Geändert von mounty (24.05.2018 um 21:04 Uhr)
Die STVO behindert meinen Fahrstil Kein Technischer Support per PN
Der Kraftstoff der bei der Nacheinspritzung eingespritzt wird, zündet auch nicht im Brennraum.
Nur so bekommt man die Temperaturen überhaupt hin beim Diesel.
Die Nockenwelle kann aus meiner Sicht nicht viel blockieren bei einer Regeneration.
Da steckt was elektronisches dahinter. Das heisst ein defekter Sensor oder Ähnliches.
Das MSG startet die Regeneration nicht. Die Ursache musst du finden.
A4 Randgruppe Ulm
In Ulm und um Ulm herum schrauben wir wie dumm
Laut SSP gibt es bis zu 2 Nacheinspritzungen um die Abgastemperatur für die Regeneration anzuheben.
http://thepingouinteam.free.fr/Gregt...ezo-Ventil.pdf
Stimmt, hab meinen Post geändert, trotzdem bleibe ich dabei das es nicht über die Nockenwelle geregelt wird wieviel bzw wie lange Eingespritzt wird. Die NW ist nur für den Druckaufbau im PDE zuständig.
Vor allem wo es ja auch vor der Aktiven Regeneration noch die passive Regeneration im Fahrbetrieb gibt wo auch schon die Temperaturen auf ca 350 bis 500 Grad ansteigen sollen.
Geändert von mounty (24.05.2018 um 21:13 Uhr)
Die STVO behindert meinen Fahrstil Kein Technischer Support per PN
und genau dass wird eben durch eine andere nockengeometrie erreicht
http://www.volkspage.net/technik/ssp/ssp/SSP_336.pdf
musste heute schon mal feststellen, dass der kopf auf dem rumps wohl nicht ein originärer kopf für den bpw ist denn er hat die teilenummer : 038.103.373.R
Geregelt wird die Nacheinspritzung natürlich nicht über die Nockenwelle, sondern elektronisch.
Aber die Nockenwelle muss zu dem späten Zeitpunkt noch genügend Druck im PDE aufbauen können und da kann es bei einer NW die nicht für DPF Fahrzeuge berechnet ist eben schon zu Ende sein. Ich will aber auch nicht behaupten, dass das so ist. Es ist einfach nur eine theoretisch denkbare Fehlerquelle. Es gibt aber noch zig andere mögliche Fehlerursachen.
Temperaturen im Fahrbetrieb habe ich über FIS Control oft beobachtet. Im Normalbetrieb waren es meist 300-400 Grad, nur bergauf ging es schonmal auf 500. Die Regeneration beginnt meist mit ca. 650 Grad und endet bei 800 Grad. Ganz extrem war die Temperatur wenn der Russabbrand im vollen Gang war und ich dann mit Schubabschaltung bergab gerollt bin. Da kommt viel Sauerstoff in den DPF und die Temperatur ging bis 950 Grad hoch.
Es wird ja auch bei einer aktiven Regeneration das AGR geschlossen, über die Drossellklappe die Luftmenge geregelt und bei ca 35 Grad nach OT die Nacheinspritzung initiiert. Auch der Ladedruck wird so geregelt das der Fahrer normal nichts merken soll von der Regeneration.
Zur Nockenwelle vom BPW, die wurde laut ET Katalog auch schon im Superb Bj 2002 bis 2008 oder in VW Industrie/ Marine Motoren Bj 1990 bis 2007 verbaut und die hatten glaube ich noch keinen DPF.
Allerdings wurde sie auch im 1.9er BKE von 06/2004 bis 12/2004 verbaut.
Die STVO behindert meinen Fahrstil Kein Technischer Support per PN
Es gibt halt gefühlte tausend Faktoren die mitspielen. Ich habe ein paar Mal beobachtet, daß bei 160 auf der Autobahn die Rußbeladung langsam sinkt. Das ist aber auch nur ein berechneter Wert und was tatsächlich im DPF passiert weiß man nicht. Aber ganz egal wie ich gefahren bin ist dann nach ca. 300km die aktive Regeneration gestartet, auch wenn die Rußbeladung nur bei 20% war.
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Ich habe irgendwann aufgegeben das verstehen zu wollen. Irgendwie hat es schließlich funktioniert und bis zum Verkauf mit 240tkm habe ich nie eine Warnlampe gesehen die mich zur Zwangsregeneration aufgefordert hätte.
Bei mir ist ganz genau so wie du schreibst. Egal ob 800km Autobahn oder Tagelang nur Stadtverkehr die Regeneration ist immer nach 300km. Lampe noch nie gesehen. Stand der Technik eben
stand der technik wenn se funktioniert
bei mir regeneriert aber anscheinend mal eben gar nichts weder unbemerkt noch wen ich es vcds mäßig aktiviere...
und ne fehlermeldung ausser der, die nach dem dpf symbol und anschließender glühwendel auftaucht gibts auch nicht...
von daher tendenz lockenwelle weil sensormäßig softwaremäßig alles o.k. zumindest nicht anzeigefehlerrelefant
Wie viele KM bist du denn gefahren seit der neue Filter drin ist?
Wenn der seit ein paar tausend KM nicht freigebrannt hat, dann ist der mechanisch dicht.
Und dann hilft auch keine Zwangsregeneration mehr...
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Wenn der ein paar tausend Kilometer nicht regeneriert ist der so dicht, daß die Maschine nicht mehr richtig läuft und der Differenzdruck deutlich überhöht ist. Außer, es hat schon ein Loch in den Filter gebrannt und er läuft deshalb irgendwie weiter obwohl nicht richtig regeneriert wird.
Würde auch erklären warum die Abgastemperatur nicht steigt, wenn der Filter dicht ist bekommt er das Abgas nicht mehr weg.
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Also, kurz vorweg: Ich kenne mich sehr gut mit dem Thema aus. Habe das ganze auch schon mal kalibriert, allerdings bei nem anderen OEM. ^^ (und nein, die Region lässt nicht auf den OEM schließen ).
Ist wie schon erwähnt relativ komplex.
Zunächst wird (meistens ist es so oder so ähnlich, teilweise vereinfacht):
1) Bedingungen geprüft, ob reguläre aktive RGN nötig ist:
a) Differenzdruck (nicht zuverlässig für geringe Massenströme)
b) km-Zähler seit letzter RGN (das erklärt die 300km)
c) evt. Rußbeladungsmodell oder ähnliches
2) wenn aktive RGN nötig:
a) heatup mode: je nach Betriebspunkt verschiedene Maßnahmen, um die Abgastemperatur zu erhöhen, z.B. Androsseln, angelagerte Nacheinspritzung, Ladedruckabsenkung, Einspritzzeitpunkt auf spät verschieben usw.
Dient dazu, zu viel späte Nacheinspritzung zu vermeiden (ist ineffizient und macht Ölverdünnung).
Unter anderem wird dafür seit neuestem auch auf verstellbare Auslassnockenwellen zurückgegriffen, um die Abgastemperatur zu erhöhen, ohne die Motoreffizienz unnötig zu verschlechtern.
b) wenn die Abgastemperatur eine bestimmte Temperatur überschritten hat, wird die späte Nacheinspritzung aktiviert und damit die Tempratur langsam auf die Abbrenntemperatur angehoben.
Fazit meiner Meinung nach:
1) falsche Nockenwelle mit falschem Timing macht zu niedrige Abgastemperatur. Deswegen kann die Freigabetemperatur für die angelagerte oder auch die späte Nacheinspritzung nicht erreicht werden.
2) Oxikat überaltert oder anderweitig defekt: Die HCs aus den Einspritzungen werden nicht genügend oxidiert und deswegen wird die Temperatur nicht erreicht.
3) irgendetwas blockiert den Abgasmassenstrom (DPF zu voll, Oxikat zusammengebrochen oder ähnliches): Einspritzung wird evt nicht freigegeben.
Egal was es ist, Logdaten würden ungemein helfen.
Und gibts noch Fragen zur passiven RGN?
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