Ergebnis 1 bis 15 von 15
  1. #1
    Forensponsor Avatar von mAverick4
    Modell
    Audi A4 8E/B7
    Bauform
    Avant
    Baujahr
    2006
    Motor
    2.0 TFSI Quattro
    MKB/GKB
    BUL/GMV

    Ort
    Kassel
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    Frage 1.8T BFB: Diagnose Turbo defekt - Lohnt Reparatur oder doch besser verkaufen?

    Hallo Leute,
    ich bräuchte mal euren Rat. Mein B6 verbrennt seit einiger Zeit Öl, was sich durch einen hohen Ölverbrauch und weiß-blauen Abgasen bei betriebswarmen Motor bemerkbar macht. Die Ventildeckeldichtung und die Kurbelwellengehäuseentlüftung sind zur kürzlich durchgeführten Inspektion erneuert worden. Da das Problem weiterhin bestand, wurde der Turbo nun auf Ölverlust überprüft. Diesen hat es zerlegt. Ein neuer Serienlader samt Ölzulauf und neuem Luftfilter wird mich inkl. Einbau ca. 1800 € kosten. Der Werkstattmeister meinte, dass er nicht ausschließen könne, ob der Motor nicht auch durch verschlissene Kolbenringe oder einer porösen Ventilschaftdichtung weiterhin Öl verbraucht/verbrennt. Er hat mir daher geraten, das Auto besser abzustoßen oder in Zahlung zu geben. Nun bin ich etwas ratlos, was ich machen soll. Der B6 hat aktuell ca. 194000 km runter. Die Frage, ob sich eine solche Reparatur noch lohnt, ist also nicht unberechtigt. Weiterhin ist der rechte vordere Kotflügel etwas von Rost befallen, was ich auch zeitnah beheben lassen muss.... Folgende Optionen schwirren momentan durch meinen Kopf:


    • Auto reparieren lassen, weiterfahren und hoffen, dass der Motor noch ein paar Jahre ohne größere Wehwehchen hält?



    • Auto verkaufen bzw. in Zahlung geben? Wobei sich dann die große Frage stellt, was als Nachfolger in Frage kommt. Ich liebe den B6 und hätte ggf. gerne wieder einen – alternativ den B7. Diese sind aber auch nicht viel jünger und könnten irgendwann Probleme machen.... Außerdem möchte ich leistungstechnisch nicht wieder nach unten und bräuchte einen robusten Motor.



    • Ersatzteile selber organisieren und verbauen lassen. Wobei ich dann gleich an ein Upgrade hinsichtlich eines BEX-Laders denke – optional mit S3-Einspritzdüsen. Wobei ich erst in Erfahrung bringen muss, inwiefern ich mit einem alleinigen Turbo-Upgrade (K03S) und Abstimmung günstiger komme, als es in der Werkstatt machen zu lassen?! Wenn ich den Serienlader besorge, könnte ich mir schon vorstellen, etwas einsparen zu können.


    Was meint ihr? Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Klar, letztendlich muss ich wissen, was ich will. Aber vielleicht helfen mir ein paar Ratschläge von euch, um eine Entscheidung zu treffen.

    Greetings
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Black_A4
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    Audi A4 8D/B5
    Bauform
    Limousine
    Baujahr
    1997
    Motor
    2.6 V6
    MKB/GKB
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    Such dir mal eine gescheite Werkstatt! 1800 Euro für eine Turbowechsel an einem längst eingebauten 1,8T ist absurd. Wollen die den Motor dafür ausbauen?

    Der 1,8T ist weder für Probleme an den Kolbenringen noch an den Ventilschaftdichtungen bekannt. Desweiteren ist die Laufleistung für einen 1,8T nicht sonderlich hoch. Den schönen B6 wegen einem Turboschaden abzustoßen halte ich für pure Geldverbrennung

  3. #3
    Forensponsor Avatar von mAverick4
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    Audi A4 8E/B7
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    Ich weiß nicht, ob sie den Motor dafür ausbauen würden. Wenn du meinst, dass das verhältnismäßig viel Geld für den Turbotausch ist, werde ich einfach mal bei verschiedenen Werkstätten ein Angebot einholen. Danke für den Hinweis, auch, dass der BFB für anderweitige Motorprobleme nicht bekannt ist. Das beruhigt schon mal sehr.
    Dann könnte ich wohl doch einiges sparen, wenn ich den Lader selber organisiere und von jemandem fachkundigen einbauen lasse.

    Weitere Meinungen und Ratschläge werden gerne gelesen.

    Greetings
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  4. #4
    http://www.turbolader-kassel.de/inde...-ps-bfb-detail

    Ruf doch da mal an was da i.d.R. mit Einbau bei raus kommt.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Modell
    Audi A4 8E/B6
    Bauform
    Avant
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    2004
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    Lader tauschen, Rost beheben und weiter fahren...Irgendwann so an die 300.000k kommt dann der zweite Satz Querlenker vorn, ansonsten maximal eine Achsmanchette oder auch mal ein Motorlager, aber nichts wildes..
    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen"

  6. #6
    Forensponsor Avatar von mAverick4
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    Audi A4 8E/B7
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    Zitat Zitat von revilo-a4 Beitrag anzeigen
    http://www.turbolader-kassel.de/inde...-ps-bfb-detail

    Ruf doch da mal an was da i.d.R. mit Einbau bei raus kommt.
    Danke für den Tip. Die werde ich auch mal kontaktieren.

    Greetings

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    Zitat Zitat von tk102 Beitrag anzeigen
    Lader tauschen, Rost beheben und weiter fahren...Irgendwann so an die 300.000k kommt dann der zweite Satz Querlenker vorn, ansonsten maximal eine Achsmanchette oder auch mal ein Motorlager, aber nichts wildes..
    Wäre schön, wenn das so kommen würde. Meine Freundin hat mich für einen Spinner gehalten, als ich ihr sagte, dass ich meinen B6 noch 10 Jahre weiter fahren würde.

    Greetings
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von mAverick4 Beitrag anzeigen

    Wäre schön, wenn das so kommen würde. Meine Freundin hat mich für einen Spinner gehalten, als ich ihr sagte, dass ich meinen B6 noch 10 Jahre weiter fahren würde.

    Greetings

    Jaa, also sowas kannst du doch der Automobilindustrie auch nicht antun..und dann auch noch einen Diesel ohne EURO6..Der Wahnsinn


    Nein, aber was wirklich dann eher kaputt geht sind die Teile rund herum. Hier und da kommt Rost, Gummies schlagen aus, schrauben Rosten/brechen ab usw...

    Ansonsten bin ich mit meinem bei 312.000km und bald einem komplett neuem Fahrwerk echt zufrieden

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    Ich fahre übrigens immernoch den ersten Lader
    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen"

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Black_A4
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    1.8T BFB: Diagnose Turbo defekt - Lohnt Reparatur oder doch besser verkaufen?

    Zitat Zitat von mAverick4 Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob sie den Motor dafür ausbauen würden. Wenn du meinst, dass das verhältnismäßig viel Geld für den Turbotausch ist, werde ich einfach mal bei verschiedenen Werkstätten ein Angebot einholen.
    Beim längst eingebauten Motor ist das relativ einfach. Lader neu kostet max 600 Euro, Ölzulauf ca. 100 die paar Dichtungen etc. kaum etwas. Also ich bin der Meinung das muss mit Rechnung für 1000 Euro machbar sein
    Geändert von mounty (21.06.2018 um 20:07 Uhr)

  9. #9
    Forensponsor Avatar von mAverick4
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    Zitat Zitat von tk102 Beitrag anzeigen
    Ich fahre übrigens immernoch den ersten Lader
    Du Glückspilz. Du hast mit dem 1.9er TDI aber auch einen Motor, der einen super Ruf genießt.

    Zitat Zitat von Black_A4 Beitrag anzeigen
    Beim längst eingebauten Motor ist das relativ einfach. Lader neu kostet max 600 Euro, Ölzulauf ca. 100 die paar Dichtungen etc. kaum etwas. Also ich bin der Meinung das muss mit Rechnung für 1000 Euro machbar sein
    Ich bin gespannt. Ich werde berichten, was dabei herauskommt. Es freut mich schon mal sehr zu hören, dass meine jetzige Situation kein Weltuntergang zu sein scheint.

    Greetings

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    Achse, einen neuen Lader (K03S) habe ich aktuell am günstigsten für 789 € (Neupreis) entdeckt. Wenn ihr gute Bezugsquellen für neue Turbolader kennt, nur her damit. Was gilt es eigentlich beim Turbotausch noch zu berücksichtigen? Ich habe schon öfters gelesen, dass der Ölzu- und Ölablauf mit erneuert werden sollte, ggf. auch der Luftfilter. Könnt ihr das bestätigen? Die Ladeluftstrecke sollte auf jeden Fall sauber sein. Ist damit die Strecke Luftfilter <-> Turbo <-> Ladeluftkühler gemeint?

    Greetings
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  10. #10
    Moderator/Redakteur/Forensponsor Avatar von mounty
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    kein Audi A4/S4

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    Wenn neuer Lader dann auch die Öl Zulaufleitung erneuern! Der Rücklauf ist so groß der setzt sich nicht zu und kann auch problemlos gereinigt werden.
    Die STVO behindert meinen Fahrstil Kein Technischer Support per PN

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von mAverick4 Beitrag anzeigen
    Du Glückspilz. Du hast mit dem 1.9er TDI aber auch einen Motor, der einen super Ruf genießt.

    Tja Warm und kalt fahren, Ölwechsel alle 10-15k und nicht ständig rein treten, dann geht das. Wobei der auch bis 250k zu 90% Autobahn lief und es jetzt so langsam eher 50/50 wird.
    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen"

  12. #12
    Forensponsor Avatar von mAverick4
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    Ja, warm und kalt gefahren habe ich meinen auch immer. Dabei wurde der B6 nur mal flotter gefahren, wenn meine Freundin nicht mit an Bord war – sie ist dahingehend etwas empfindlich. Ein Heizerfahrzeug ist es daher absolut nicht. Allerdings habe ich den B6 mit schon gelaufenen 166.500 km übernommen. Keine Ahnung wie er bis dahin behandelt worden ist. Ich fahre aber leider überwiegend Kurzstrecke. Keine Ahnung, inwiefern das mit dem Turboschaden in Zusammenhang gebracht werden kann?!

    Nochmal eine Frage zur den Symptomen, die mein B6 zeigt. Ich habe nun auch schon öfters gelesen, dass bei manchen Autos das Problem nach Turboladertausch weiterhin bestand – also der Motor selbst Öl verbrannte. Wie ist das im Falle eines defekten Turbos? Wird das verlorene Öl durch den Luftansaugtrakt in den Motor geleitet und verbrennt dort oder gelangt es in das Hosenrohr und verbrennt unter den heißen Temperaturen? Wie kann ich ausschließen, ob nicht wirklich auch die Ventilschaftdichtungen verschlissen sind? Weiterhin ist mir gerade aufgefallen, dass innerhalb der letzten 1,5 Jahre zweimal ein neuer Dichtungssatz für den Ventildeckel verbaut wurde. Irgendwie klingen da bei mir die Alarmglocken. Da muss doch scheinbar noch irgendwas anderes faul sein?!?! Nicht, dass z.B. der Zylinderkopf wirklich einen weg hat....

    Greetings
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  13. #13
    Audirakete
    Gast
    Das Öl Luftgemisch wird über die Ladeluftstrecke und Drosselklappe in den Motor geleitet.

  14. #14
    Benutzer Avatar von Phantasia
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    Audi A4 8E/B6
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    BFB/GGG

    Ort
    Gangelt
    Registriert seit
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    Hi,
    hab vor einiger Zeit meinen Turbo im BFB erneuert. Den originalen Borg Warner Turbolader vom BFB habe ich bei Turbotechnik Altmark (https://www.turboparts1796.com) für um die 515€ neu und versandkostenfrei absolut günstig und schnell erhalten. Original Borg Warner, top Qualität und einwandfrei verpackt geliefert. Und das auch noch ohne Altteil Rücksendung. Also den alten Turbolader musst du hier nicht wie bei so vielen Aufbereitern im Eintrag einschicken, sondern kannst ihn behalten oder als defekt bei eBay reinsetzen wenn du magst und auch jemand dafür vielleicht für's wieder Aufbereiten interessiert.

    Der leistungsstärkere vom BEX passt wohl Plug n Play rein, war mir aber einfach den Aufpreis von ca. 250€ nicht wert. Zudem wollte ich meinem A4 auch einfach bei knapp 200.000 km keine Leistungssteigerung mehr zumuten.

    Zum Austausch brauchst Du noch ein Montage Set/Anbau Kit (Dichtungen, Schrauben, meist etwas Öl in einer Spritze) Kostenpunkt ca. 30€ meine ich.

    Die besagte Ölzulaufleitung hab ich bei Audi neu geholt. Auf dem Ersatzteilmarkt war die damals einfach nicht verfügbar oder wäre mir deutlich teuer gekommen.

    Um den Turbolader zu tauschen ist ein klein bisschen Fummelei. 3 Schrauben Richtung Kat, 3 Schrauben am Abgaskrümmer, paar Schläuche. Jedoch kommt man an die Schrauben teilweise schlecht dran. Wir haben den ganzen Apparat also ab Turbo nach dem Abgaskrümmer bis inkl. dem Flexrohr raus geholt, was wesentlich einfacher ging. Zudem fing das Flexrohr auch an zu bröseln und musste neu. Wichtig ist, dass der Turbolader vor der Inbetriebnahme am Eingang der Ölzulaufleitung mit Öl befüllt wird, sonst kann es ein Lagerschaden gegen. Da der Turbo zusätzlich zum Öl auch mit Kühlwasser versorgt wird müssen sie Leitungen natürlich auch ab. Eventuell Kühlwasser neu machen. Wenn der Turbolader so viel Öl in Richtung Ladeluftkühler fördert würde ich diesen zumindest im Zuge dieser Aktion auch mal etwas vom Öl befreien.

    Ansonsten könnte irgendwann der Kat fällig werden, der mag ja bekanntlich auch kein Öl in der Verbrennung. Luftschläuche werden auch mal gerne etwas undicht und könnten neu müssen, ist aber alles nix wildes. Die Einspritzdüsen sind bei mir auch noch original, aber dafür generalüberholt (gereinigt und mit neuem Microfilter, Flammschutz und Dichtung versehen). Das hab ich gemacht als ich die Einsätze in der Ansaugbrücke ersetzt hatte. Auch eher Kleinigkeiten und mehr nice to have als unbedingt nötig.

    Mit 230.000 km hat er jetzt vorne neue Radlager und neue Staubschutzkappen für die Dämpfer gekriegt. Ist aber normaler Verschleiß und bei der Laufleistung darf ich mich hier nicht beschweren. Querlenker, Führungslenker, Traglenker, Koppelstange - sehen noch alle top aus.

    Bald gibt es neue Bremsschläuche, ebenso nach dem Fahrwerk hinten mal schauen. Staubschutzkappen müssen da neu, denke dann mache ich die Dämpfer gleich mit.

    Das die Ventildeckeldichtung zwei mal erneuert wurde ist für mich nicht unbedingt ein ungewöhnliches Zeichen. Ich hab sie gewechselt und es gab ne Stelle an der später wieder etwas Öl ausgetreten ist. Also raus damit und mit etwas Dirko HT Dichtmittel ne neue rein. Danach war alles paletti.

    Was der BFB auch schonmal gerne hat ist die Undichtigkeit hinten Ventildeckel an der Dichtung vom Nockenwellenversteller. Das Öl läuft dann hinten am Zylinderkopf entlang in Richtung Kat, wo es dann etwas qualmt und stinkt. Die zu Wechseln ist etwas Fummelei, sollte aber auch kostengünstig möglich sein.
    Etwa in der gleichen Ecke sitzt der Kühlmittelflansch, der auch mal gerne undicht wird und von wo dann Kühlmittel auf Getriebe/Kat tropft. Den Flansch würde ich - also erst wenn der tropft - dann direkt mit dem Doppeltemperaturgeber tauschen. Ebenfalls beim ersten mal fummellig, danach machst Du das blind. Ich vermute aber mit knapp 200.000 km ist der wahrscheinlich schonmal neu gekommen

    Hört sich vielleicht nach viel an, sind aber alles keine wilden Sachen und haben wir auf ner Grube selber erledigt. Das sind auch Sachen die bei mir über Jahre aufgetreten sind. Ich werde den B6 fahren bis er auseinander bricht. Fahrwerk ist top, Motor bei guter Pflege in meinen Augen super solide und die Ersatzteilversorgung ist gut und günstig. Beim privaten Schrauben sind die Arbeits-/Bierkosten dann auch noch überschaubar

    Viele Grüße
    Michael

  15. #15
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    Kassel
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    04.05.2012
    Hi Michael,
    vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht und die vielen Tipps – insbesondere für die super Bezugsquelle des Turbos.

    Wegen dem K03S-Upgrade bin ich mir auch noch nicht so sicher. Es kommen ja neben dem Mehrpreis des Turbos noch andere Kosten hinzu, um alles harmonisch aufeinander abzustimmen.

    Die Sache mit dem benötigten Dichtungssatz habe ich auf der von dir genannten Seite gesehen – Danke für den Hinweis. Auch für die Vorgehensweise beim Tausch und worauf zu achten ist. Ich wusste gar nicht, dass der Turbo auch von Kühlwasser gekühlt wird. Den Ladeluftkühler würde ich wohl neu bzw. gebraucht kaufen. Ich glaub auch, dass dieser mittlerweile gut vom Öl verunreinigt ist. Ich hoffe, dass der KAT noch keinen allzu großen Schaden durch das Verbrennen von Öl davongetragen hat.

    In meinem Besitz wurden auch schon ein paar Dinge an meinem B6 erneuert. Kleinere Dinge waren zum Beispiel das Wasserrohr samt Entlüftungsschraube des Kühlkreislaufs, ein elektrischer Fensterheber und eine verstellte Spur. Die Ventildeckeldichtungen habe ich ja schon erwähnt. Erst neulich musste ich eine größere Summe investieren, um den B6 über den TÜV zu bekommen. Erneuert wurden die Bremsen inkl. Beläge an VA/HA, die oberen Querlenker an der VA und die hinteren Stoßdämpfer inkl. Staubschutzmanschetten. Dadurch, dass diese hohen Kosten innerhalb kurzer Zeit zusammenkamen und mir nun der Turbo verreckt ist, bin ich halt zu der Überlegung gekommen, ob ein „neuer“ Begleiter nicht fast besser wäre – auch wenn ich den Gedanken fast verworfen habe. Am meisten Schiss habe ich halt, dass der Motor noch anderweitige Probleme hat, die nochmal richtig ins Geld (höherer dreistelliger Bereich) gehen können.

    Wie hat sich der Turboschaden bei dir bemerkbar gemacht Michael? Hat dein B6 auch gequalmt wie ein Kieslaster? Was mich bei meinem stutzig macht, ist, dass dieser erst qualmt, wenn der Motor warm ist. Müsste im Falle eines Turboladerdefekts nicht auch schon bei kaltem Motor Öl verbrannt und ausgestoßen werden??? Stell ich dann den Motor ab und starte nach ein paar Minuten wieder ist es ganz extrem mit dem Qualmen. Bei abgestellten Motor können u.U. noch für einige Zeit nachrauchende Endtöpfe beobachtet werden. Ebenso wundert mich auch, dass es zu diesem Gequalme kommt, wenn der Motor im Stand warm läuft. Kann dies trotzdem allein von dem defekten Turbo kommen, obwohl dieser mangels hoher Drehzahlen keinen Ladedruck aufbaut und somit kein Öl in den Luftansaugtrakt des Motors drückt?! Oder habe ich einen Denkfehler?

    Gruß Patrick
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