Umfrage | Masterarbeit Elektromobilität (6-10 min)

[shortyy]

Hallo zusammen,

Im Rahmen meiner Masterarbeit führe ich eine Umfrage durch und würde mich über eure Teilnahme freuen.

Die Umfrage richtet sich an alle, die planen, sich in den nächsten 2Jahren ein Elektrofahrzeug anzuschaffen (BEV oder PHEV) oder bereits ein Elektrofahrzeug besitzen.

In der Arbeit untersuche ich Eigenschaften, Präferenzen und Motive von Kund*innen von Elektrofahrzeugen. Ich möchte herausfinden, welche typischen Kund*innen es gibt und was diese auszeichnet. Ich bin mir sicher, dass hier im Forum eine ganze Bandbreite zu finden ist.

Die Bearbeitungszeitbeträgt 6-10 Minuten und die Daten werden anonym erfasst und ausgewertet.

Hier geht es zur Umfrage: https://www.umfrageonline.com/c/fsuguprw

Herzlichen Dank für eure Unterstützung und liebe Grüße,
Valentin

…für jegliches Feedback zur Umfrage bin ich ebenfalls dankbar.

[fctriesel]

Angenehme Umfrage, zweimal nein und fertig.

[stef]

Da habe ich bereits über ein anderes Forum teilgenommen, recht gut durchdacht und flüssig zu beantworten.

[Fernmelder]

Deine Umfrage hattest du mit den Betreiber hier im Vorfeld besprochen?

[stef]

In den Nutzungsbedingungn steht nix über Umfragen und komerziell ist es ja auch nicht.

[shortyy]

Hatte ich ehrlich gesagt nicht. Ich konnte nichts finden, was gegen studentische Umfragen spricht, daher habe ich Sie gepostet.
Ein paar Antworten habe ich schon bekommen - vielen Dank an alle!

[DaBayer]

Habe ebenfalls teilgenommen und durch 2 klare "neins" war die Sache nach wenigen Sekunden erledigt.

[stef]

Komisch, im goingelectric Forum war das Feedback anders Aber prinzipiell ist für eine Studie natürlich auch das Nein ein wichtiger Input. Ich habe bereits ein BEV bestellt, ob und wann es geliefert wird weiss man ja nicht so genau. Für alle Strecken im Umkreis von 100km gibt es meiner Meinung nach nichts besseres. Geladen wird über Nacht in der Garage, ich muss nie an die Tanke und fahre damit für 3-4 Euro/100km. Der A4 bleibt trotzdem, mindestens ein paar Jahre, evtl. bis er vom Rost vernichtet wurde.

[Vader]

Bei mir war es nach 1x Nein schon vorbei hab ich was falsch gemacht?

[BE472]

Nehme nicht teil. Der Gender-Kram tut mir in den Augen weh. Da reite ich nicht jede Sau, die durch's Dorf getrieben wird.

[Black_A4]

Angenehme Umfrage, zweimal nein und fertig.

same here

[Base]

An shortyy - was willst du am Ende mit deiner Umfrage herausstellen?
Bei mir war Schluss nachdem ich „nein“ ausgewählt ob ich mir in den kommenden zwei Jahren ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug hole. Das hiesse aber nicht dass ich generell dagegen bin. Mein jetziger Wagen wird aber einfach noch mehr als zwei Jahre halten (wenn nichts unerwartetes kommt) bevor was neues kommt.
Und dann kann es auch was elektrisches sein. Bin da schon einige gefahren und das kann auch Spaß machen. Soll heißen dass meine Antwort nun nicht als Verweigerer gezählt werden sollte - das hängt davon ab wie man den Fokus bei der Auswertung setzt.
Das nur als Feedback.

PS: ja das liebe Gendern. Mir stellen sich auch die Haare auf aber es ist eine Entwicklung. Ich habe in meinem Team (beruflich) viele Nachwuchskräfte und bei der jungen Generation ist das bereits fester Bestandteil, so wie ich das beobachte. Da werden wir alten Dinosaurier irgendwann ausgestorben sein und dann kommt auch irgendwann die nächste Anpassung.

[stef]

Die Gender-Schreibweise wird von den Hochschulen vorgegeben, da hat der Student keine ander Wahl und muss das nach Vorgabe umsetzen. Wer sich an soetwas stört kann halt generell nichts für die Wissenschaft tun.

[DaBayer]

Dann kann ich froh sein ein "Frontschwein" im Anlagenbau zu sein und nichts für die Wissenschaft tun muss.

P.s. bin in solchen Fällen gerne ein aussterbender Dino ...

[stef]

Das ganze Leben ist einfach ein Kompromiss, mit reiner Schwarz-Weiß-Denke wird es schwierig. Man kann auch die Teilnahme an einer Bundestagswahl ablehnen weil auf dem Wahlanschreiben ein Gendersternchen steht, dann darf man sich aber auch nicht beschweren, wenn man eine Regierung bekommt die einem nicht gefällt. Ich bin da einfach offener und ignoriere unliebsame aber unwichtige Dinge und konzentriere mich lieber auf das Wichtige.

[DaBayer]

Da möchte ich dir absolut zustimmen. Ich nehme es hin, beuge mich wo nötig und ignoriere wo ich es eben kann.

Wir sollten hier aber nicht in die Politik eintauchen, denn so wie sich unsere Bundesregierung zusammensetzt spielt es überhaupt keine Rolle wo du dein Kreuzchen machst. 3 Parteien mit knapp über 20% bilden eine Koalition und eine Partei mit um die 25% behauptet einen Regierungsauftrag vom Volk bekommen zu haben. *lach* Das hat fast schon was von Ironie. Ich für meinen Teil mache regionale Kreuzchense, lege meinen Fokus auf das Dorf und die Region in der ich lebe, sollen die in Berlin doch machen was sie wollen, tun sie eh.

Sry, jetzt wurde es doch politisch ... Back to Topic.

[Mindmapper]

Was ich in der Umfrage vermisst habe, sind die neben dem E-Antrieb alternativen Möglichkeiten zum fossilen Verbrenner. Also insbes. Synthetic Fuel, Wasserstoff... Sich kein E-Mobil zulegen zu wollen ist ja nicht gleichbedeutend damit, am fossilen Verbrenner festhalten zu wollen. Wenn man mal davon ausgeht, dass eine Alternative um so mehr Akzeptanz findet, wenn sie um so weniger Änderung des persönlichen Verhaltens erfordert, dann muss die Wasserstofftechnologie eigentlich weit vorne liegen: an der Tankstelle in wenigen Minuten tanken und bereit sein für etliche hundert Kilometer Reichweite.

Wenigstens sind 2 Eigenschaften des E-Mobils kritisch zu bewerten:

1. die fortschreitende Akkutechnologie, die ein aktuelles Auto mit einer geringen Reichweite zum Ladenhüter werden lässt, wenn das E-Auto von morgen eine deutlich höhere Reichweite haben wird

2. Der Akkuverschleiß: was im Neuzustand für - sagen wir - 400 km Reichweite gut ist, wird nach soundsoviel Ladezyklen vielleicht nur noch für 300 km Reichweite taugen

[DoMe95]

@Mindmapper
zu deinem 2. Punkt.

Die Akkus werden von Beginn an schon "beschnitten". Im Auslieferungszustand könnten die Akkus schon mehr Strom bereitstellen um die Reichweite zu erhöhen. Dies wird aber künstliche eingeschränkt, damit die Reichweite auch nach 5 Jahren noch identisch ist und der Kunde hier keinen Verschleiß beobachten kann.
So wurde es zumindest bei mir in der Vorlesung erklärt.

[Mindmapper]

@DoMe95: wieder was gelernt - Danke!

Wobei das ja auch nur die halbe Wahrheit ist. Wer sein E-Mobil nach 5 Jahren verkauft, tut dies in dem Bewusstsein, das Auto mit einem voll funktionsfähigen Akku zu verkaufen. Was ist aber mit denjenigen, die ihr Auto erst nach (>) 10 Jahren verkaufen? Ein E-Auto mit verschlissenem Akku ist in etwa soviel wert wie ein Verbrenner mit Motor- oder Getriebeschaden.

Klar die Automobilindustrie geht von einer Lebensdauer von ca. 10 Jahren aus, nach dessen Ablauf ein Auto gefälligst zu verschrotten und durch ein neues zu ersetzen ist. Die Wahrheit auf unseren Straßen - und insbes. auch in diesem Forum - sieht aber anders aus. Nichts ist am Ende unöklogischer, als ein im Grunde intaktes Auto zu verschrotten und durch ein neues zu ersetzen. Wer sich heute nur einen ca. 10 Jahre alten Gebrauchtwagen leisten kann oder will, wird morgen nicht umhin kommen, in sein gebraucht erworbenes E-Vehikel kurz danach noch viel Geld in Batteriezellen investieren zu müssen.

[DoMe95]

@Mindmapper

Das ist komplett richtig. Sobald die Lebensdauer des Autos erreicht ist sinkt die mögliche Reichweite kontinuierlich. So ein Elektrofahrzeug möchte natürlich niemand fahren. Ein neuer Akku ist aber z.Z. noch so teuer, dass es einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommt.
Das selbe gilt übrigens auch bei Unfällen bei denen der Airbag auslöst. Es wird davon ausgegangen, dass bei einem solchen Unfall die Schäden am Akku so groß sind, dass (zumindest bei einigen Herstellern) zwingend ein neuer Akku eingebaut werden muss.

Verbrenner kann man in den meisten Fällen 20 Jahre oder noch länger fahren. Da wäre bei einem E-Auto schon der zweite Akku fällig. Ökologisch und finanziell gesehen ist das einfach nicht sinnvol.
Vielleicht schaffen neue Technologien (bspw. Graphen oder Silizium Akkus) bald Abhilfe und lösen das Akkuproblem.
Man kann nur gespannt sein.