Ergebnis 1 bis 16 von 16
  1. #1
    Benutzer
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    Audi A4 8E/B6
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    Limousine
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    Frage zu Sinn und Zweck zur Härte eines FW

    Hallo zusammen,
    ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Fahrwerk und dessen Härteinstellung.
    Dabei muss ich mal ganz doof fragen (auch wenns vielleicht peinlich ist) wozu man überhaupt die Härte eines Fahrwerks bzw. von Stoßdämpfern braucht. Warum ist Härte = sportlicher.
    Hat man damit mehr Bodenhaftung in Kurven oder was genau ist der/die Vorteil(e).
    Kann mir das einer kurz erläutern?

    Bitte entschuldigt die peinliche Frage...

  2. #2
    a4luki
    Gast
    Ich bin auch kein Fan von harten Fahrwerken. Allerdings ist mit strafferer Fahrwerkeinstellung die Karosserieneigung in Kurven geringer, was sehr zur Fahrzeugsicherheit beiträgt.
    Mit weichen Fahrwerken schwankt die Karosserie bei schnellen Lenkbewegungen deutlich mehr als mit härteren Fahrwerken. Wenn man zum Beispiel mal schnell einem Hindernis ausweichen muss, dann macht ein etwas strafferes FW und eine geringere Seitenneigung durchaus Sinn wie man sich vorstellen kann.

  3. #3
    Benutzer
    Modell
    Audi A4 8E/B6
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    Limousine
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    2003
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    Danke für die Erklärung. Ist einleuchtend!

  4. #4
    Forensponsor Avatar von V6Chris
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    Audi A4 8K/B8
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    1
    Zu Hart eingestellt ist auch nix. Da "hüpft" man um (aus) der kurve
    Viele Grüße, Chris

  5. #5
    Benutzer Avatar von DaPhoenixx
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    Audi A4 8E/B6
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    Im Idealfall, ist das Fahrwerk so weich wie möglich und hart wie nötig.

    Die Dämpfer sorgen dafür, das die Stöße (Stoßdämpfer) von der Fahrbahn so gut wie
    möglich vom Auto fern bleiben.
    Die Federn wiederum "tragen" die Karosse auf dem Fahrwerk und unterstützen die Däpfer beim
    "Ausfedern".

    Ist der Dämpfer zu hart, werden die Fahrbahnunebenheiten nicht "gefilter" und es "hoppelt" im Auto, da die
    Dämpfer nicht genug nachgeben.
    Andersrum wenn die zu weich sind, "schwimmt" das Auto und "wankt" leichter hin und her inkl. tiefen Eintauchen.

    Ist die Feder zu weich, "wabbelt" die Karosse ebenfalls.
    Zu harte Federn lassen die Dämpfer wieder nicht richtig arbeiten und es kommt wieder zu "schlägen" im Auto
    Beim Highend Fahrwerk und Motorrädern kann man noch mit Zug und Druckstufen arbeiten, die das Einfedern und Ausfedern
    "schneller" oder "langsamer" machen können.
    Somit erhält man noch mehr Komfort oder Härte, bzw kann man den "spagat" noch verfeinern.

    Also, ein zu weiches FW, führt zum Eintauchen und "Schwimmen" auf der Fahrbahn
    Ein zu hartes FW, zum "Hüpfen" und "Springen"
    Somit "so weich wie möglich" - damit alle Unebenheiten "geschluckt" werden.
    "So hart wie nötig" - damit das eingefederte FW auch wieder Richtung Fahrbahn gedrückt wird und die
    Karosse nicht "wankt"

    hmmm nicht einfach zu schreiben wie das sein sollte


    Eins bleibt immer gleich, um so tiefer ein FW soll, umso mehr presse ich die Feder und den Dämpfer zusammen bzw
    kürzer sind die Federn und somit härter...ergo:
    Tief = hart...
    Da spricht man dann wirklich noch von "Restfederweg", der für etwas Kofort sorgen kann.

    Oder man nimmt halt Räder mit mehr Querschnitt...die federn dann auch


    Good luck soldier...see you in hell
    wenn Du meinst alles unter Kontrolle zu haben, fährst Du zu langsam

  6. #6
    Moderator/Redakteur/Forensponsor Avatar von mounty
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    Lese dir mal das durch, vielleicht wirds dann etwas Heller am Ende des Tunnels

    http://www.need4speed.at/download/files/Fahrwerke.pdf
    Die STVO behindert meinen Fahrstil Kein Technischer Support per PN

  7. #7
    Benutzer Avatar von Kessman
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    Ich hab vor kurzen an einem Lehrgang bei Wolfgang Weber zu dem Thema teilgenommen. Seine Grundaussage ist, das Rad muß den bestmöglichen Kontakt zur Straße haben und das in seinem optimalen Arbeitsbereich. Durch die richtige Einstellung erreicht man ein komfortables Auto was optimal auf der Straße liegt.
    Wir haben mit seiner Hilfe einen Scirocco abgestimmt der jetzt ein völlig neues Auto ist.
    Das Thema ist auch viel zu komplex um es in einem solchen Forum ausdiskutieren zu können.

    Gruß
    Matthias

  8. #8
    Benutzer
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    Audi A4 8E/B6
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    @mounty, danke werde ich mir in Ruhe durchlesen

    @DaPhoenixx,
    Auszug von Dir: "So hart wie nötig" - damit das eingefederte FW auch wieder Richtung Fahrbahn gedrückt wird und die
    Karosse nicht "wankt"


    Diesen Absatz habe ich jetzt nicht verstanden. Kannst du das nochmal genauer beschreiben? Vllt. mit einem Beispiel, das dir im Kopf schwebt...Ansonsten habe ich es kapiert...
    Danke nochmal

  9. #9
    Moderator/Redakteur/Forensponsor Avatar von mounty
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    Nur mal so zum Wanken was hier immer angesprochen wird, das sollte hauptsächlich von den Stabilisatoren geregelt werden wie stark ein Fahrzeugaufbau Wankt, denn deswegen gibt es verschieden harte oder verstellbare Stabilisatoren.
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  10. #10
    Benutzer Avatar von DaPhoenixx
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    @ Trinere...

    Also wenn Du den Stoßdämpfer zusammen drückst, dann geht dieser ja wieder "auseinander"
    um in seine Ursprungslage zurück zu kommen.
    Dies wird durch die Federn unterstüzt.
    Hast du also falsche bzw unpassende Federn zum Dämpfer, hat der Dämpfer alleine nicht
    genug Kraft (bzw dauert lange)wieder in die Ausgangsposition zu kommen und das Rad, welches zb. grad durch eine Bodenwelle
    "hoch" gedrückt wird, kommt nicht wieder schnell genug zur Fahrbahn und bleibt in der Luft "hängen".
    Somit reißt der Fahrbahnkontakt ab.

    Also weich wie möglich, damit alles an Unebenheiten gschluckt wird
    und hart wie nötig, dass das Rad immer schön an den Boden "gedrückt" wird

    Und mit dem "wanken" meinte ich eigentlich das "Aufschaukeln" des Fahrwerks durch Bodenwellen etc.


    Das Wanken welches Mounty mit sicherheit meint, ist die Neigung bei Kurven.
    Da hat er völlig recht!


    Vielleicht hilft es
    Geändert von DaPhoenixx (02.11.2011 um 14:22 Uhr)
    wenn Du meinst alles unter Kontrolle zu haben, fährst Du zu langsam

  11. #11
    Moderator/Redakteur/Forensponsor Avatar von mounty
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    @DaPhoenix Sorry aber der Stoßdämpfer DÄMPFT und die Feder FEDERT, also in Kombination Dämpft der Stoßdämpfer die Feder und wenn diese Kombination nicht stimmt dann passt das ganze Fahrverhalten nicht. Wenn der Dämpfer beim zusammendrücken wieder auseinander geht handelt es sich um einen Gasdruckdämpfer denn normale Öldämpfer müssen auch wieder auseinander gezogen werden. Gasdruckdämpfer unterstützen auch die Federung dann mit.
    Die STVO behindert meinen Fahrstil Kein Technischer Support per PN

  12. #12
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    Eins bleibt immer gleich, um so tiefer ein FW soll, umso mehr presse ich die Feder und den Dämpfer zusammen bzw
    kürzer sind die Federn und somit härter...ergo:
    Tief = hart...
    Da spricht man dann wirklich noch von "Restfederweg", der für etwas Kofort sorgen kann.
    Naja...das ist auch nicht immer so.
    Wie ist das beim Gewinde, wenns ganz runterschraube, wird die Feder so lang, das u.U. sogar die Vorspannung flöten geht, wenn ichs hochdrehe, Press ich die Feder zusammen.
    Würde das dann bedeuten das Fahrwerk wird weicher, je tiefer ich dreh?
    Der Dämpfer wird ja nicht härter wenn die Kolbensange an sich tiefer ist. Oder?

    Auf jedenfall muß das Auto auch ein wenig tiefer und wenn man Bock hat, setzt man sich noch eine Domtrebe rein und man merkt wieder eine bessere Strassenlage...dann noch nen massiven Stabi und nen Käfig rein setzen.

  13. #13
    jopo001
    Gast
    Naja...das ist auch nicht immer so.
    Wie ist das beim Gewinde, wenns ganz runterschraube, wird die Feder so lang, das u.U. sogar die Vorspannung flöten geht, wenn ichs hochdrehe, Press ich die Feder zusammen.
    Da hast du aber einen Denkfehler.
    Je tiefer man ist, desto härter MUSS man werden, denn die auftreteneden Kräfte muss man auf einen kürzeren Weg "abfangen" und das geht nur mit "steiferen" Ferdern.


    Grüße...

  14. #14
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    Ja das meine ich aber nicht.
    Es geht mir ums Gewindefahrwerk.

    kürzer sind die Federn und somit härter...ergo:
    Beim Gewinde sind die Federn länger und werden länger je tiefer man es schraubt, dadurch das man sie ja mehr "entlastet" durchs runterschrauben.

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Wöbsi
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    ja was die feder im macht wenn du sie zusammen drehst ist ja egal, es wirkt ja immer das gleiche fahrzeuggewicht auf sie, also wird sie im ruhezustand immer die gleiche kraft aufweisen, aber wenn du tiefer gehst drückst du wenn das fahrzeug auf dem boden steht, den stoßdämpfer weiter ein und somit wird das fahrzeug härter gefedert, drehst du ihn höhen hat der stößdämpfer mehr weg zum arbeiten, also wird dein auto weicher gefedert...

  16. #16
    jopo001
    Gast
    Beim Gewinde sind die Federn länger und werden länger je tiefer man es schraubt, dadurch das man sie ja mehr "entlastet" durchs runterschrauben.
    Stimm auch nicht, denn, wie der Wöbsi schon sagt, es wirkt immer das gleiche Fahrzeuggewicht.
    Es verändert sich nur die Höhe, nicht aber die Vorspannung der Feder im eingefederten Zustand.

    Grüße...

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