Hallo,
den 1.9TDI mit 130PS bin ich mit grenzender Begeisterung gefahren, wie wäre ein 1.8T mit noch 150PS im Vergleich hierzu? Die Laufruhe erwarte ich natürlich niedriger, aber wie ist es mit dem Beschleunigen (Fahrspaß)?
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Hallo,
den 1.9TDI mit 130PS bin ich mit grenzender Begeisterung gefahren, wie wäre ein 1.8T mit noch 150PS im Vergleich hierzu? Die Laufruhe erwarte ich natürlich niedriger, aber wie ist es mit dem Beschleunigen (Fahrspaß)?
Hi,
ich bin den B6 1.8T (150 PS) eine Woche lang gefahren und war nur noch begeistert. Vorher bin ich noch nie Benzin-Turbo gefahren. Den 130 PS TDI hab ich vor Monaten mal getestet. War auch klasse.
ABER: Nach dem der 1.8T wieder weg war, bin ich dann mit dem 115 PS PD vom Vater gefahren um den Unterschied zwischen 210 Nm und 285 Nm zu spüren. Und ich muss sagen, der Benziner gefällt mir eindeutig besser. Liegt wahrscheinlich am Otto-Sound und daran, dass man beim Nagler bei 3500 Upm eigentlich schon am Ende angelangt ist.
Fahrspaß hab ich beim 1.8T mehr. 8)
Das wollte ich hören ;o)
Leider gitb der Gebrauchtwagen-Markt des B6 nur sehr viel 2.0 mit 131PS her und der soll ja recht träge sein...
in der aktuellen AMuS ist ein Bericht über beide B6 drin, also 2.0 und PD_130. der PD schnitt wesetnlich besser in Versicherung ab 10.000km Im Jahr ab. Im Durchzug war der 2.0er schlechter, da fuhr im der PD weg, ist auch klar.
Ganz einfache Rechnung:
1.9 PD 96 KW:
Max. Leistung 130 PS bei 4000/min
Max. Drehmoment 310 Nm bei 1900/min.
1.8T 120 KW:
Max. Leistung 163 PS bei 5700/min
Max. Drehmoment 225 Nm bei 2000/min bis 4000/min
Es ist die Leistung, die ein Auto in Schwung hält.
Deswegen folgende errechneten Werte:
Leistung bei Drehzahl des maximalen Drehmoments:
Diesel 82 PS bei 1.900/min
Benziner 62 PS bei 2.000/min bis 125 PS bei 4.000/min
(Der Diesel hat früh viel Leistung)
Drehmoment bei Nenndrehzahl:
Diesel ca. 230 Nm bei 4.000/min
Benziner ca. 205 Nm bei 5.700/min
(Der Diesel büsst beim Ausdrehen gewaltig an Drehmoment ein, während der Benziner fast sein Drehmomentplateau beibehält)
Leistung bei halber Nenndrehzahl:
Diesel 82 PS entspricht 63 Prozent der Maximalleistung
Benziner 87 PS entspricht 53 Prozent der Maximalleistung
(wenn beide Autos mit halber Nenndrehzahl fahren, ist es absolut gesehen fast ein totes Rennen. Und das trotz 30 PS Leistungsunterschied zugunsten des 1.8T)
Der Diesel wird sich "fülliger" anfühlen, weil er einen höheren Prozentsatz seiner Maximalleistung früher zur Verfügung stellt. Damit tritt er "untenraus" kräftiger an.
Der Benziner hat einen sehr linearen Drehmomentverlauf und wird deswegen weniger das Gefühl eines "Tritts in den Hintern" vermitteln, dafür obenraus deutlich besser ziehen, wie die deutlich höhere Endgeschwindigkeit auch zeigt.
Dafür hat der Diesel ein sehr schmales nutzbares Drehzahlband (Spreizung ungefähr 2:1), während der Benziner einen weiten fahrbaren Drehzahlbereich hat (Spreizung ca. 2.8:1). Deswegen muss der Diesel mehr geschaltet werden.
Der Diesel hat die Drehmomentkurve eines kraftvollen Sprinters, während der Benziner den gleichmässig Leistung aufbauenden Renner gibt.
Ja, denke ich mir - daher auch mein ursprünglicher Vergleich zw. 1.8T und 1.9PD
Hi,
stand vor der gleichen Alternative. Habe deshalb ausgiebig den 1.8T und den 1.9 TDi probegefahren und mich letztlich für den TDi entschieden - mit 6 Gang Getriebe.
Fazit für mich: Der TDi macht super viel Spass auf kurvigen Landstrassen und in der Stadt.
Hätte nie gedacht, dass ich mal Audi Diesel fahre, aber nach zwei Alfa 156 2.0 TS Sportwagon (nie wieder) macht Autofahren endlich wieder Spass.
Gruss daysailor
ich bin auch einer der Dieselfraktion, zwar kein PD aber meiner hat immerhin auch knapp 150 PS und ich muss sagen...DAUMEN Hoch!
1,8T hin oder her, mir macht der Diesel spass! auch an der Zapfsäule :D
warum sollte man einen Diesel mehr schalten müssen?
Dieselfahrer sind oft sehr schaltfaul..
greetings
Dann versuch mal mit nem Diesel 140 im dritten zu fahren :D
@taifun:
Wie Zwiebelring schon sagte: PD-TDI haben ein schmales nutzbares Drehzahlband.
See you
Heinz
Hallo? Ich fahre seit 3 jahren Diesel und das schmal nutzbare Drehzahlband ist doch genauso erstmal zu interpretieren wie das hohe Drehmoment.
Der Diesel ist sehr lang übersetzt und ich kann doch mit 50 im 4. durch die Stadt rollen und trotzdem dann bis auf 140 durchbeschleunigen. Ab Tempo 70 habe ich bereits 2000 U/min und da geht ein 2.5er TDI richtig gut.
Die Benziner fangen an richtig gut zu gehen bei 3000-3500 U/min, wenn man zum Spritsparen auch mal mit 2000 U/min fahren will, muss man zum beschleunigen schon runterschalten.
Seit ich Diesel fahre, schalte ich auf jeden Fall weniger :)
Hi,
die einzige Möglichkeit ist es, beide mal probe zu fahren. Der 1.8 T bietet einfach ein super Potential zum Chippen. Daher darf ich wohl sagen, dass der dann wie die sprichwörtliche ... läuft (1.8 T Quattro 200 PS).
Aber auch ungechippt mit 150 bzw. 163 PS hat mir der 1.8 T besser gefallen. Ein Beziner dreht eben doch anders... Letztlich hast Du beim Diesel halt den Bums von unten raus, wo der 1.8 T schon Drehzahl braucht.
Andererseit ist das 1.8 T fahren auch eine wesentlich teurere Sache. Ich fahre nach dem Chippen nur noch Super Plus und fahre wahrscheinlich nachte der Hälfte der Reicheweite eines PD nach die Tankstelle...
Die Sechszylinder TDI sind dann allerdings die reine Sahne, nur leider in den Unterhaltungskosten noch teurer als mein 1.8 T.
Wie gesagt probefahren und entscheiden (so habe ich mich damals auch für den 1.8 T und nicht für einen Sechszylinder entschieden)
:D :D :D
was ist denn beim 2,5TDI an Unterhalt teurer als beim 1,8T? Verstehe nicht ganz :?
die Inspektionen sollen sehr heftig sein, vor allem der Zahnriemenwechsel bei 120.000, daher geht meiner auch davor weg ;)
so ist das...alles klar
Schaltfaul gefahrene moderne Diesel sind lahm, eben wegen des schmalen nutzbaren Drehzahlbereiches.Zitat:
warum sollte man einen Diesel mehr schalten müssen?
Dieselfahrer sind oft sehr schaltfaul..
Mehr achalten muss man sie, weil die Leistung ziemlich abrupt und ungehobelt bei ca. 2.000/min einsetzt und genauso abrupt und ungehobelt bei ca. 4.000/min schlagartig wieder weg ist. Die daraus resultierende Spreizung von 2:1 erlaubt es beispielsweise von 60 km/h bis 120 km/h im selben Gang zu fahren. Der V6 TDI ist das beste Beispiel: unterhalb 110 km/h im Sechsten keine nennenswerte Leistung, weil der Gang bis 220 km/h reichen muss. Deswegen haben moderne, schnelle Diesel so viele Gänge.
Beim Benziner setzt Leistung in der Gegend von ca. 2.000/min ein und bleibt i.d.R. bis ca. 6.000/min erhalten-> Spreizung 3:1, man kann von 60 km/h bis 180 km/h im selben Gang fahren, bzw. ein Benziner der 220 km/h läuft, wird im selben Gang ab ca. 70 km/h verwertbare Leistung abgeben und braucht insgesamt weniger Gänge im Getriebe als der gleichstarke Diesel.
naja, aber sag mal einem 330i-Fahrer, dass er bei 2000 U/min Kraft zur Verfügung hat.
Bei moderne Benzinern setzt doch die Kraft erst jenseits von 3000 U/min ein.
So einen grossen Unterschied sehe ich da net. Ich fahre zumindestens schaltfaul.
greetings
Gerade der V6 TDI ist doch das beste Beispiel für das schmale Drehzahlband beim modernen Turbodiesel. Unter 120 im Sechsten ist doch nichts los-da kann man bestenfalls den COE-Treckerfahrer zwischen Billerbeck und Havixbeck überholen :p
@Red 20 V Turbo:
die Steuer, Versicherung und Servicekosten rechne ich zu den Unterhaltskosten; da ist ist der 2.5 TDI bei 25000 km im Jahr immer noch teurer als mein 1.8 T Quattro...
:D :D :D