Spurstangenkopf horizontale Schraube geht nicht raus

So nachdem ich heute in der Werkstatt war und versucht hatte den Spurstangenkopf runter zu machen bin ich verzweifelt. Die horizontal anliegende Schraube (Die den Spurstangenkopf sichert) geht einfach nicht raus...
Habe es mit Erhitzen versucht und stundenlanges Hämmern brachte auch nichts.
Nun bin ich echt fertig und wollte wissen, woran es liegt das diese Schraube, nicht raus geht und ob ihr ein paar
Tips für mich habt, denn ich benötige das Auto so schnell wie möglich wieder!

Jemand sagte mir, das man diese durchflexen, mit nem Bohrer durchbohren und schlussendlich mit ner Metallpfeile bearbeiten soll um nachher die neue Schraube einsetzen zu können. Könnt ihr das so bestätigen??

Vielen Dank schon mal

Was ist die horizontal anliegende Schraube? Meinst du die Einstellschraube der Vorspurkurve, oder die Klemmschraube Schwenklager/Spurstangenkopf, oder was genau??
Im ersteren Fall den Schraubenkopf abflexen und einen neuen Spurstangenkopf verbauen, im zweiten wie von dir beschrieben abfexen und ausbohren.

Meinte letzteres...die Sicherungsschraube welche im Schwenklager sitzt und das ungewollte herausspringen verhindert. Ist das Ausbohren einfach, da man sicherlich recht genau vorgehen muss oder!?

was ist wenn du die Schraube in der Mitte durchsägst die eine Hälfte der Schraube über die Mutter rausziehst und die andere Hälfte dann über den Schraubenkopf gedreht bekommst oder von vorn durchschlägst?
Das Problem ist nur dabei das man den Spurstangenkopf dann mit ansägt weil die Schraube ja in der Hälft des Umfanges im Spurstangenkopf sitzt.

Leider ließ sich die Mutter nicht mehr aufschrauben wegen der Bearbeitung mit dem Hammer. Der alte Kopf muss ja ohnehin raus von daher ist es nicht schlimm wenn der Kaputt geht.

Zitat:

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Zitat von CarpeDiem

Leider ließ sich die Mutter nicht mehr aufschrauben wegen der Bearbeitung mit dem Hammer. Der alte Kopf muss ja ohnehin raus von daher ist es nicht schlimm wenn der Kaputt geht.

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Sorry, wieso bearbeitest Du eine Mutter mit dem Hammer?
Mit WD40 und etwas Wärme habe ich bis jetzt zu 99% alles gelöst und bei dem 1% war die Flex mein bester Freund.
Beachte bitte, das auf der Mutterseite im Schenkel noch Gewinde ist. Also einfach durchschlagen ist nicht.

Hier mal ein Bild aus dem Nachbarforum - das wir alle vom gleichen reden:
http://data.motor-talk.de/data/galle...4434656706.jpg

gruß teo33

Weiter oben habe ich ja bereits erwähnt dass Erhitzen auch nichts brachte. WD40, Kriechoel und Rostloeser hatte ich auch dosenweise benutzt mit keinerlei Erfolg. Ja, genau um diese Schraube handelt es sich!

Hallo,
habe genau das selbe Problem an meinem a4B5; die Mutter ging auf, aber der Bolzen geht nicht raus.
Der hat übrigens keinen Sechskantkopf, sondern nur einen flachen Kopf, der einseitig gegen verdrehen durch einen Anschlag am Achsschenkel anliegt; wird also innen ohne Gewinde nur in einem Loch sein.

Hat da jemand eine Idee wie ich den Bolzen raus bekomme ?

WD 40 ist bereits dran, Beim Hämmern habe ich keine riesen Kaliber verwendet (kleiner als Fäustel), Gasbrenner habe ich keinen, auch kein Bohrhammer.

WD40 ist kein eigentlicher Rostlöser, sondern ein Kann-alles-aber-nichts-richtig-gut-Mittel. Besorge Dir was ordentliches, z.B. vom Korrosionsschutzdepot und dann über Tage oder sogar Woche wirken lassen.

Es grüßt

Bernhard

hmmm. der TE scheint nicht sehr viel erfolg damit gehabt zu haben;
welchen Rostlöser würdest du empfehlen genau ?

Hallo!
Hier wurde von längerer Zeit mal "Das Blaue Wunder" als Rostlöser diskutiert und hoch gelobt. Das habe ich mir mal besorgt, hatte aber seither keine wirklich krassen Fälle mehr gehabt. Da können andere sicher mehr zu sagen. Was mich daran etwas stört ist, dass es flüchtig ist. Andere Mittel wie das uralte, aber bewährte Caramba bleiben dünnflüssig-ölig.
Wie gesagt, schau mal beim Korrosionsschutzdepot und platziere dort notfalls eine Anfrage, was aus deren Sicht für besonders hartnäckige Fälle angeraten ist.
Vielleicht kennst Du auch einen Landmaschinenmechaniker, einen für Baumaschinen oder einen aus einem Bergwerk. Was dort verwendet wird, käme Deinem Einsatzzweck schon nahe.

Es grüßt

Bernhard

Ich hab mit Schockrostlöser gute Erfahrungen gemacht.

Den von Caramba mit Kälte hatte ich mal bei der A-loch Schraube probiert, ohne Erfolg

Mich würde ja mal interessieren, wie so ein Mittel eigentlich wirken soll, vorausgesetzt, es ist die ganze Schraube entlang gekrochen; die Rostpartikel kann es ja nicht beseitigen.

SChadet das eigentlich dem Lenkgetriebe nicht, wenn man auf die Schraube des Spurstangenkopfes draufschlägt ?
bzw. Wie was für einem Hammer/Wucht darf man da drangehen ?

Zitat:

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Zitat von teo33

Sorry, wieso bearbeitest Du eine Mutter mit dem Hammer?
Mit WD40 und etwas Wärme habe ich bis jetzt zu 99% alles gelöst und bei dem 1% war die Flex mein bester Freund.
Beachte bitte, das auf der Mutterseite im Schenkel noch Gewinde ist. Also einfach durchschlagen ist nicht.

Hier mal ein Bild aus dem Nachbarforum - das wir alle vom gleichen reden:
http://data.motor-talk.de/data/galle...4434656706.jpg

gruß teo33

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Verstehe nicht ganz wieso man die nicht durchschlagen können soll, nur weil da etwas Gewinde drinne ist ?

Die ist doch nur durchgesteckt durch das loch, hat auch keinen Sechskantkopf...


Aber ob man sie auf der Mutternseite rausziehen könnte würde mich interessieren ? Nur wie bekommt man den komischen Kopf hinten ab ?

Brenner habe ich bisher noch nicht probiert; würde das gehen ohne den Gummibalg des Spurstangenkopfgelenks zu versengen ?
(Hitzeschutzblech ?)
Wie lange sollte man das dann erhitzen mit einem normalen Campinggasbrenner ?

Mit einem Bunzenbrenner... :)
Evtl. ist die Stahlschraube mit dem Aluminium so verbacken, dass man sie einfach nicht durchschlagen kann.
Das macht die Korrosion unterschiedlicher Metalle.
Das unedlere korodiert (Aluminium).
Dann hilft auch kein Rostlöser nix...

Thema Rostlöser:
Man nehme ein Ölkännchen aus Metall(!), ATF und Aceton
Man mischt das ATF und das Aceton 50:50 und hast einen sehr guten Rostlöser, denn:
ATF kriecht überall rein und das Aceton frisst den Rost weg. In einem Plastikkännchen geht das nicht, dieser löst sich nämlich auf.

Beim Draufschlagen bitte immer die Mutter bündig aufdrehen, damit verteilst du die Schläge besser. Ansonsten brauchst du einen neuen Bolzen. Und ich hoffe du hast die kleine Schraube oben auf entfernt und hast dir gemerkt, wie tief der Spurstangenkopf im Radlagergehäuse drin sitzt. Du kannst vielleicht einen Abzieher für Traggelenke ansetzen und die Schraube damit ausdrücken. Ansonsten einen kleinen Abzieher ansetzen.

Injektor und Glühkerzenlöser von LM funktioniert auch sehr gut bei fest gegammelten Schrauben
Einzig bei NOX Sensoren hat er versagt