Moin,
vorab, es handelt sich um den im Profil beschriebenen Audi:
MJ 1996 2.6l quattro MKB: ABC GKB: CKJ/CYA
Also folgendes ist passiert:
Die Batterie ist nicht mehr die neueste, die Starterdrehzahl ist bei dieser Jahreszeit niedriger, Auto springt aber normal an.
Der Audi steht aktuell mehr als das er gefahren wird, letzte Woche habe ich ihn gefahren, da war alles i.O.
Jetzt kam es so, dass ich ihn starten wollte, Gang war drin und die Handbremse auch. Kupplung war nicht getreten, dementsprechend war es ein Fehlversuch. Als ich ihn danach gestartet habe, hatte ich eine Drehzahl von 2300 U/min im Kaltlauf ohne das Gaspedal zu betätigen. Nachdem er sich "beruhigt" hat, blieb die Drehzahl bei 1500 U/min. Während der Fahrt brauch die Schubabschaltung auch etwas Zeit, bis diese sich aktiviert, das ist dann auch schlagartig, das gleiche ist es, wenn ich wieder vorsichtig Gas gebe.
Daher ist das auch so, dass der Motor beim Schalten noch etwas höher dreht, als würde ich mit Zwischengas schalten. Wenn ich während der Fahrt die Kupplung betätige, schwankt die Drehzahl um die 1500 U/min, bis sie sich bei 1500 U/min eingependelt hat.
Das Auto fährt aber sonst ganz normal, jede Drosselklappenstellung, jeder Drehzahlbereich. Der Motor arbeitet sauber mit der Leistung, die er sonst auch hat (gemessen nach Popo-Meter)
Dazu kommt es, dass der Motor im Stand patscht / Zündaussetzer hat.
Im Fehlerspeicher ist kein Fehler drin gewesen, mit VCDS ausgelesen.
Mein erster Gedanke war das Leerlaufregelventil N71, was man bei dem ABC neu anlernen muss, wenn die Batterie leergeorgelt wird, Batterie getauscht wird, oder das Leerlaufregelventil abgeklemmt wird. Das würde die Leerlaufsymptome erklären. Aber kann das durch die ältere Batterie und durch den fehlgeschlagenen Startversuch kommen?
Und dadurch kann ich mir die Zündaussetzer nicht erklären.
Im Stand haben wir per VCDS folgende Werte ermitteln können
Motordrehzahl: 1472 U/min
Lambdawert Bank 1: 1.072
Lambdawert Bank 2: 1.032
Leerlaufregelventil: 35.0, Lernwert: 33.0
Leerlaufstabilisierung(Störgrößeneinfluss): 0.0
Saugrohrdruck(Motorlast): 41.2%
Zündzeitpunkt: 5.2° n.OT
Klopfregeltiefe: 60.2° n.OT
Kann es wirklich nur das Leerlaufregelventil sein? Oder hab ich mir was anderes zerschossen. Zündkerzen kommen morgen einmal raus. Zündspulen und Kabel werden durchgemessen.
Der 2.6er im B5 arbeitet noch nicht mit einem LMM oder?
Technische Veränderungen im Bezug auf Motor sind: K&N Luftfiltermatte, FMS Komplettabgasanlage.
Zündkerzen sind 10.000km alt. Drosselklappe wurde auch vor 10.000km gereinigt. Ansaugbrückendichtungen sind vor 10.000km neu gekommen, DK-Dichtung ebenso. Falschluft kann ich fürs erste ausschließen.
Falls ich keinen Mangel erkennen kann, wird demnächst eine Log-Fahrt mit VCDS gemacht, um zu sehen, was der Motor da dann macht.
LG Enno
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