Tesla + Elon Musk - Beginn der Zukunft oder mit den Visionen doch besser zum Arzt?
Moin zusammen,
ich hoffe es hat noch jemand Lust über dieses Thema zu diskutieren, Ansätze gibt es ja mehr als genug.
-Zeitpläne werden nicht eingehalten, Versprechen aber dann doch eingelöst, die man vor wenigen Jahren nicht für möglich gehalten hätte
-Vorstellung Roadster + Semi Truck - geniale nächste Stufe oder nur Ablenkung schlechter Zahlen?
Wo geht die Reise mit Tesla hin? Erleben wir wirklich gerade einen Wandel der Automobilindustrie oder ist dies gerade ein kurzer Hype, der von Lobbyarbeit wieder beseitigt wird? Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Tesla so viel Vorsprung zu haben scheint, dass man sich Projekte wie den lange angekündigten Porsche Mission E noch vor Release schon direkt in die Haare schmieren kann. In 2015 angekündigt, 2020 soll er kommen. Mit Werten 0-100 in 3,5 sek, Reichweite 500km. Das sind Werte, die Tesla mit dem Model S bereits 2009 vorgestellt hat und seit 2012 in Serie baut. Wer soll sich der Meinung von Porsche nach jetzt ab 2020 für den Mission E interessieren?
Man kann ja nun viele Punkte finden, die Tesla erreicht, als auch nicht erreicht hat und setzt sich aber jetzt schon die nächsten mehr als sportlichen Ziele, obwohl andere Ziele relevanten Rückstand haben.
Was denkt ihr über Elon Musk und Tesla? Mit den Visionen besser zum Arzt oder doch meilenweit voraus? Während die an einem Fahrzeug arbeiten mit 1000km Reichweite, ist unsere Automobilnation gerade mal in der Lage, die Hälfte der Reichweite zu bauen, die Tesla schon seit Jahren liefert?!
Ich hoffe auf rege Diskussion !
Tesla + Elon Musk - Beginn der Zukunft oder mit den Visionen doch besser zum Arzt?
Zitat:
Zitat von
mounty
Das mit den Ladezeiten der Akkus kann sich durchaus ändern, habe letzt einen Bericht gesehen das man daran forscht mit einem Element vom Hämoglobin des menschlichen Blutes die Ladezeiten von Akkus auf 1 min zu beschleunigen.
Das wäre schön - aber ich sehe hier noch ganz große Probleme in der Infrastruktur.
Ein einfaches Beispiel aus meinen jährlichen Fahrten in den Skiurlaub von Berlin nach Österreich.
Auf Höhe Ingolstadt ist meist dichter Verkehr oder Stau. Kurz danach fahren wir meistens auf einen Rastplatz und diese sind dann immer recht voll nach solchen "dichten" Abschnitten. Dort stehen dann 15 oder mehr Autos, welche parallel tanken.
Nun frage ich mich immer wie so etwas aussehen würde, wenn da auf einmal 15 Stromer stehen würden, welche alle an einer Stromsäule hängen würden.
Die Tesla-Super-Charger schaffen ?145KW? - nehmen wir das nun mal 15 sind wir bei einer Leistung von 2,175MW!
Und da das Laden heute! eher 60-120 Minuten dauert bräuchte man noch mehr Ladestationen um einen ähnlichen Durchfluss an so einer Tankstelle zu bekommen, wie mit Treibstoffzapfsäulen. Wie bekommt man hier den Strom mitten in die Pampa zu so einer Raststätte?
Und wenn oben genannte Technologie, dass die Batterien in einer Minute aufgeladen werden sollen, dann auch verfügbar ist, dann steigt der Strom, der da durch die Leitung muss noch weiter an. Wo soll der herkommen (also durch welche Kabel)?
Gleiches stelle ich mir für das Laternenparken in Großstädten vor. Wenn Michel gegen 18 Uhr nach Hause kommt und dann vorm Haus mit den Mietwohnungen parkt und dann hoffentlich am Straßenrand überall Ladestationen verfügbar sind - wie wird der Strom transportiert an all die fahrzeuge? Man will ja am nächsten Tag wieder mit vollen Akku starten.
Für den Carport-Parker vorm eigenen Haus ist das eher unkritisch - aber für die Masse?
Gibt es für dieses Problem schon Lösungsansätze?