Motorschaden nach 60tkm - Angeblich wegen Beanspruchung des Kupplungspedals

[zwiebelring]

Ich könnte mir daher nur vorstellen, dass die Kurbelwelle durch dauernde seitliche Belastung an dieser Stelle die Anlaufscheibe abgeschliffen und dieses Lager sich daher nun in Metallspäne zerlegt hat.

Genau das steht ja im Gutachten.

Der Schaden ist theoretisch erkläörbar, in der Praxis ist das der erste moderne Motor, von dem ich sowas höre.
Offensichtlich haben die Briten recht, wenn sie sagen "oh, Du hast ein Auto aus dem Volkswagen-Konzern? Welches typische Problem hat Dein Motor?"

[MichaelJ]

Mit so einem Motor wird jeder Stau zum Risiko. Aber nicht nur die Briten erkennen die Zeichen der Zeit. Letzten Oktober war ich mit Familie in Israel. Als das Gespräch auf Autos kam wurde ich gefragt, waruim deutsche Autos nur drei Jahre hielten, danach gingen entweder Motor oder Getriebe kaput. Nach den letzten zwei A4, die nach drei Jahren kaput waren, fährt der Bekannte jetzt einen Peugeot

[fredl99]

Hab sowas vorher auch noch nie gehört und frage mich wie meine früheren schaltgetriebenen Volvos und Mercedes das aushalten konnten. Die wurden zu 98% durch die Großsstadt manövriert. Das linke Pedal war der am meisten beanspruchte Teil am Wagen.

Wenn ich die Erklärungen lese, wieso sowas tatsächlich überhaupt passieren kann, wird mir mulmig. Langsam wird die Liste, wie heutige Autos zu behandeln sind, damit sie wenigstens normalen Fahrbetrieb überstehen, etwas unübersichtlich.

[tk102]

fredl, du kannst sie fahren und dann nimmst du in deinem Leasing Vertrag einfach nach 2 oder 3 jahren einen neuen mit...Darauf ists ja auch ausgelegt.

[fredl99]

Schöne neue Welt.
Und dabei über Nachhaltigkeit, Rohstoffeinsparung und Müllvermeidung angelabert werden...

[Merlin6000]

Hast du noch nicht verstanden worum es geht, Gewinnmaximierung und Dividente für Aktionäre, und das geht nur auf Kosten von Mitarbeitern in den Firmen und über für Dummverkaufen von Verbrauchern

[haviii]

In einer Wirtschaft müssen Sachen auch weggeschmissen werden. Drei Jahre ist zu kurz für ein Auto, aber nach 5 Jahren - ab in die Presse.

[tk102]

Ich bin mal gespannt was dann bei den ganzen neuen Audis die Kilometerleistung ist, wo die Problemchen alle anfangen. Wir haben nen b6 1.9 TDI fahrer, der hat über 600.000KM gefahren, und dann gibts noch den einen, der seinen S4 b6 als Pendlerfahrzeug genzut hat und auf gas über 900.000KM gefahren ist. Da hat der Motor kompressionsverlust, aber noch lange nicht an der Verschleißgrenze..

Es wäre echt genial, wenn man bei Audi die älteren Modelle bis 2000 oder so, neu kaufen könnte (mit den alten Motoren).

[Merlin6000]

Man kann alte Audis kaufe, durch reparieren und lange am leben erhalten wenn man keine Probleme mit Unfugplaketten hat...r

[tk102]

bin ja bei meinem schon dabei Merlin

Aber eine nagelneue b5 limo mit 1.8T und Quattro, so wie ich sie mir vorstelle, wäre schon was feines...

[rumpel666]

Evtl. gehört der Opa zu der Gattung Autofahrer, die auch nach dem Auskuppeln nicht vom Pedal gehen und es als Fussstütze benutzen?

[turbomanu]

Es wäre echt genial, wenn man bei Audi die älteren Modelle bis 2000 oder so, neu kaufen könnte (mit den alten Motoren).

Machen wir immer so. Meine Schwester hat wenig Geld, daher hab ich ihr gesagt kauf dir ein älteres Auto mit nem 1,8T drinnen, die kannst Gas umbauen, Chippen, wahrscheinlich auch mit Gülle fahren die Dinger halten.
Wenn sie nen neuen finanziert/least, die monatlichen Raten rechnet, den Wertverlust, die Pflichtinspektionen beim Händler für die Garantie usw usw das muss man in ein "altes" Auto erstmal investieren.
Zumal der neuere wenn er abbezahlt ist ja wieder ne Kiste ist mit 50tkm mehr und Gebrauchsspuren. Neue Autos, ne danke.

[tk102]

Machen wir immer so. Meine Schwester hat wenig Geld, daher hab ich ihr gesagt kauf dir ein älteres Auto mit nem 1,8T drinnen, die kannst Gas umbauen, Chippen, wahrscheinlich auch mit Gülle fahren die Dinger halten.
Wenn sie nen neuen finanziert/least, die monatlichen Raten rechnet, den Wertverlust, die Pflichtinspektionen beim Händler für die Garantie usw usw das muss man in ein "altes" Auto erstmal investieren.
Zumal der neuere wenn er abbezahlt ist ja wieder ne Kiste ist mit 50tkm mehr und Gebrauchsspuren. Neue Autos, ne danke.

Leider verstehen das viele nicht. Da kommt immer sowas wie, "Ja bei einem alten Auto kommen ja dann hohe Reparaturen dazu, die muss man auch bezahlen" oder "Ich will keine Probleme mit dem auto haben, es muss fahren", "ich hab mir extra ein neues Autio geholt, damit ich keine Probleme hab."

Das sind Menschen, die anscheinend das Geld auf der Straße finden und die ihr auto Zitat:"Nur um von A nach B zukommen nutzen".

[fredl99]

@Merlin & @haviii

Doch, ich hab's schon lange verstanden.

Und wenn das das heute gültige Glaubensbekenntnis unserer Gesellschaft ist, dann hat sie das Recht verspielt die Amis und Chinesen für ihren Umgang mit diesem Planeten zu kritisieren. Von den einen kommt diese Wirtschaftsform und die anderen befriedigen nur die Nachfrage.

Ebenso sollte man darüber schweigen, wenn die Unterhaltungsindustrie Bauteile mit einprogrammiertem Ablaufdatum produziert. Für diese Geräte gilt der gleiche Maßstab der Erneuerungskultur.

Am Ende sollte man sich nur darüber wundern, warum man sich das Umweltschutz-Gesülze überhaupt angehört hat, während man selbst Teil des Systems war, dies aber erfolgreich verdrängt hat.

[turbomanu]

Am Ende sollte man sich nur darüber wundern, warum man sich das Umweltschutz-Gesülze überhaupt angehört hat, während man selbst Teil des Systems war, dies aber erfolgreich verdrängt hat.

Das Problem ist dass man das Umweltschutzthema aufgedrängt bekommt, ob man will oder nicht. Entweder man bekommt durch irgendwelche Plaketten gesagt das gut laufende Auto ist Schrott oder es frisst einem durch den Staat plötzlich ein Loch in den Geldbeutel.
Fakt ist, die die am meisten schreien sie wollen eine Entschädigung weil ihr Auto plötzlich betroffen ist von Dieselgate usw hätten das von selbst nichtmal bemerkt.

[malanca]

Evtl. gehört der Opa zu der Gattung Autofahrer, die auch nach dem Auskuppeln nicht vom Pedal gehen und es als Fussstütze benutzen?

Mein Opa machte das auch immer in seinen alten Volvo's und das einzige Problem war eine fruehzeitige Kupplungsverschleiss. Die alten 4 Zylinder waren ja quasi unvernichtbar.

[MichaelJ]

Vom Fußablegen auf dem Kupplungspedal gehen zuerst die Kupplungsbeläge kaputt. Sofern nicht vorher die Kupplung gewechselt wurde, kann ich das Gutachten nicht nachvollziehen.

[Jamman]

Naja man muss zuerst einmal bedenken das bei getretener Kupplung die ganze Feder und druckkraft der Kupplung auf dem ausrücklager liegt. Daher müsste das Lager zuerst den Geist aufgeben wies bei den meisten kupplungsstehern ja auch der Fall ist oder sie klappern 200000km lang und halten trozdem.
Die belagscheibe ist eig eher unanfällig da dauerndes treten ja kein schleifen ist. Man muss ja erstmal über den Totpunkt der Federn um ein schleifen zu bekommen.
Die kurbelwelle ist im Moment der getretenen Kupplung belastfrei bezüglich der axialkräfte auf den kW Flunsch. Das heißt wenn das Lager bzw. die ausgleichsscheibe spiel hätte wären die axialkräfte bei eingekoppelter Kupplung eigentlich stärker.

Trozdem falls das die Ursache sein sollte ist es einfach nur peinlich das man so beschissen baut. Im Lkw Bereich oder auch landwirtschaftsbeteich gibts kW die krumm sind und Unwucht haben die werden wieder gerichtet selbst das machen lagerschalen dort mit.

So ein Schaden ist dann einfach nur ein Riesen großer konstrukrionsfehler. Beim dsg müsste dann ja automatisch die unbelastete Kupplung dauerhaft die kW belasten. ( ich weiß bauartbedingt nicht möglich aber theoretisch)

Was war das denn für ein Gutachter und aus welcher Region kommst du ich kenne einen sehr guten im Bezug auf Motorschäden der auch viele falsche Gutachten wieder richtet und schon etliche Gutachten im Bezug auf defekten dsg getrieben lagerschaden an kW Usw gemacht hat.

[fredl99]

Die kurbelwelle ist im Moment der getretenen Kupplung belastfrei bezüglich der axialkräfte auf den kW Flunsch. Das heißt wenn das Lager bzw. die ausgleichsscheibe spiel hätte wären die axialkräfte bei eingekoppelter Kupplung eigentlich stärker.

Das denk ich mir schon die ganze Zeit. In dem Gutachten klingt es als ob man mit dem Pedal direkt gegen die Kurbelwelle tritt. Ich musste das dreimal lesen um sicher zu sein, daß ich es nicht falsch verstehe.

Wenn man im Großstadt-Stop&Go Verkehr bei jedem Anhalten und Anfahren zweimal aus- und einkuppelt fällt doch irgendwann das Pedal aus seiner Lagerung und nach einem Jahr braucht man eine Meniskus-OP.

[Gaston]

Die kurbelwelle ist im Moment der getretenen Kupplung belastfrei bezüglich der axialkräfte auf den kW Flunsch. Das heißt wenn das Lager bzw. die ausgleichsscheibe spiel hätte wären die axialkräfte bei eingekoppelter Kupplung eigentlich stärker.

Trozdem falls das die Ursache sein sollte ist es einfach nur peinlich das man so beschissen baut. Im Lkw Bereich oder auch landwirtschaftsbeteich gibts kW die krumm sind und Unwucht haben die werden wieder gerichtet selbst das machen lagerschalen dort mit.

Welche Kraft bringt dann das Kupplungspedal zurück? Wenn keine Kraft darauf wäre würde das Pedal einfach unten hängen bleiben. Die Kräfte sind, ganz ausgekuppelt, nur etwas geringer als um den Schleifpunkt herum.