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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Re: Überholverbot für LKW



Christian
23.09.2003, 11:42
Hallo alle zusammen!

Ich bin neu hier und wollte, so als kleiner Willkommens Gruß, gleich mal einer Umfrage starten.

Was haltet Ihr von einerm generellen Überholverbot für LKW?

Ich fahre 800 km in der Woche und davon 700 auf der AB und ich habe bemerkt das die 10 minütigen Elefantenrennen schnell einen Stau verursachen können oder einen zum rechts Überholen locken :p , da die rechte Spur frei ist und alle der Meinung sind sie müssten sich dem Überholvorgang schon 1km vorher anschließen. :evil:

Allerdings wenn Ihr für ein generelles Überholverbot (für LKW´s) seid, wie sieht es Eurer Meinung nach dann mit der rechten Spur aus, die ja dann durchaus von einer Kollonne LKW´s besiedelt wird, oder? :?

Also wie könnte man die Staubildung sonst unterbinden?

Ich freu mich auf Eure Meinungen!

Christian

Crashpilot
23.09.2003, 11:49
Das hört sich für mich so an, als wenn Du der älteren Generation angehören könntest, die auch der Ansicht sei, die rechte Spur sei grundsätzlich für die LKWs und die linke für die Autos.
Ich fahre jeden Monat weit über 5000km .. nein, ich bin kein LKW-Fahrer.
Ich habe da kein Problem mit, wenn LKWs sich gegenseitig überholen, denn wenn die einmal Ihren Schwung haben, wollen sie diesen auch nutzen. Wir als PKW-Fahrer haben es viel leichter wieder voran zu kommen. Und diese 10min Zeitverlust tun bei dem heutigen dichten Verkehr auch nicht weh.
Dann rege ich mich lieber über die Autofahrer auf, die grundsätzlich links fahren, und daß mit 120 oder weniger.
Hatte letzte Woche auch wieder so nen Fall.
Der Typ in seinem Mazda, linker Spiegel angeklappt, fuhr 40km stur linke Spur. Eine Riesenschlange hinter ihm .. selbst bei größeren Lücken fuhr er nicht rechts rüber .. habe mir das nicht lange gefallen lassen ... aber das ist ein anderes Thema.
Von mir aus, können die LKWs ruhig weiterhin überholen .. sinnvoller wäre natürlich abends oder nachts.

Christian
23.09.2003, 12:02
Das hört sich für mich so an, als wenn Du der älteren Generation angehören könntest, die auch der Ansicht sei, die rechte Spur sei grundsätzlich für die LKWs und die linke für die Autos.

Weiß nicht aber ich glaube mit Baujahr ´82 gehört man noch nicht der älteren Generation an.

Das man ja wieder schneller voran kommt als PKW-Fahrer da gebe ich Dir Recht. Aber warum müssen die dann alle schon 1km vorher den Überholvorgang der LKW´s beginnen. Meiner Meinung nach sind daran die Elefantenrennen Schuld. Nicht an den notorischen Linksfahrern sondern daran das sich links ne Schlange bildet und rechts keiner mehr fährt.

Und wenn man dan die rechte Spur benutzt, die ja frei ist, wird man blöd angemacht.

Christian

Crashpilot
23.09.2003, 12:27
Die meisten LKW-Fahrer haben einen Blick und Sinn dafür, wann sie überholen sollten.
Denn wann läßt ein PKW-Fahrer schon mal gerne nen LKW rein ... gar nicht am liebsten.
Deswegen scheren auch schon mal zwei, drei LKWs aus, weil sie sonst nicht die Möglichkeit dazu bekommen würden.

Mikrobi
23.09.2003, 13:46
Hi

OJE OJE OJE das wird wieder so ein Thread wo es zu keinem echten Fazit kommen kann. Da gibt es die Verständnisvollen wie den Crashpiloten und wie auch ich und da gibt es die Leute die am liebsten alle LKW rechts an einem Stahlseil geführt fahren lassen würden wie zum Beispiel der Christian oder der Angus. Wie oben schon erwähnt toleriere ich das überholen von LKW auch aus dem Grund da mein Bruder Fernfahrer ist und er mir einen guten Einblick geben kann was auf den Autobahnen so läuft. Aber auch aus einem anderes Grund bin ich gegen ein Überholverbot. Woher nehmen wir uns als PKW-Fahrer das Recht zu sagen das die LKW-Fahrer nicht überholen dürfen? Es gibt eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit für Autobahnen die ein Fahrzeug eingetragen haben muß (60km/h) und dann kann es auf die Autobahn. Da ist es egal ob da eine gute alte Ente mit 70km/h über die Bahn tuckert oder ob ein LKW da fährt das Recht zum Überholen hat für mich jeder Autobahnnutzer zu haben. Und mal ehrlich - es geht doch nicht wirklich nur um den Überholvorgang der LKW - es geht doch nur darum das der restliche Verkehr dadurch ausgebremst wird. Da heulen Leute wie eben besagter Angus rum wenn er wegen einem überholenden LKW auf 90km/h runter bremsen mußte obwohl er mit seinen 150PS so schnell wieder auf Touren ist das es ihm eigentlich egal sein könnte. Aber nein so ist eben die Menatlität bei vielen deutschen Autofahrern - ich wurde bei meiner freien Fahrt behindert und habe dadurch 5 Minuten an Zeit verloren es muß unbedingt ein generelles Überholverbot vür LKW auf der AB her (wie engstirnig). So jetzt wird natürlich wieder die Gegenfraktion damit kommen das die LKW manchmal auch so knapp ausscheren das es zu einer gefährlichen Situation kommt. Dieser Punkt ist zwar berechtigt aber solche Überholmanöver stellen eher die Ausnahme dar und können deshalb nicht wirklich als Begründung her halten. Ach und kommt mir erst gar nicht mit dem Thema "schaut nur auf die LKW-Unfälle auf den Autobahnen". Wer damit argumentiert sollte sich erst mal etwas kundig machen. Die eher wenigen LKWs mit ihren hohen Kilometerleistungen im Vergleich zu den vielen PKWs fahren doch verhältnismäßig sicher. Das Problem ist nur das in den Nachrichten jeder noch so kleine LKW-Unfall bis ins Detail ausgeschlachtet wird und dadurch kommt es wieder zu diesem leidigen Thema. Wenn wir das mit jedem vergleichbaren PKW-Unfall tun würden dann bräuchten wir einen extra Fernsehkanal dafür und der müßte eine tägliche Sendezeit von 25 Stunden haben :p . Wir könnten das Thema aber auch umdrehen. Da wahrscheinlich doch das Argument kommen wird das die gefährlichen Überholansätze unterbunden werden müssen weil man ja auch 200km/h sicher fahren will. Dazu sage ich folgendes. Erstens hab ich in der Fahrschule gelernt das ich nur so schnell fahren kann wie ich einschätze das es der Verkehr zuläßt ergo wenn ich zwei hintereinander fahrende LKW sehe muß ich schon mit dieser Situation rechnen und muß gegebenfalls bremsen (vorausschauendes Fahren) und zweitens könnten wir ja der Sache aus dem Weg gehen indem wir auf der Autobahn eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 130km/h machen und schon ist das Thema vom Tisch. Oh jetzt hab ich aber eine Bombe zum platzen gebracht. Der PKW-Fahrer soll sich einschränken wegen der LKW-Fahrer :shock: :shock: . NEIN das will ja auch niemand (ich will auch kein Tempolimit). Woher nehmen wir uns also das Recht zu sagen die LKWs sollen nicht mehr überholen und selbst ist man der untoleranteste Fahrer weil man bei seinen eigenen Bedingungen keine Einschränkungen hinnehmen würde. Zum Schluß noch ein Rat. Jeder der hier so gegen LKWs ist der sollte einfach mal 2 Wochen mit einem Fernfahrer mitfahren und dann erleben wie es wirklich auf deutschen Autobahnen zugeht. Ich glaube da würden sich sehr viele Meinungen schnell ändern denn solche Verhältnisse wie es in Deutschland auf der Autobahn gibt wo anscheinend das "Recht des Schnellsten" regiert gibt es nirgendwo anders in Europa. Ich freue mich jetzt schon auf die Diskussion die das Thema hier nach sich ziehen wird.

CIAO und Grüße aus Sachsen

Vito
23.09.2003, 14:10
Ciao,

jo dann lasst mal die Diskussion beginnen:
Aber bitte nicht so:
http://www.vitos-kiste.de/smilies/diskusion2.gif
sondern so:
http://www.vitos-kiste.de/smilies/diskussion.gif

Also mal ganz Topic zu sein:

Bin gegen ein generelles Überholverbot

Und zwar glaube ich das es dadurch zu extrem Zeiteinbussen für die Jungs kommt! Da manch ein Fahrer auf der rechten Spur wirklich langsam ist (Abschleppen, Traktor - alles schon gesehen -, Wohnwagen, Schwertransporte)! Und das kann man keinem zu muten!



...Ach und kommt mir erst gar nicht mit dem Thema "schaut nur auf die LKW-Unfälle auf den Autobahnen". Wer damit argumentiert sollte sich erst mal etwas kundig machen. .... Das Problem ist nur das in den Nachrichten jeder noch so kleine LKW-Unfall bis ins Detail ausgeschlachtet wird und dadurch kommt es wieder zu diesem leidigen Thema. ...

Hehe, joo stimmt! Den des sterben auch nur Menschen im WTC (will die Sache nicht runterspielen, nur sterben noch viele andere Menschen auf der Welt, ist halt mal wieder so nen Thema wo die Sache unterschiedlich gekocht wird)

Was ich am schlimmsten finde sind die Leute die ihre Spiegel nicht nutzen bzw. chronische Mittelfahrer oder Linksfahrer sind! Ist mir Wurst ob das Nachts oder sonst was ist! Wir leben ind D-land, und da gilt: Rechtsfahrgebot!

Was noch das Thema angeht, finde ich das es auf Deutschen Strassen immer so läuft:
Man selbst fährt ...
Fahrrad: Shice Autofahrer, keine Augen im Kopp! Bloeder LKW....
Auto: Mach Dich weg du Traktor ... Verückter Fahrradfaher
LKW: Du Autovollidiot....
....
Ich versuche immer umsichtig zu fahren, wie auch von Mikrobi angesprochen. Das heißt, ich versuche während ich fahre zu beurteilen, wie wirke ich auf andere Autofahrer!

Letztens kam meine Freundin auf mich zu, und meckerte über nen Autofahrer! Folgende Situation: Berg hoch mit Überholspur beginnt! Sie nen Bravo 80 PS. Vor ihr nen anderes Auto! Sie versucht zu überholen, schafft es nit da der andere auch beschleunigt! Fast (Frauen Übertreibung ;) ) Unfall usw weil mittlerweile Autos hinter ihr die auch überholen wollen! Ich sag was meinst du wenn dich nen Auto überholt, dann hälst du an oder was? Was denkt der Typ hinter dir der auch überholen will? Was lacht sich der Typ schlapp, das du es nit geschafft hast? Entweder man schafft es, und kann sich einschätzen (vorallem wenn ne Überholspur anfängt), oder man lässt es! Ein typisches Falsch beurteilen, weil egal wo sie gesessen hätte, hätte sie gemeint der andere ist Schuld!

Also: Umsichtig, Vorrausschauend und Defensiv fahren!

Just my 0,02 Euros

Ciao Vito

Ralf68
23.09.2003, 14:12
Hallo,

ich kann beide Parteien zu 100% verstehen :) Jede Seite hat ihren eigenen persönlichen Standpunkt .

Meine Meinung sieht folgendermaßen aus:

Es sollte einfach gehandelt werden wie es in der STVZO drinnen steht:

(3a) Unbeschadet sonstiger Überholverbote dürfen die Führer von Kraft-
fahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 t nicht über-
holen, wenn die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger
als 50 m beträgt.

(4) Wer zum Überholen ausscheren will, muß sich so verhalten, daß eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. Beim Überholen muß ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu Fußgängern und Radfahrern, eingehalten werden. Der Überholende muß sich sobald wie möglich wieder nach rechts einordnen. Er darf dabei den Überholten nicht behindern.

(4a) Das Ausscheren zum Überholen und das Wiedereinordnen sind recht-
zeitig und deutlich anzukündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger
zu benutzen.


Für die notorischen Linksfahrer oder Elefantenüberholer auf den Autobahnen gibt es ein ganz einfaches Mittel.
Man nehme das Handy, wähle die 112 und erläutere denen den Sachverhalt. Im Normalfall bekommt man sogar life mit, wie die Fahrzeugführer dann aus dem Verkehr gezogen werden. Ich weiß, daß es nicht gerade fair ist, aber wenn die nicht anders wollen, dann muß man halt schon mal zu brachial Methoden greifen :D

Meine Meinung zu Lenkzeitüberschreitungen und Tempoverstößen auf der BAB will ich hier besser nicht kund tun.

Just my 2 Cents

Ralf

Crashpilot
23.09.2003, 14:21
Zum Thema 112 anrufen:
Ich habe ja das große Glück, daß auf meinem Firmenfahrzeug unsere Firmentelefonnummer draufsteht.
Ihr glaubt garnicht, wie oft bei uns in der Firma angerufen wird.
Irgendwelche Leute, die sich belästigt fühlen, weil man zu spät bremst, da der vor einem zu knapp ausschert oder die Entfernung nicht abschätzen konnte.
Oder weil man rechts überholt, da der vor einem nicht einsieht mal rechts rüber zu fahren.
Wir könnten eine eigenen Seelsorgen-Hotline für solche Leute einrichten ---> schafft Arbeitsplätze :D
Wenn ich jedes Mal die Polizei anrufen würde, weil einer chronisch links fährt oder weil er mich nötig, dann hätte ich eine sehr hohe Handyrechnung.
Man sollte es einfach so akzeptieren wie es ist ... ändern kann man es sowieso nicht !

QuattroWarrior
23.09.2003, 14:51
Da darf doch meine Meinung auch nicht fehlen.

Einfach die Schuld für das ganze Chaos auf deutschen Autobahnen den LKW-Fahrern zuzuweisen hilft wohl nicht wirklich weiter.
Bei den PKW-Lenkern ist der Anteil an Leuten, die ohne Hirn fahren und dadurch den Verkehrsfluss unnötig behindern, sicher größer. Thema Rechtsfahrgebot u. a., sowas gehört meiner Meinung nach viel stärker und härter verfolgt.

Zum geforderten Überholverbot für LKW: Warum kommen diese Ochsenrennen denn Zustande?
Die deutschen Spediteure haben alle ihre Begrenzer drin, die bei 80 oder 82 km/h den Bock einbremsen. Bei den ohnehin wegen ihrer technischen Mängel (vor allem Bremsen) berüchtigten Lastern unter Billigflagge (meistens ehemaliger Ostblock) ist dieser Begrenzer nicht vorhanden. Bergab laufen diese Geschosse dann auch mal 120 (was angesichts der miserablen Bremsen haarsträubend ist) und die deutschen werden überholt.
An der nächsten Steigung sieht die Sache genau umgekehrt aus. Da verhungern die Ostblock-Laster dann gnadenlos, weil ihnen auf die deutschen 200PS und mehr fehlen. Dort überholen dann die wieder. Letzten Endes ist das über weitere Strecken also nur ein ständiges (unnötiges) hin und her. Auf der A9 ist das bei uns (Berg & Tal) recht schön zu beobachten.

Daher müssen schleunigst in alle Laster, die bei uns fahren wollen, solche Begrenzer eingebaut werden. Egal unter welcher Flagge sie fahren. Das würde auch den bisher zu Ungunsten der deutschen Spediteure verzerrten Wettbewerb wieder etwas fairer gestalten.
Ohne den Limiter sollte EU-weit kein Laster unterwegs sein dürfen.

Auf 3-spurigen BABs ist ein LKW-Überholverbot meines Erachtens eine überzogene Forderung. Aber auf 2-spurigen wird durch solche Elefantenrennen über mehrere Kilometer der Verkehrsfluss schon erheblich beeinträchtigt. Auf stark befahrenen zweispurigen Strecken sollte daher ein LKW-Überholverbot kein Tabu sein.

Ich habe allerdings auch schon mehrfach auf 3-spurigen BABs Laster auf der Linken Spur gesehen. Da wurde dann ein Laster, der einen Laster überholt, von einem Laster überholt. Klartext: die Bahn ist dicht. Da hört mein Verständnis für die Trucker auf. Verboten ist das ohnehin und rücksichtslos sowieso.
Die einzige Sanktion, die da Abhilfe schaffen würde, wäre, den Laster samt Ladung 24 Stunden festzuhalten. Das träfe vor allem auch den (seinen Fahrer unter Druck setzenden) Arbeitgeber, weil er seinen Liefertermin damit vergessen könnte. Und die Arbeitsbedingungen der Fahrer würden sich damit letztlich auch verbessern.


BTW: Im (von mir sehr geschätzten) Grundgesetz heisst es, daß jeder das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit hat, solange er niemand anderen damit beeinträchtigt. Das sollte meiner Meinung nach im übertragenen Sinne auch für das Verhalten ALLER im Straßenverkehr gelten. So ein Ellbogenverhalten hasse ich, egal von wem.



so long

QW

avantmf18
23.09.2003, 15:15
@All
ich bin LKW fahrer und bin natürlich gegen ein Überholverbot.Ihr solltet
mal alle in einem LKW mitfahren dann Wißt ihr wie das ist. Vieleicht würden ja dann auch viele nicht mehr einen LKW ausbremsen,nur um vor Ihm zu seien.

Sorry,aber NUR PKW-Fahrer sind keine Verkehrsteilnehmer!!!
nur Verkehr-ich-kenn-mich nur-teilnehmer
Gruß
Marco

kfh
23.09.2003, 15:16
@QuattroWarrior: Besser hät ichs nicht ausdrücken können, ich stimme 100% überein!
Deshalb brauch ich auch nix weiter zu sagen :)

mfg,
KFH

schmidtddi
23.09.2003, 16:45
Hallo,
Ich komme gerade aus dem Urlaub und habe knappe 2000km Autobahn hinter mir! Ich stimme auch quattroWarrior zu. Ich finde man sollte viel viel mehr gegen diese Linksfahrerei von den Autofahren machen als gegen ein Überholverbot von LKW`s. Was ich wieder erlebt habe war so erschreckend. Wenn ein LKW am Horizont erscheint fahren alle sofort auf die linke Spur und wenn man dann rechts vorbeifährt und vorne am LKW auf die linke spur wechselt, wie man es doch eigentlich machen sollte, wird man noch blöd angemacht!
Was ich aber überhaupt nicht an LKW Fahrern verstehe und was mir hier vielleicht einer erklären kann ist folgendes was ich jetzt schon paarmal erlebt habe:
Autobahn wird wegen z.B. Baustelle einspurig und man sollte eigentlich doch Reissverschlussverfahren anwenden aber die Leute fahren sowieso schon 1km davor auf die andere Spur und wenn man dann ganz normal wie es sich doch gehört ganz nach vorne fahren will wird man von einem LKW, der sich halb quer auf beide Spuren stellt gebremst und man kann nicht weiter vor fahren! Was soll bitte das?? Ist doch eine üble Sauerei und das habe ich echt jetzt schon paarmal erlebt! Verstehe ich überhaupt nicht was dieser LKW-Fahrer sich dabei denkt??

Gruß Stefan

avantmf18
23.09.2003, 19:15
@schmidtddi
Das Problem läßt sich sehr schnell beantworten.Da der PKW Fahrer sich nur alleine auf der Straße sieht,kennt er auch kein Reißverschlußverfahren
ist manchmal echt lustig aus dem LKW zu beobachten. Wenn also ein LKW weiter links fährt (zu machen nennen wir das) müßen die PKW hinter im einordnen und vom Ihm fahren in der Zeit alle auf der einen Spur der LKW versucht dann eine Geschwindigkeit zu halten damit es hinter Ihm kein Stop and go mehr gibt.Es funktioniert wirklich;ist aber VERBOTEN.

Gruß
MArco

chriZz
23.09.2003, 21:27
also zuerst mal muss ich mikrobi und quattrowarrior auch.

hatte vor meinem a4 einen 45ps polo und musste jeden tag autobahn fahren, zwar nur 25km aber dauernd berg auf und ab (mit einigen baustellen). da kann ich mir schon vorstellen wie es den truckern geht. der polo war zwar schwach motorisiert aber dennoch schneller wie ein lkw. und schon da viel es mir manchmal schwer auszuscheren ohne jemanden zu behindern. man versucht es ohne behinderung, aber irgendwann muss man einfach mal raus...

und ich finde auch dass die polizei nicht nur die raser auf der linken spur jagen sollte, sondern auch mal vermehrt auf notorische linksfahrer die schon zig autos hinter sich aufgereiht haben. und dies auch mit punkten und bußgeld zu ahnden. (Ich weiß wird schwierige zu machen sein, da man das nicht so leicht nachweisen kann wie eine überhöhte geschwindigkeit auf nem video aber dennoch sollte man es probieren)

das einzige was mich an lkw fahrern stört ist die unachtsamkeit bei manchen. einfach das zeitunglesen / fernsehen oder was auch immer beim fahren. es gehören beide hände ans lenkrad und beide augen auf die straße!
das gleiche halte ich auch von rauchen und telefonieren am steuer...


in meinen augen sind nicht die lkw fahrer die behinderung auf den deutschen BAB, mehr ist es die allgemeinsituation die zur zeit den kompletten verkehrsfluss einschränkt


was mich besonders ankotzt sind stehngelassene baustellen schilder von 180 runter auf 100 um dann zu merken dass in 100metern wieder alles aufgehoben wird...


so das war mein senf dazu ;)



ps: in anderen ländern ist nur knapp über 100 auf autobahnen erlaubt, freut euch, dass man bei uns bei gelegenheit schneller fahren kann!

dim
23.09.2003, 22:17
muss auch sehr sehr oft auf die ab (früher noch öfter) wenn ich vor mir zwei lkw's hintereinander fahren seh mach ich lichthupe, zweimal kurz es reicht manch einer der lkws die hinten drann sind zeiten kurz den blinker rechts dann hat man die sicherheit dass er einen gesehen hat und nicht vor der nase ausschert und man muss von 180 auf 100 manch anderer macht lichthupe. ist mir egal. musste schon mal nachts auf den standstreifen ausweichen weil ich sonst voll hinten dran geklebt wäre, einer der schweren jüngs ist einfach raus, der blinker hat grade mal geschaft einmal zu blinken bevor er nach links gezogen hat.

ps: geniesst lieber euren audi bei 140, die musik und die beifahrerin, lasst die s-klasse, die 8er, die 7er vorbeifliegen und hängt euch nur drann wenn ihr braucht. hehe geld spart man dabei auch, beim cruisen. ;)

Herby
23.09.2003, 22:52
Guten Abend!

Ich wünsch mir schon lange ein generelles Überholverbot für LKW´s

Die überholen sich doch sowieso immer wieder die selben, mal ist der eine schneller mal der andere.

Und wenn sie mal überholen dann bis zu 4 km lang :)


mfg

Herby

QuattroWarrior
23.09.2003, 22:55
Ich noch mal.

In meinem Postfach hatte ich vorhin eine Nachricht von einem Trucker hier aus dem Forum:



Hey,in Bezug Auf das Überholverbot.

99 % aller LKW haben einen Begrenzer, das Problem ist, diese schwanken zwischen 85 und 95 km/h.
Meiner fährt zum Beispiel 94 warum soll ich dann hinter einem her fahren der85 Fährt? Nächste Problem ist das der Zu überholende meist noch mal Gas gibt um zu zeigen das sein Bock auch schneller könnte (alles Affen). Das kannst Du sehr genau beobachten wenn Du genau hinter einem LKW herfährst.

Gruß




Ich sehe diese Argumente schon ein. Nur warum kriegen wir in Deutschland das nicht auf die Reihe, diese Begrenzer einheitlich zu eichen? Das kann doch nicht so schwer sein.

Noch was: Das mit dem Zeitdruck kann und darf für keinen Verkehrsteilnehmer ein Alibi oder gar ein Freibrief sein, sich seine verlorene Zeit auf Kosten anderer wieder hereinzuholen.
Vor einem Verkehrsrichter habt ihr mit so einer Begründung übrigens auch (zu recht) ganz schlechte Papiere.



so long

QW

User gelöscht!
23.09.2003, 23:13
ich hab jetzt die Beiträge nicht alle gelesen! aber ich find überholverbot für LKW´s auch absolut überflüssig! die, die mehr PS haben kommen halt schneller den Berg hoch, warum sollten die denn hinter den lahmeren bleiben?! jeder will so schnell wie möglich ans ziel kommen, und die 3 minuten die ein überholvorgang wenn überhaupt dauert kann man auch verkraften! ich bin im monat eine Tausend km(letzte woche waren es alleine 1200km die-fr) auf der AB durch ganz NRW und manchmal auch weiter unterwegs...das stört mich garnicht!

lieber die notorischen links und mitttelstreifenfahrer und leute die überhaupt keinen plan von autofahren haben aus dem verkehr ziehen, ich bin für einen psychologishen/reaktionstest ab 55-60 jahre!!!!
genauso wie man bis 25jahre ein PS limit einführen sollte!!!

Mikrobi
24.09.2003, 00:41
Hi

@QuattroWarrior
Du sprichst den Zeitdruck an doch warum gibt es den denn eigentlich? Weil der Deutsche sich hinstellt und seine Brötchen gleich früh am Morgen haben will oder er möchte täglich ein reichhaltiges Angebot im Supermarkt zur Auswahl haben. Heutzutage hat doch auch kaum eine Firma noch ein großes Lager denn sie lassen sich lieber ihre Waren oder Teile "Just in time" anliefern und da müssen die Termine gehalten werden und so lange sich hier nichts ändert wird der Zeitdruck nicht geringer. Das Problem liegt aber auch noch woanders. Es gibt einfach keine Alternative zum LKW zumindest noch nicht. Vor einiger Zeit kam mal ein Fernsehbericht über den Gütertransport in Deutschland. Da wurden Leute interviewt was sie machen würden um den Güterverkehr von der Straße zu nehmen und was haben fast alle gesagt? Dazu haben wir doch die Bahn. Ja und genau da liegt das Problem denn wie in dem Bericht auch gleich nachgewiesen wurde würde es 10 Jahre dauern bis der heutige LKW-Güterverkehr auf die Bahn umgesetzt werden könnte und da hatte man noch nicht mal das jährliche Ansteigen des LKW-Verkehrs einberechnet. Die Bahn kann also nicht in nächster Zeit für eine Entlastung der LKW-Fahrer sorgen also bleibt alles an denen hängen. Außerdem ist das ja ihr Geld was sie verdienen und wenn sie immer wieder mal eine Lieferung nicht rechtzeitig abliefern wird sich das über kurz oder lang auch im Geldbeutel bemerkbar machen und das wiederrum bringt die LKW-Fahrer in die Situation so zügig wie möglich ihre Tour zu fahren und da zählt auch schon eine halbe Stunde.

CIAO und Grüße aus Sachsen

TL;-)
24.09.2003, 00:52
Und wieder mal sind wir beim Thema: Gegenseitige Rücksichtnahme.

Ich nehme am Verkehr in unterschiedlichen Rollen teil: Als Radfahrer, Autofahrer und (ab und zu) Wohnmobilfahrer. Und ich muss avantmf18 zustimmen: erst wenn mal mal aus einer anderen Perspektive die Sache sieht, weiss man, wovon man redet.
Als Autofahrer ist man sich meist nicht bewusst bzw. kann es gar nicht wissen, aber manche Situationen und Verhaltensweisen von anderen Verkehrsteilnehmern haben einen triftigen Grund. Beispiel:
Bundesstrasse, Radweg vorhanden, aber zwei Rennradfahrer auf der Strasse. folge für 70% der Autofahrer: Unverständnis ("Warum fahren die depperten Radfahrer auf der Strasse? Die ist für die Autos da, sollen die doch auf dem Radweg fahren!") - zu knapper Seitenabstand (wird schon nur ein bisschen erschrecken und nicht im Graben oder unter meinem Hinterrad verschwinden), evtl. Hupe. Massregeln muss sein in Deutschland! Nicht gesehen: Zerdepperte Flaschen am Radweg, Ackerdreck, schlechter Fahrbahnbelag. Bei 8 Bar in den 20mm Reifen bei ca. 30km/h kein Spass und ein echtes Risiko. Oder aber Inlineskater oder langsame Genussradler, die man durch den hohen Geschwindkigkeitsunterschied gefährden würde oder dauernd runterbremsen und ausweichen müsste.
Moment - runterbremsen und ausweichen? Das kennt der Autofahrer doch auch von der Autobahn, wenn Wohnmobile, Wohnwagengespanne oder LKW rausziehen. Nur um 5km/h schneller zu sein als der Vordermann! Lichthupe, roter kopf, Unverständnis. Den rest haben die meisten ja hier schon beschrieben...

Langer Text, kurze Quintessenz: Man ist nicht alleine auf der Strasse und mit mehr gegenseitigem Verständnis und mehr Gelassenheit kommt man meist noch besser ans Ziel. Und gefährdet meist sich und andere weniger als nötig... ;)

Angus McLoud
24.09.2003, 01:04
Wie schon von MIKROBI beschrieben...

Ich bin für ein generelles Überholverbot auf Zweispurigen Strecken! Punkt aus Ende.

Wenn ich sowas lese wie:"..mein Begrenzer geht erst bei 94, warum soll ich dann einen mit 84 nicht Überholen?" Da krieg ich das große Kotzen...die haben beide 80 zu fahren, nicht 84 und erst recht nicht 94 :evil: . Wenn alle 80 fahren würden, gäbs fast keine Überholvorgänge. OK an den Bergen...das ist ein Politikum, da sollen sie Mindest-PS für bestimmte Tonnage vorschreiben.
Der feine Unterschied zwischen PKW und LKW ist einfach der...die einen fahren zur Arbeit und von den anderen ist es die Arbeit! Was die Leute in ihrer Freizeit machen ist mir Scheißegeal...aber auf Arbeit haben sie sich an Regeln zu halten...und da akzeptiere ich keine Ausflüchte.

Und nochwas...mir kann keiner erzählen, das die Überholvorgänge soviel Zeit ausmachen. Auf die halbe Stunde kommt es eben NICHT an...würde jede Spedition ne halbe Stunde später liefern, würden sich alle drauf einstellen und niemand hätte ein Problem damit.

Mikrobi
24.09.2003, 01:52
Hi

Mensch Angus das hat aber heut mit deiner Antwort lange gedauert. :p Ich kenne ja auch deine Meinung und weis auch das du in sehr vielen Dingen welche dich einschränken könnten oft intolerant bist aber das was du hier bringst ist ziemlich heikel damit schneidest du dir auch selbst ins Bein denn wenn du so auf die Regeln am Arbeitsplatz pochst dann weis ich nicht warum oft Stories von dir und deiner Arbeit kommen welche bestimmt nicht wirklich deinen Aufgaben entsprechen --> Also schön die Kirche im Dorf lassen. Aber das ist ja nicht das Thema - obwohl mir da auch die beruflichen PKW-Fahrer in den Kopf kommen welche sich bestimmt durch andere Dinge (notorisches Links fahren, drängeln usw) hervor tun und eben auch um ihre Termine zu halten und die müßtest du dann genau so hart verurteilen. Damit sollten wir gleich gar nicht anfangen denn das führt zu nichts. Wenn du nicht immer in diese Diskussion mit deiner verbitterten Sturheit rein gehen würdest könntest du von meinem Bruder auch mal hören wie hart der Kraftfahrerjob wirklich ist und es kommt eben genau auf die halbe Stunde an die du hier unterschlagen willst. Nehmen wir zum Beispiel die Versandabteilung unserer Firma. Wir haben vorgegebene Zeiten in denen die LKW abgefertigt werden. Wenn ein Fahrer diese Zeiten nicht schafft muß er zwangsläufig bis zum nächsten Tag warten und das ist ein enormer Zeitverlust und da ist eben nichts mit dem Argument "alles eine halbe Stunde aufschieben" denn in der Industrie wird jede Minute ausgenutzt und wenn du den eine Verlängerung von einer halben Stunde gibst dann wird die auch gleich wieder verplant. Außerdem ist es ja vielfach nicht so das nur eine einzige Ware geladen ist die zu einer Stelle gebracht werden muß - nein es sind sehr oft viele kleine Paletten drauf die auch an viele unterschiedliche Stellen gebracht werden müssen. Wenn man da an jeder Stelle 10 Minuten verliert ist schnell eine Stunde zusammen und der Fahrer muß zwangsläufig versuchen diese irgendwie heraus zu holen.

Zum Thema Begrenzer ist das ein leidiges Thema. Klar sollten diese alle bei 80 abregeln aber das wird so gut wie nie machbar sein. Wenn wir mal einen Test machen würden welcher Tacho hier im Forum genau geht dann würden wir fest stellen das es immer eine gewisse Abweichung geben wird. Also wird es immer auch Fahrzeuge geben welche 3 oder 4 km/h schneller fahren. Ach und das mit der Mindestleistung für schwere LKW ist auch nicht so einfach umsetzbar denn ein LKW ist eben nicht immer mit Schwerlast unterwegs sondern es werden oft Güter transportiert welche zwar die Fläche voll ausnutzen aber eben ne ganze Ecke weniger wiegen. Hier wären übermäßig viel PS unwirtschaftlich und das so gut wie jede Spedition durch die immer höheren Abgaben um jeden Pfennig knausern muß sollte dir auch schon aufgefallen sein.

PS: du sagst mir in manchen Situationen ich wäre ein kleiner Proll im Auto aber wie würdest du dann dich speziell auf der Autobahn bezeichnen wo du dich über andere stellst --> es heißt "gegenseitige" Rücksichtnahme und nicht LKW-Fahrer pass auf denn jetzt komm ich

CIAO und Grüße aus Sachsen

53freak
24.09.2003, 01:58
Ei, wie ist denn der Angus drauf .... :D

Naja, meine Kommentare dazu:

1. Seit ich Audi fahre, sind fast alle (PKW wie LKW) sehr rücksichtsvoll und benutzen die rechte Spur ;) . Vorher bin ich Golf 2 gefahren - da war's wesentlich schlimmer. Und meistens wurde ich dann selbst zum Hindernis, weil mit 55PS wird nicht viel wenn man den Schwung verloren hat (siehe LKW).

2. Ich habe auch nichts dagegen, wenn ein Brummi mal einen anderen überholt. Ich muß wegen wesentlich mehr träumenden PKW-Fahrern bremsen als wegen überholenden LKW's.

3. Jeder sollte in der Fahrschule wenigstens einmal einen 7,5 Tonner mit Anhänger fahren müssen. Dann wird einem einiges klarer. Ich durfte (bzw. musste) beim Bund 'nen untermotorisierten Unimog mit Anhänger bewegen und bin seitdem ruhiger geworden... :p

Gruß,
Frank

moky
24.09.2003, 02:57
Na dann sage ich halt auch noch was dazu :D

1. bin ich gegen ein überholverbot für LKW, die halten sich wenigstens an die Regeln. Wenn ich sehe dass einer blinkt, gebe ich Lichthupe, er schert aus, bedankt sich, zieht am andern vorbei und die Sache ist erledigt. Das selbe auch wenn ich auf AB auffahre und ein LKW platz macht, Lichthupe und der Mann weiss dass er vorbei ist, bedankt sich dann in der Regel auch mit Blinker oder Handzeichen.
So macht Autofahren doch viel mehr Spass, miteinander statt gegeneinander, was stören mich die paarsekunden die ich verliere.

2. Wenn ALLE PKW Fahrer das Rechtsfahrgebot einhalten würden, wäre allen viel mehr geholfen.

und 3. zu CRASHPILOT: Dein erster Thread, da musste ich schmunzeln, du sagst du hättest dir das nicht lange gefallen lassen, Mensch 40 Km sind verdammt lang :D oder woher weisst Du wie lange der da gurkte?? ;) ;)

Gruss Marc

QuattroWarrior
24.09.2003, 11:18
@ Mikrobi:

Das ist jetzt aber nicht dein Ernst oder?

Du willst tatsächlich das Zeit hereinfahren auf Kosten anderer (egal, ob nun PKW- oder LKW-Fahrer) damit rechtfertigen, verlorengegangene Zeit wieder reinzuholen?

Mach dir mal Gedanken über diese Argumentation und mal dir aus, wie es zugehen würde, wenn jeder so denken täte.

Und mal ehrlich: Du merkst es doch an dir selber, daß du nicht mehr so gut und sicher fährst wie sonst, wenn du unter Streß und Zeitdruck stehst. Für mich gilt das auf alle Fälle.



so long

QW

Christian
24.09.2003, 11:51
Puuuhhhhh...........

Da hab ich was ins rollen gebracht.....

Aber ich glaube ich wurde da falsch verstanden: @Mikrobi

Ich bin nicht für ein Überholverbot für LKW´s. Auf keinen Fall, da wäre ja die rechte Spur dicht und keiner würde mehr vorran kommen, da ja links dann alle PKW´s fahren würden (und das bestimmt nicht mit 130 km/h sondern eher langsamer). Vielleicht habe ich da falsch argumentiert.

Ich finde es gut, daß das Thema gegenseitige Rücksichtnahme angesprochen wurde: @TL;-)

Denn ich finde da sollte man anfangen die Fehler zu suchen bzw. bei sich selber. Wenn jemand Ausgebremst wird, dann ist keinem geholfen. Weder dem Schnelleren Autofahrer der sich dann aufregt und vielleicht noch agressiver fährt, noch Dem der langsamer fährt und sich durch das drängeln und beschimpfen genötigt fühlt. Und vielleicht dann durch seine ängstliche Fahrweise eine viel größere Gefahr ist.

Noch ne Frage: Laut STVO ist das Anwenden von Hupe und Lichtzeichen, zum ankündigen eines Überholvorganges erlaubt. Wo ist allerdings die Grenze zur Nötigung des Vorfahrenden? :?

avantmf18
24.09.2003, 13:04
@dim
Mit deiner Lichthupe kann ganz schön daneben gehen.Normaler Weise heißt das (kannst raus kommen).oder der Fahrer fühlt sich angegriffen.
Ist in meinen Augen auch nur ein Zeichen Wie (MIR gehört die linke Spur)
Und wenn ich ehrlich bin und bei mir macht einer Lichthupe aus 2 km Enfernung wenn ich überholen will ziehe ich erst recht raus!!!

@Herby
Ich glaube Du bist ein Typischer PKW fahrer und solltest weiter in der Stadt fahren.

@moky

Kompliment!!!!!!

@all
Würde euch gerne mal einladen zu einer Fahrt in einem LKW (kein Schrott ,ist ein Jahr Alt) Dann können wir mal in ruhe weiter diskutieren.

Wenn alle PKW Fahrer sich so unter einander verstehen würden wie die LKW Fahrer würde es im Straßenverkehr viel einfacher und freundlichen sein.

Und deshalb
Einen schönen Teergruß
Marco

Mikrobi
24.09.2003, 15:13
Hi

@QuattroWarrior
Ich will hier gar nichts rechtfertigen und das Zeit einfahren finde ich genau so gefährlich wie du --> ich möchte nur mal aufzeigen wie es in der harten Realität der LKW-Fahrer ist da zählt eben nur der Liefertermin und das ist eben deren Job - wenn du in deinem Job Termine mehrfach nicht einhalten würdest dann wärst du auch ganz schnell arbeitslos also würdest du auch alles dran setzen deinen Job zu behalten und auch du würdest unter Streß arbeiten und es muß trotzdem weiter gehen egal ob im Büro, am Band oder auf dem Fahrersitz. Es gibt zum Beispiel Berufe wo oft unter extremen Streß gearbeitet werden muß wie zum Beispiel beim Notarzt und dabei geht es oft direkt um Menschenleben doch das ist sein Job und das muß er bewältigen können.

Ihr könnt ja mal an einer Autobahnraststätte eine Umfrage bei den LKW-Fahrern machen wieviel Wochenstunden so ein Fahrer im Schnitt arbeitet. Die Zeit erarbeiten sich manche von uns in 2 Wochen und warum?? Weil der LKW rollen muß damit er sein Geld wieder einfährt - im Stand wird eben nichts verdient. Das ist doch wie bei jeder neuen Maschine. Die muß so oft und lange laufen bis sie zu 100% abgeschrieben ist.

Wie gesagt ich habe einen direkten Einblick ins Thema durch meinen Bruder (Fernfahrer) und ich kann "avantmf18" nur zustimmen - jeder der hier so rummäkelt sollte mal eine oder zwei Wochen mit fahren. Da bekommt man dann mal einen Einblick in den Terminstress und vor allem über die Zustände auf den Autobahnen. Da wird man wahrscheinlich ganz schnell anders denken. Mich wundert eh warum sich manche hier so aufregen nur weil sie gerade eben "eine" Autobahnfahrt hinter sich haben wo mal ein LKW einen anderen überholt hat. Bei den im Verhältnis zu LKWs wirklich lächerlichen Km-Laufleistungen von den meisten PKW-Fahrern hier kann man sich eigentlich auch gut vorstellen das die LKW-Fahrer wahrscheinlich noch viel öfters blöde Situationen erleben aber hört man die meckern. Eher selten schließlich haben sie die Situation täglich zu meistern und wenn sie sich über alles aufregen würden was ihnen mit PKWs passiert dann würden die wahrscheinlich nicht sehr alt.

CIAO und Grüße aus Sachsen

avantmf18
24.09.2003, 16:51
@mikrobi

Genau so sieht es aus.Fahre jetzt im Nahverkehr.Bin jeden Abend
zuhause.

@All
Wie gesagt mein Angebot steht,es ist wirklich ein Erlebnis,nicht nur auf der Autobahn.
Gruß
Marco

hagen
24.09.2003, 17:41
@all


sooooo, jetzt werdet Ihr sicher erst mal alle denken, jetzt kommt der Hagen und erzählt mal wieder was zu diesem Thema...

Ehrlich gesagt habe ich alle Beiträge hierzu nicht gelesen und wenn dann nur mal so ansatzweise überflogen.

Ich sage nur so viel zu diesem Thema:

...ich habe jetzt nur noch drei Monate bis ich meine Pappe wiederbekomme! Warum wisst Ihr ja alle :(

-------------------------------------------------------------------------------------

Was man da dagegen machen könnte:

- Auf diese Partnerschaftlichkeit im Strassenverkehr hoffen und bauen, aber die gibt es in der Praxis nicht und wird es auch niemals geben bei uns...

- Auf Einsicht derer hoffen, welche die linke Spur notorisch blockieren und meinen andere Verkehrsteilnehmer erziehen zu müssen!!!!

Jeder macht mal Fehler im Strassenverkehr und da sollte man auch mal auf Verständnis und mal ein Auge zudrücken hoffen dürfen, aber in unserer Gesellschaft und der heutigen Zeit, gibt man lieber gleich mal Strafanzeigen auf... :evil:

So individuell wie jeder Mensch an sich ist, ist auch jede Denkweise anders. Also sollte man sich davon leider nicht zuviel versprechen. Wobei manche den Schädel meiner Meinung nach, sowieso nur zur Zierde auf den Schultern tragen und trotzdem meinen, das sie die schlauesten sind und alles am besten könnten...

Mein Tip an Euch: regt Euch wenn möglich einfach nicht mehr auf, über das was täglich auf unseren Strassen so abgeht. Es schadet Eurem Herz auf Dauer. Fahrt nach Vorschrift, holt mal tief Luft und lasst Euch zu nichts verleiten...

In diese Sinne:

Euer Verkehrsprediger Hagen ;)

Ralf68
24.09.2003, 21:37
Zum Thema Rücksicht auf andere ....

Bei mir persönlich habe ich folgendes Festgestellt:

Wenn mich jemand auf der Autobahn ausbremst, es danach aber mitbekommt und mal eben die Hand hebt, dann ist meine Agression gegen den Fahrer/in sofort im Winde verpufft und ich bin wieder relaxed :)

Wenn aber keine Geste des Sorries oder vergleichbares kommt, dann kann ich echt sickig werden, da scheinbar ein "Dauerschlafzustand" anhält. :shock:

Die Krönung sind dann aber die Fahrer/in, die sich dann noch massiv aggressiv "beschweren". Denen wünsche ich dann auch die Pest an den Hals und freue mich jedesmal wenn ich noch Beifahrer im Auto habe (dann zwingt mich die Verantwortung dazu ruhiger zu bleiben).
:evil: :evil: :evil:

VauSechs
25.09.2003, 14:05
Mahlzeit,

man sollte vielleicht ein Überholverbot je nach Straßenbelastung einführen (viel Verkehr=Überholverbot/wenig Verkehr=kein Überholverbot). Aber ich denke, unser Hauptproblem liegt nach wie vor bei Links-/Mittelinks-Fahrer, Nichtblinkern und Nichtrückspiegelgucker. Man sollte vielleicht auch die Mindestgeschwindigkeit anheben, habs gestern wieder erlebt das eine LKW-Kolonne Oma und Opa im Fiesta überholen mussten, weil die mit 70 (die Geschwindigkeit ;) ) über die BAB zockeln. Ich hab auch kein Problem bei 200km/h rechts zu fahren, wenn die BAB leer ist, wenn ich dann jedoch ganz links rüber muss, um eine Mittelspurschnarchnase zu überholen, platzt mir der Kragen :evil:

Bye

Torsten

P.S. Opelfahrer die bei 200 immer noch keinen Platz machen, sollte man den Führerschein wegnehmen ;) ;)

Christian
25.09.2003, 14:32
Auch Mahlzeit,


Man sollte vielleicht auch die Mindestgeschwindigkeit anheben, habs gestern wieder erlebt das eine LKW-Kolonne Oma und Opa im Fiesta überholen mussten, weil die mit 70 (die Geschwindigkeit ) über die BAB zockeln.

Die Idee finde ich garnicht so schlecht :p . Man könnte doch die Mindestgeschwindigkeit auf 80 km/h anheben. Wer fährt denn heute noch 60 km/h auf der Autobahn? Schwerlasttransporte fahren ja so oder so Nachts und das könnten die ja dann auch weiterhin machen. Die stören doch eh keinen. :)

samael
29.09.2003, 22:57
Ich werde auch nicht groß diskutieren,meine Meinung ist genau die gleiche wie von Angus.
Ein Trucker der mit 3 oder 4km/h sich an einen anderen vorbeischleicht gewinnt eh nicht viel,das können die sich sparen.

an avantmf18; PKW Fahrer kommen mittlerweile ganz gut mit dem Reißverschlußverfahren zurecht,ich habe nie Probleme mich vorne einzuordnen.
Das sieht bei LKW fahrern schon anders aus,ich habe es schon 2 mal erlebt das vor mir einer in der Mitte gefahren ist und dicht gemacht hat,als ich überholen wollte hat der mich fast an die Leitplanke gedrückt,hätte ich nicht gebremst wäre es soweit gewesen.
Wäre meine Frau nicht gewesen hätte ich Ihn 200m später an der Baustellenampel rausgzerrt das Arschloch.
Aber nochmal so ein teures Vergnügen ,da steht meine Frau nicht drauf.
Ciao Michael[/b]

hagen
30.09.2003, 14:46
@samael

das das Reißverschlussverfahren bei PKW-Fahreren ganz gut funktionieren soll, halte ich aber für ein ganz großes Gerücht!!!

Denn den Sinn und die damit verbundenen STVO, haben meiner Erfahrung nach noch nicht viele Autofahrer verstanden :(

Aus deren Sicht handelt es sich um Drängler, die man auf keinen Fall reinlassen sollte und statt dessen lieber mit Gesten beschimpft und blöd anhupt :evil: !!! So sieht es meiner Erfahrung nach eher aus...

Mit den LKW-Fahreren gebe ich Dir recht, das ist eine Sauerei. Nur im Sinne der Verkehrsordnung, bist Du halt in der glücklichen Lage, zu wissen wie es angewendet werden müsste, das Reißverschlussverfahren. Der LKW-Fahrer sieht es da schon wegen seiner Unkenntniss anders. Kommt es zum Rechtstreit wegen dem "Mist" sage ich mal, hast Du als Wissender Verkehrsteilnehmer dann aber womöglich wiederum die schlechteren Karten...

samael
30.09.2003, 14:51
Hagen,wie schon geschrieben habe da nie Probleme,fahre immer bis ganz vorne und komme problemlos rein,evtl zeigen einige zu wenig "Nachdruck" da rein zu fahren.
Und das geht alles ohne Hupe oder böse Blicke.
Vor 1-2 jahren war das schon anders finde ich.
Ciao Michael

stanton
22.10.2003, 03:12
Das Problem mit den überholenden LKWs wird doch zu einem großen Teil dadurch verursacht, dass irgendwann im 3. Reich mal eine zweispurige Autobahn gebaut wurde, die mit dem heutigen Verkehr hoffnungslos überfordert ist. Als Paradebeispiele empfehle ich hier die A8 Karlsruhe-München oder die A9 Nürnberg-München.

Nehmen wir einmal an, auf einer zweispurigen Autobahn fährt ein LKW mit 80 und wird von einem zweiten mit 90 überholt. Beide sind 12 m lang und halten einen Sicherheitsabstand von 40 m (halber Tacho) ein.

Durch die Geschwindigkeitsdifferenz von 10 km/h und den Überholweg von insgesamt 104 m dauert der Überholvorgang gut eine halbe Minute und erstreckt sich über einen knappen Kilometer.

Auf deutschen Autobahnen gilt eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Hinter den überholenden LKWs kann ich das "optimale" Autobahntempo einfach nicht fahren. Wenn mehrere LKWs unterwegs sind und so etwas häufiger passiert, brauche ich 3 Stunden für eine Strecke, die ich sonst in 2 schaffen könnte.

Auf einer dreispurigen Autobahn ist das alles kein Problem. LKWs, die überholen wollen, können das auf der mittleren Spur tun; die linke ist für LKWs tabu. Damit können schnellere LKWs langsame überholen, ohne den gesamten nachfolgenden Verkehr auf 90 runterzubremsen.

Der Ausbau der wichtigen Autobahnen von 2 auf 3 Spuren scheitert momentan halt leider am Geld. Da könnten sich die Deutschen ruhig eine Scheibe von den Österreichern abschneiden - Autobahnmaut per Vignette mit dem Aufdruck "Einnahmen zweckgebunden für den Straßenbau". Nicht so wie die LKW-Maut, mit der sich Deutschland schon zum Gespött gemacht hat. Erst funktioniert sie nicht, und dann müssen hier nur die Kraftfahrer für die Versäumnisse der Bundesregierung blechen, weil aus der Maut nicht etwa der Straßenbau bezahlt wird, sondern wieder irgendwas querfinanziert wird.

hagen
27.10.2003, 19:41
@stanton

das es mit dreispurigen Autobahnen besser läuft halte ich für ein lustiges Gerücht :D

Ich selber kann aus der Erfahrung heraus nur sagen, das wenn eine Autobahn in Deutschland selbst vier oder fünf Fahrspuren hätte, es immer noch Staus geben würde. Abgesehen von den schleichenden Autofahrern, die dann mit 120 oder 130km/h auf der linken Fahrspur wiederum die LKW's überholen müssen und somit jeder der mit 160km/h von hinten schneller ankommt, wieder ein potentieller Drängler darstellt...

Und unsere Steuern gehen für alles mögliche Sachen aus dem Staatssäckel nur nicht für das, wofür sie eigentlich bestimmt sind, das ist ja Alltag bei uns...

Und die deutschen Politiker sind leider zu kurzsichtig um andere Dinge aus dem Ausland zu kopieren damit es hier bei uns besser laufen könnte.

Das ist leider auch ein deutsches Phänomen :( usw....usw..... usw....

samael
28.10.2003, 14:23
Hagen hat schon Recht,gibt es mehrere Spuren bleibt die rechte fast frei und alle fahren in der Mitte,dann taucht das gleiche Problem wieder auf,zwar nicht so stark wie auf 2 spurigen AB aber es ist da.
Da hilft nur das wie in den USA das rechts überholen erlaubt wird was ich eh praktiziere wenn einige Leute noch nach Kilometern nicht wissen das sie die linke Spur mal zu räumen haben oder das die ewig linksfahrenden Bummler einmal genauso verfolgt werden wie die Drängler!
Durch diese Schwachmaten entstehen nämlich erst die meißten "Drängler".
Das Rechtsfahrgebot muß konsequent durchgesetzt werden.
Desweiteren fährt man durch diese Links und Mittelspurfahrer wie ein Besoffener über die Autobahn wenn man korrekterweise immer wieder auf die rechte Spur zurückkehrt.
Ciao Michael

Bulldozer
31.10.2003, 00:35
Das mit den USA ist ein gutes Stichwort. War vor 2 Jahren mal in Miami, und wurde dort auf der 6. (!) Spur dann von einem Truck mit Hänger überholt, obwohl ich schon zu schnell fuhr! Und ihr wisst ja, die LKW's dort haben ein anderes Format, die erscheinen einem ja fast schon furchteinflößend mit ihren Riesenschnauzen im Rückspiegel. Rechts neben mir auf der 4. Spur brauste dann auch noch einer vorbei...

In stand in Miami auch schon bei 6 oder mehr Spuren pro Fahrtrichtung im Stau.

Kleine aktuelle Erfahrung: Durfte heute mit dem Firmen-Vectra (*graus*) die A2 von MD nach BI fahren, komplett 3-spurig. Musste 5 oder 6mal urplötzlich von der 2. auf die 3. Spur wechseln, da die LKW-Fahrer (besonders die Holländer) meinen, nach einem (!) kurzem blinken rausziehen zu dürfen!! Auf fast durchgehend 200 Kilometer konnte ich auf der rechten & mittleren Spur Elefantenrennen beobachten, während sich die PKW's über die linke Spur schlängelten, mit so 100 km/h im Schnitt. :evil:

Überhaupt hatte ich das Gefühl das ich mit dem Opel nicht sonderlich ernst genommen werde! :D Sei es PKW oder LKW. Mit dem A4 kommt mir diese Strecke weitaus weniger stressig vor.

Icey
06.11.2003, 02:40
Überholverbot für Brummis finde ich http://www.votix.de/smilie/00000508.gif fürn Arsch auf gut deutsch
OK es gibt schon solche und solche aber die gibt es auch bei PKW fahren
Ich finde man sollte entspant ins Auto sitzen und sich vornehmen mal den einen oder andern Brummi rauszulassen dann fahrt man auch ganz anders
und kommt nicht so gestresst an seinem Ziel an.


KEEP ON TRUCKING

Grüsse Icey

Das CAMELEON
16.11.2003, 12:39
:evil: Leute die über die LKW Fahrer herziehen sollten mal einen tag mitfahren und würden denn schon ganz anders denken.Ich fahre seit drei Jahren LKW und damit meine ich auch einen LKW und nicht diese 7,5to Dosen. Der PKW fahrer ist selber schuld wenn die nicht immer so einseitig denken würden würde alles besser laufen. Mal ein bisschen freundlich denn Brummis gegenüber und schon läuft es besser. :) :) :)

Lowfish
16.11.2003, 13:54
@Cameleon
Ich habe während der Ausbildung mit Geld ein wenig mit "7,5t Dose" fahren aufgebessert (war eigentlich ein cooler Job, den ganzen Tag vorm Bett am Fenster sitzen ;) ) seitdem verhalte ich mich beim fahren komplett anders.

Blinker links rechts zum bedanken und Lichthupe um zu signalisieren das der Brummi rausziehen kann gehören seitdem für mich zum guten Ton.

Es gibt allerdings Situationen bei denen mit immer noch die Hutschnur platzt,
Zum Beispiel am Freitag. Ich fahre die A5 richtung Kassel zwischen RS Wetterau und abfahrt Ober-Mörlen sehe ich 2 LKWs auf der mittleren Spur wie sie überholen. soweit so gut kein Auto dahinter das rausziehen könnte also bin ich auf dem Gas geblieben und habe bis zur Senke etwa 220 drauf.

Etwa 100m v or mir zieht einer der LKWs auf der Mittlelspur auch noch auf die 3. Spur. Bremsen war nicht mehr, voll auf die Eisen,in einem Zug auf den Standstreifen und mit ach und krach noch an dem rechten LKW vorbei. Daraufhin erntete ich noch ein Lichthupenfeuer der 3 LKWs :evil:

Ebenso bekomm ich Plack wenn mitten in der Rushhour noch überholt werden muss. Wenn die AB frei ist habe ich ja nix gegen das überholen ich weiss selbst wie monoton das fahren wird wenn man kilometerweit hinter dem vordermann herschleichen muss habe mich aber immer zurückgehalten wenn der Verkehr ohnehin schon ins zähfliesende überging.



Der PKW fahrer ist selber schuld wenn die nicht immer so einseitig denken würden würde alles besser laufen.


Ich denke mal das sollte eher für beide Seiten gelten PKW und LKW fahrer.

Gruß Christian

avantmf18
16.11.2003, 17:17
@Lowfish
Hallo Zu deiner Story auf der A5 . Mit Sicherheit gibt es auch Schwarze Schaafe bei den LKW Fahrern . Aber im normal Fall benutzt kein Vernünftiger LKW Fahrer die 3 Spur. Wurde zum beispiel Do. von einem anderen LKW mit ca 130 km/h überholt :shock: . Mit solchen Typen will ich auch nichts zu tun haben.

gruß
Marco

JanOWL
16.11.2003, 19:39
Hallo,

dann will ich doch auch mal ...

Überholverbot für LKW??? Neee, das ist ja totaler Quatsch!!

Besser sollte wirklich das Rechtsfahr-GEBOT verfolgt werden bzw. die Nichtbeachtung nicht nur mit nen paar lächerlichen Euro bestraft werden. Wenigstens nen paar Punkte sollte es dafür geben.
Es ist in meinen Augen nichts anderes als Nötigung, wenn jemand mit 100 oder weniger km/h dauerhaft die mittlere Spur benutzt oder sich gar auf die ganz linke traut!
3 Spuren reichen fast aus, das mehr Spuren alle nur verwirren erlebt man doch in Frankfurt, da gibt es 5 Spuren: die beiden rechten werden durch LKW benutzt und die beiden linken von PKW ... dazwischen ist eine Fahrspur einfach frei.

LKW sollten aber auch nur auf die AB dürfen, wenn das Gefährt auch an einer normalen Steigung wenigstens noch 60 Km/h schafft. sonst gehört der auf die Straßen jenseits der AB.

Zu dem Thema ausbremsen durch LKW kann ich nur sagen, dass mich eher PKW ausbremsen und sich dann noch beschweren. Von richtigen LKW-Fahrern hab ich das eigentlich noch nie erlebt.

Bitte verwechselt LKW-Fahrer nicht mit diesen Möchtegerns, die sich mal nen 3,5 oder 7,5 t leihen und damit die AB verstopfen.

Gruss Jan