Re: Geräusche aus dem Antrieb

[joba]

Hallo zusammen,
die Suche konnte mir leider nicht weiterhelfen. Folgendes Problem (falls es eins ist):

im Schiebebetrieb entsteht ein Geräusch, ich meine es in der Gegend des Getriebes lokalisieren zu können. Es hört sich an wie das helle Singen der Reifen auf rauhem Autobahnasphalt bei hoher Geschwindigkeit.
Bei schnellerer Fahrt wird es etwas lauter (das bilde ich mir aber vielleicht auch nur ein) und tritt nur auf, wenn ich eingekuppelt mit Gang drin vom Gas gehe. Wenn ich wieder Gas gebe, ist es weg. Beim Auskuppeln ist es auch weg, und auch wenn ich in der Leerlauf schalte und einkuppel, bleibts ruhig.
Habe ich das einigermasse verständlich beschrieben? Bei Fragen..... na Ihr wisst Bescheid

Vielleicht kann mir ja jemand helfen.....

Gruß joba

[Crashpilot]

Tritt dieses Geräusch in jedem Gang auf und wird mit zunehmender Geschwindigkeit lauter ?

[joba]

@ crashpilot

zumindest im 5. und 6. Gang hab ich es schon festgestellt, die anderen müsste ich mal testen. Geht evtl. in der Mittagspause, wenn es notwendig ist.
Dass es mit zunehmender Geschwindigkeit lauter wird, glaube ich, aber wirklich nur minimal. Man hört es ja trotz lauteren Fahrgeräuschen.

SORRY für alle deren Glaskugel nicht tut:
B5/8D TDI 2.5 EZ 04/98

Gruß joba

[Crashpilot]

Laufleistung ?
Würde auf Lager vom Achsantrieb oder Radlager tippen.
Aber dazu müsste man wissen, ob es eben in jedem Gang ist und bei zunehmender Geschwindigkeit lauter wird.
Versuche mal eine Geschwindigkeit zu fahren, die Du auch in Gang 3+4 fahren kannst.
Es wäre wichtig, ob es drehzahlabhängig oder geschwindigkeitsabhängig ist.

[serge]

Kenne das von einer Bekannten, leider war es ein Getriebeschaden des 6ten Ganges. Getriebe musste getauscht werden, ohne Kulanz. Ihr Wagen hatte bereits 120Tkm und war BJ 1998.

Die Symptome waren ein singen im 5ten und 6ten Gang aus einem 2,5 Tdi 110KW
Aber wenns so bei dir sein sollte, dann wirst du es auch hören, nicht nur einbilden

[joba]

@ crashpilot

Laufleistung bissl über 180.000 km, letzte Inspektion vor 5.000km.
Werd mal sehen, ob ich in der Mittagspauase eine geeignete Strecke finde, bin ja hier in der Stadt. Notfalls heute abend, wohnen tu ich auf dem Land, dort ist genug Platz.

@ serge
na das wollen wir mal nicht hoffen, ein Getriebeschaden. Zu hören ist es auf jeden Fall, nur bin ich mir nicht sicher, ob sich die Lautstärke mit der Geschwindigkeit oder der Drehzahl ändert.

Gruß joba

[joba]

So, bin gerade mal eine Runde gefahren.
Im 1. und 2. Gang war nichts festzustellen, beim 3. bin ich mir nicht sicher. Wenn man zu lange nach sowas horcht, hört man auch was.....
Leider war fast die ganze Strecke, die ich auf die Schnelle gefahren bin, auf 80 oder 90 beschränkt und voll mit Lastern, trotzdem ein paar Erkenntnisse:

Das Singen ist offensichtlich abhängig von der Geschwindigkeit. Bei 120 im 6. Gang vom Gas, singen da. 5. Gang rein, singen gleichlaut. Im 4. Gang war ich auch schon einiges langsamer, aber das Geräusch war schon noch da, wenn auch viel leiser. Hatte leider keinen Platz, um nochmal schneller zu fahren.

Heute abend werd ich das ganze weiter beobachten, da habe ich dann einen warmen Motor und mehr Platz.

Danke

Gruß joba

[Chief05]

ich hatte ein ähnliches "singen" in zwei geschwindigkeitsbereichen (um die 70 und um die 95). ich habe das Achsöl (Öl des Achsantriebes) erneuert. wenn ich richtig gemessen habe fehlten 150ml (von 750ml).

dannach wieder schön leise...

[joba]

So, bin leider gestern abend nicht mehr dazu gekommen, nochmal was zu schreiben....

Es gibt aber auch nix Neues, kein Wunder nach 40km Schrittempo und weitere 40 mit max. 70 km/h..... die Heimfahrt hat ziemlich gedauert gestern

Heute morgen hab ich natürlich auch drauf geachtet, es ist wie schon beschrieben: deutlich im 5. und 6. Gang, im 4. recht leise aber vorhanden. Im 3. Gang ist vielleicht was, da sind die Fahrgeräusche zu dominant. Ich bin auch im 3. bei hoher Drehzahl vom Gas (natürlich mit Blick in den Spiegel vorher ), aber da heult der Motor auf und ich bin auch nicht schlauer....

@ chief05
jetzt hab ich mich mal über die Suche schlau gemacht wegen Achsantrieb. Das wäre ja bei meinem (Handschaltung) das Getriebeöl, richtig? Und wie kann ich den Ölstand messen? Da war doch mal was mit einer Schraube, wo das Zeug raustropfen muss, wenn man sie aufmacht. Wenn nix tropft, ist zu wenig drin. Ist das noch so?
Da muss ich heute abend mal das Handbuch konsultieren.....

Danke Euch

Gruß joba

[Zappi]

habe ähnliche Geräusche bei mir und ebenfalls den Verdacht, es kommt vom Getriebe:

Geräusch - ist so eine Art Singen, helles Pfeiffen - bei 2000-3000 U/min im 2. Gang (20 km/h) bei Stadtverkehr und auch in den Gängen 4 und 5 (80-100 km/h), im 3. wohl auch, dann bei 45-50 km/h.

Gehe ich runter vom Gas, bleibt das Geräusch, kuppel ich aus, geht es weg.

Werde am Mo / Di Getriebeöl kontrollieren lassen und werde berichten.

Z.

[joba]

Zappi schrieb am 08.06.2005 12:03:
Gehe ich runter vom Gas, bleibt das Geräusch, kuppel ich aus, geht es weg.

@ Zappi

hört sich an, als hättest Du das Geräusch auch, wenn Du auf dem Gas stehst. Oder hab ich das falsch verstanden?
Bei mir ist es nur, wenn ich vom Gas gehe, eingekuppelt und mit Gang drin.

Vielleicht sollte man auch mal den befragen zur Thematik

Gruß joba

[Zappi]

Mich würde interessieren, ob der Pegel des Getriebeöls tatsächlich so gemessen wird, wie von dir, joba beschrieben?

[joba]

@ Zappi

nein, das gilt nicht mehr. Ich habe gestern noch das Handbuch befragt und bin jetzt schlauer.
Man muss das Auto waagrecht aufbocken (Hebebühne), Motorschutz weg und die Getriebeöleinfüllschraube raus. Laut Buch nehme man dann einen rechtwinklig abgekanteten Draht als Messinstrument. Der Ölstand soll dann ca. 1mm unter der Öffnung stehen, dann ist ok.

Dazu hab ich 2 Fragen:

im Buch steht, zum Lösen der Einfüllschraube brauch ich das Audi Spezialwerkzeug blabla, sieht aber aus wie ein Inbus (ist ne Zeichnung, kein Foto). Kann das jemand bestätigen?

im Buch steh auch, kein Ölwechsel vorgesehen und die schreiben nichts über eine Ablassschraube. Gibt es überhaupt eine? Bei meinen 180000km würde ich dann schon mal wechseln, v.a. wenn der Ölstand zu niedrig ist.

Vor allem die Sache mit dem Spezielwerkzeug würde ich gerne wissen. Am besten bis heute abend, da kann ich auf die Hebebühne von nem Bekannten (aber da kann ich eigentlich immer hin; bin heute sowieso dort). Der ist auch mein Reifendealer und hält schon meine 205er 16" für riesige Räder. Der lacht sich tot, wenn ich wichtig auf die Bühne fahr und den Schutz wegmach, nur um dann die Schraube nicht aufzukriegen.

Gruß joba

[SBrimmers]

Ja brauchst ein extra Werkzeug.

Siehe http://7797.rapidforum.com/topic=100779211826

MFG
Stefan

[joba]

Danke für die Info.

Das Teil hab ich natürlich nicht, muss mal in Vadders Inventar gucken....

Gruß joba

[Zappi]

joba schrieb am 09.06.2005 08:25:
@ Zappi

nein, das gilt nicht mehr. Ich habe gestern noch das Handbuch befragt und bin jetzt schlauer.
Man muss das Auto waagrecht aufbocken (Hebebühne), Motorschutz weg und die Getriebeöleinfüllschraube raus. Laut Buch nehme man dann einen rechtwinklig abgekanteten Draht als Messinstrument. Der Ölstand soll dann ca. 1mm unter der Öffnung stehen, dann ist ok.
Gruß joba

Was heißt nicht mehr? Bis wann ging es denn?

Was hast du für ein Baujahr?

Zappi

[joba]

da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.....

Die Kontrolle "wenns rausläuft, ist auch genug drin" stammt noch aus der Zeit, als ich als kleiner Junge mit großen Augen Papi beim Schrauben zugeguckt hab. Zumindest hat er es so geprüft, und es ist nie ein Getriebe kaputt gegangen. Aber das ist mindestens 20 Jahre her

Ich weiß auch nicht ob das jemals die offizielle Methode irgendeiner Werkstatt war und welche Möglichkeiten die heute haben. Falls der heutzutage wirklich mit nem verbogenen Draht ankommen würde, na den würd ich auch schief angucken.
Die Sache mit dem Draht hab ich jedenfalls aus "So wirds gemacht", ich nehme an das ist schon auf die Möglichkeiten von Hobby-Schraubern angepasst.

Ich hoffe ich hab Dich nicht zu arg verwirrt

Gruß joba

PS meiner ist Bj. 1998

[serge]

1mm Oelstand ist ja auch nicht die Welt, wenns jetzt 9mm drunter wären oder 1mm drüber, dein Getriebe hätte lieber etwas mehr als nicht genug. Die Ueberlaufmethode gilt noch bei vielen Fahrzeugen. Da kannste nicht viel falsch machen.

Die Freundlichen habe mir auch gezählt man bräuchte kein Oelwechsel im Getriebe vorzunehmen, das wäre lebenslänglich gut, doch habe ich es nach 100tkm und 4 Jahen doch machen lassen.

[joba]

serge schrieb am 09.06.2005 11:45:
Die Freundlichen habe mir auch gezählt man bräuchte kein Oelwechsel im Getriebe vorzunehmen, das wäre lebenslänglich gut, doch habe ich es nach 100tkm und 4 Jahen doch machen lassen.

Was kostet denn der Wechsel, wenn mans machen lässt?

Falls es eine Ablassschraube gibt, sollte man es doch auch selber machen können, oder?
Wenn es allerdings z.B. abgesaugt wird, wirds schon schwieriger....

Gruß joba

[joba]

Neue Erkenntnisse, und wahrscheinlich keine guten:

wenn ich meinen A4 bei stehendem Motor schiebe (im Leerlauf logischerweise), ist ein Klackern aus der Getriebegegend zu hören. Hört sich an, als wäre was quer durch die Antriebswelle gesteckt, was jeweils nach unten rutscht nach einer halben Umdrehung (so wie der Splint bei einem Schraubstock etwa). Könnte das auch eine lose Schraube sein?!? Beim Fahren ist nix zu merken oder zu hören vom Klackern.

Mein Getriebe ist ein DQS, dazu hätt ich noch 2 Fragen:

1. welche Spezifikation fürs Getriebeöl brauch ich da? Weder in der Bedienungsanleitung noch in "So wirds gemacht" steht was drüber...

2. Die Ablass- und die Einfüllschraube fürs Getriebeöl, sind die Torx oder Inbus oder was? Vielleicht weiß das ja jemand auswendig.

Was ein Austausch- oder gar neues Getriebe kosten würde, frag ich lieber nicht

Danke für Eure Hilfe

Gruß joba

EDIT: hab ich vergessen, was das Klackern betrifft, macht es keinen Unterschied, ob ich den Schalthebel in der Kulisse nach rechts oder links drücke. Mir schwant nix Gutes.....