Das mal zu den Hallgebern der Nockenwellen:
Durch das Signal des Hallgebers G40 zusammen mit dem Signal des Gebers für Motordrehzahl G28 (Inkrementgeber für Drehzahl und Bezugsmarke) wird der Zünd-OT des 1. Zylinders erkannt (Synchronisation des 1. Zylinders). Nach gleichzeitigem Eingang beider Signale erfolgt die Freigabe der ersten Einspritzung und Zündung.
Durch die Verwendung der Hallgeber G163 und G40 als Nockenwellensensor kann die Verstellung beider Nockenwellen genau verfolgt und von der Eigendiagnose ausgewertet werden.
Ersatzfunktion und Eigendiagnose:
Bei Ausfall des Hallgebers G40 übernimmt der Hallgeber G163 die Synchronisation des ersten Zylinders. Bei Ausfall beider Hallgeber ist Motorstart möglich und der Motor läuft mit Ersatzfunktionen.
Der G28 erkennt die Motordrehzahl. Zusammen mit dem Hallgeber G40 wird die genaue Position der Motormechanik, d. h. Zünd-OT des 1. Zylinders erkannt . Damit werden die Einspritz- und Zündzeitpunkte festgelegt.
Ersatzfunktion und Eigendiagnose:
Das Signal vom G28 wird mit dem Signal vom G40 auf Plausibilität geprüft. Erkennt das Steuergerät für Motronic während 8 „Phasen“ des G40 keine Segmentlücke, erfolgt ein Eintrag in den Fehlerspeicher. Bei Ausfall des Gebers für Motordrehzahl ist kein Motorstart bzw. Motorlauf möglich.
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