber 140€, daher würde ich die gerne gebraucht suchen.
Die Kurbelgehäuseentlüftung sollte sich doch eigentlich dadurch äußern, dass beim Öffnen des Öleinfülldeckels (warmer Motor) ein Überdruck zu bemerken ist.
Ich habe schon oft Öl während auf einer Autobahnraststätte nachgegossen und hatte nie derartige Probleme.
Aber ich werde das Ventil bei abgebautem Ventildeckel nochmal prüfen.
Mit VCDS habe ich die Werte des Doppeltemperaturgebers ausgelesen, bzw. dieses versucht.
G62 war problemlos (auf mehreren Messwertblöcken) auslesbar und stimmte mit der im FIS angezeigten Temperatur (15°C) überein.
Messwertblock 17 (soll angeblich den G2 anzeigen) lieferte jedoch keine Daten, bzw. war nicht belegt.
Stelle ich mich blöd an?
Ich kann übrigens auch nicht die Messwertblöcke 208 und 209 auslesen. Da werden mir nur irgendwelche merkwürdigen Werte angezeigt. Ich bin auch alle anderen Messwertblöcke der Reihe nach durchgegangen (geht glaube ich bis 270), nirgends waren entsprechende Werte (Versatz Nockenwelle) zu finden.
Liegt das an dem alten Baujahr von 2001? Gibt es diese Sensoren vielleicht noch gar nicht?
Anbei das Bild:
Das Magnetventil möchte ich auch noch abhängen (also den Stecker abziehen), wobei ich noch schauen muss, wie ich da am besten hinkomme.
Habe jetzt zudem endlich zwei Auffahrrampen erhalten, sodass ich unter dem Auto werkeln kann und mir mal den Hallgeber ansehen kann.
Den bisherigen Anzeichen nach klingt der am plausibelsten, bzw. ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass dort ein Kabel ramponiert wurde, wenn am Zahnriemen, etc. gearbeitet (und generell gepfuscht) wurde.
Ich berichte dann nochmal.
Bei der Kurbelgehäuseentlüftung sollte kein Überdruck zu spüren sein. Wenn dem so wäre, dann wäre ist die verstopft und es würde wahrscheinlich an ein paar Stellen am Motor Oel rausdrücken. Im Normalfall werden die Dämpfe, über den Anschluss am Saugrohr, abgesaugt. Ist die aber Defekt gehen die Dämpfe einfach in die Umwelt aber andererseits wird über diese Stelle Falschluft angesaugt die nicht vom LMM erfasst wird, was einen schlechten Motorlauf zur Folge hat.
Die Messwertblöcke weiss ich leider nicht auswendig, deswegen mache ich das in den erweiterten Messwerten wo der entsprechende Text dazu erscheint.
Wenn Du mit dem Hallgber den Drehzahsensor meinst, wird dem wahrscheinlich nichts passiert sein weil der ziemlich versteckt verbaut ist. Da wäre eher ein Nagetier dran gewesen oder einfach altershalber ein Defekt zu erwarten.
Lieber nen tiefen Schwerpunkt als einen schweren Tiefpunkt
Wie kann ich die KGE dann testen? Von der anderen Seite her durchblasen, oder wie?
Auch in den erweiterten Messwerten konnte ich den G2 nicht finden. Ich frage mich nur nach der Ursache.
Ich könnte mir halt vorstellen, dass bei der Reparatur ein Werkzeug heruntergefallen sein könnte. Eventuell wurde die Front nicht mal abgenommen und man hat sich so durchgepfuscht.
Wenn ich das richtig einschätze, müsste das auf dem Bild ja der Hallgeber (Drehzahlsensor) sein. So weit entfernt vom Geschehen ist der ja auch nicht...
Marderschaden wäre zwar auch wieder ein merkwürdiger Zufall, aber wer weiß.
Hallo, also zu dem Thema KGE und teuer, ich hab mir die geholt funktioniert auch toll (obwohl da dein ja gar nix funktioniert), sie ist einfach dicht und das merkt man, das Verhalten des Wagens hat sich deutlich zum positiven verändert. Allerdings hat der anbieter nur den Schlauch vom Motorblockausgang unten bis zum Ventil rauf:
https://www.atp-autoteile.at/de/prod...üftung/v-16044
was anderes müsstest dann doch beim bestellen!
LG Matthias
Überholen Sie ruhig - wir schneiden Sie raus. Ihre Feuerwehr
Die KGE würde ich optisch begutachten. Dazu den Kühlmittelbehälter zur Seite legen und unter die Ansaugbrücke schauen. Wenn Du das machst sieht man (schlecht) gleich den Drehzahlsensor beim Oelfilterhalter. Dein Bild zeigt einen Kühlmitteltemperaturgeber.
Lieber nen tiefen Schwerpunkt als einen schweren Tiefpunkt
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