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Radlagerspiel Hinterachse FWD – Achszapfen eingelaufen?
Hallo,
auf der Suche nach den üblichen Klappergeräuschen an meinem Wagen musste ich feststellen, dass beide Hinterräder merkliches Spiel in ihrer Lagerung haben. :-(
Radlager und Bremsscheiben sind knapp 2tkm alt. Das Radlagerspiel ist entsprechend der Vorgaben so eingestellt, dass sich die Beilagscheibe ohne Hebelwirkung mit einem Schraubendreher gerade noch verschieben lässt. Teile sind Markenware (ATE, FAG)
Trotzdem: Das Rad wackelt. Greift man das Rad links und rechts, so ist sehr geringes Spiel fühlbar. Greift man das Rad oben und unten, so ist deutlich mehr (sichtbares und hörbares) Spiel vorhanden. Leider habe ich keine Messuhr, es könnten am Felgenhorn (16‘‘) durchaus +/- 0,5mm sein.
Drehen des Rades ändert nichts: Um die Längsachse ist das Spiel immer deutlich höher, als um die Hochachse.
Auch Nachstellen des Radlagers (vorsichtig ZU fest) bewirkt keine Änderung am Kippspiel um die Längsachse.
Die Achszapfen sehen jetzt nicht mehr taufrisch aus.
Anhang 306136
Ein Grat, der auf Verschleiß hindeutet, ist jedoch nicht zu sehen. Montieren lässt sich das äußere Radlager deutlich leichter als das Innere.
Bevor ich jetzt die Achszapfen tausche in der Annahme, dass die eingelaufen sind, wäre es toll, wenn mal der ein oder andere B5-Fahrer hier im Forum evtl. im Zuge des Winterreifenwechsels mal kurz an den Rädern wackeln und mir ein Feedback geben könnte, ob das Rad „bombenfest“ sitzt, oder leichtes aber fühlbares Spiel bei dieser Art der Radlagerung mehr oder minder normal ist…
Vielen Dank!
Mathias
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So sieht es aus, wenn der Achszapfen abschert ;)
Würde da gar keine Experimente machen und direkt 2 neue Zapfen verbauen.
Anhang 306276
Macht keinen Spaß wenn dies bei 130km/h auf der Autobahn passiert. Kannst du glauben!
Greetz
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So - es ist vollbracht, die Achszapfen sind getauscht.
Von den Schrauben ist keine abgerissen. Hab sie vorher alle prophylaktisch mit der Lötlampe bearbeitet. Danke für den Tip!
Allerdings haben sich aufgrund starken Rostbefalls der Schraubenköpfe sechs von 12 Inbus rund gedreht. 45er Torx und Hammer konnten das Problem jedoch lösen.
Verbaut habe ich nun Achszapfen von SWAG (Febi Bilstein). Schon bei der Montage der Bremsscheibe zeigte sich, dass die Lager nicht mehr ganz so leicht auf den Achszapfen gleiten. Nach Einstellen des Radlagerspiels zeigte sich kein Kippspiel des Reifens mehr - weder um die Hoch- noch um die Längsachse.
Beim Überfahren von Bodenwellen, Gullideckeln etc. ist der Wagen nun auch merklich ruhiger und versetzt weniger mit der Hinterachse. - Insgesamt voller Erfolg! :-)
Ich kann also nur jedem, der trotz intakten Fahrwerks Poltern von der Hinterachse hat, empfehlen, sich die Achszapfen anzusehen.
Die alten Achszapfen werde ich bei nächster Gelegenheit mal mit der Mikrometerschraube vermessen.
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