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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 8E/B6: Rums hat es gemacht...



Itzak
28.02.2008, 22:30
Moin!

Da hab ich vor zwei Wochen meine Heckschürze lackieren lassen, weil die ein paar unschöne Kratzer hatte und dann passiert heute das!!

Ich könnt kot.en!!
Und das schlimmste, eine meiner nagelneuen Tomason ist auch kaputt :motz:

Hoffe, die bekommen das in der Werkstatt wieder ordentlich hin...

Audi_A4_S-Line
28.02.2008, 22:31
Mein Beileid! :cry:

Snert
28.02.2008, 22:44
Autsch, da kommen bei mir unliebsame Erinnerungen an letztes Jahr hoch. Das Ende meines B5 sah so aus wie auf dem Foto unten... wirtschaftlicher Totalschaden.

Weißt Du wenigstens wers war?

Gruß Ivo

Kawa68
28.02.2008, 23:03
Beileid auch von mir. Wie isses den passiert ?

Itzak
29.02.2008, 07:42
Unfallgegnerin ist bekannt und der Unfall polizeilich aufgenommen.
Sie ist von der linken Spur auf die rechte Spur gezogen, um an einer Ampelschlange rechts vorbei zu fahren, als ich gerade auf der rechten Spur an ihr vorbei fuhr. Hat mich wohl übersehen... :cry:
Ich hatte dabei höchstens 30km/h drauf.

Bei mir wird es aber wohl kein wirtschaftlicher Totalschaden... Hoffe ich!!! :shock:

Gruß,
Itzak

Snert
29.02.2008, 09:03
Hallo auch!

Nein, nach nem wirtschaftlichen Totalschaden sieht das bei Dir nicht aus. Zum einen ist Dein Auto ja noch nicht 12 Jahre alt wie meiner es war, und dann war der Schaden bei mir durch den 'Briefkastenschlitz' so teuer. Bei mir hätte die ganze hintere linke Seite rausgetrennt werden und ne neue eingeschweißt werden müssen. Das wäre mit Lackierung der linken Seite dann auf 6200 Euro laut Gutachter gekommen.

Ich denke Deinen Seitenschaden kann man ausbeulen und neu lackieren. Ärgerlich bleibt es trotzem. Mein Unfallgegner war zudem noch ein Franzose und ich hab ein halbes Jahr auf mein Geld gewartet.

Bist Du rechtsschutzversichert? Gegnerische Versicherungen neigen bisweilen dazu einem ne Teilschuld anzuhängen, um nicht die vollen Kosten übernehmen zu müssen. Dabei spielt es auch keine Rolle, dass die Polizei das eindeutig geklärt hat. Lass Dich also nicht einschüchtern. Die generische Versicherung muss Dir übrigens nen Gutachter bezahlen und Du hast Anspruch auf Rechtsbeistand. Zudem steht Dir ein Ersatzwagen (einfacheres Modell) für die Zeit der Reparatur zu. Schmerzensgeld auf Grund des schmerzhaften Anblicks Deines beschädigten Audis wirst Du nicht durchbekommen ;-)

Ich drück Dir die Daumen, dass alles schnell und unkompliziert über die Bühne geht.

Gruß Ivo

Itzak
29.02.2008, 11:58
Danke für die Hinweise und die aufmunternden Worte!

Versicherung hat heute schon ihr OK für die Reperatur gegeben, Leihwagen wird mir vor die Tür gestellt, sogar eine Stufe über meinem!! Zitat: "Wenn sie wollen, können sie auch nen A8 nehmen, solange es über unseren Vermietpartner geht"
Hab aber drauf verzichtet, der frisst zuviel Sprit ;)

Gutachter ist auch schon bestellt und wird natürlich von der Vers. bezahlt.

Ich warte mal ab...

Gruß,
Itzak

Artik
29.02.2008, 12:03
Darf ich erfahren was du für eine Versicherung hast ?

Itzak
29.02.2008, 12:08
Ich bin bei der HUK, aber die ist dafür ja nicht zuständig.
Mein Unfallgegner ist bei der AXA.

Gruß

Artik
29.02.2008, 12:30
Sorry,ich habe eine Zeile überlesen,wo drin steht,das die Unfallverursacherin bekannt ist ;-)

Snert
29.02.2008, 12:39
Mein Unfallgegner ist bei der AXA.
Mein Unfallgegner war bei der AXA-France versichert und die AXA-Deutschland hat die Abwicklung übernommen. Hat soweit einwandfrei geklappt. Da die Abwicklung länderübergreifend war, hats bei mir halt nur etwas länger gedauert.

In Deinem Fall liest sich das aber schon mal ganz positiv. Hast Deinen Schwarzen sicher bald schrammenfrei wieder vor der Türe.

Gruß Ivo

Itzak
29.02.2008, 20:50
So, als der Meister heute das Auto sah, meinte er, die Reparaturkosten würden sich auf etwa 4000 - 5000 Euro einpendeln. Natürlich wird das letztendlich der Gutachter am Montag abschließend klären.

Jetzt frage ich mich, was soll ich machen? Reparieren? Verkaufen?
Das blöde ist immer, wie wird es hinterher aussehen!? Vor allem, weil ich weiß, dass der nen Unfall hatte und wie ich mich kenne, immer auf die Stelle gucken werde.
Vor allem wie sieht es mit dem Wiederverkaufswert aus, ist ja jetzt ein Unfaller?

Den A4 in der Ausstattung und mit den "nur" 70.000km bekomme ich so nicht wieder (zu dem Preis, welchen ich im Okt. '07 bezahlt habe).
Es ärgert mich einfach... :motz:

Was habt ihr gemacht/würdet ihr machen in solche einem oder ähnlichen Fall?

Gruß,
Itzak

A4-Avant-FSI
29.02.2008, 21:12
ich würd den erstlam reparieren lassen,

denn verkaufen und Geld von der Versicherung kassieren bringt nur Verlust

und wenn du schon sagst so einen bekommst nimma...

wenn es richtig repariert wird, siehst es auch nicht

Snert
29.02.2008, 21:46
Also der Gutachter wird folgendes ermitteln: Den Wiederbeschaffungswert des Wagens, heißt, der Preis den das Auto ohne Schaden derzeit auf dem Markt bringt. Dann die genaue Schadenshöhe und natürlich den Restwert; also was das Auto mit dem Schaden noch wert ist.

Wenn die Reparaturkosten über dem Wiederbeschaffungswert liegen, hast Du nen wirtschaftlichen Totalschaden. Dann lohnt sich die Reparatur nicht, denn die Versicherung zahlt Dir maximal die Reparaturkosten bis zur Höhe des Wiederbeschaffungswertes. Dann kannst Du ihn mit Schaden verkaufen und bekommst, da Du ja ein Gutachten hast, auf jeden Fall den Restwert des Wagens (z.B. vom Autohaus wo Du den neuen kaufst und dem Du den Unfallwagen verkaufst). Dann bekommst Du die Differenz zwischen dem Restwert und dem Wiederbeschaffungswert von der gegnerischen Versicherung bezahlt. ACHTUNG!!! Du solltest in diesem Fall den Wagen an einen Händler verkaufen, der Dir die Mehrwertsteuer ausweisen kann, denn die Versicherungen haben sich darauf geeinigt diese sonst noch abzuziehen. Das hat mir zumindest mein Anwalt so erläutert.

Der andere Fall wäre, dass die Reparaturkosten niedriger sind als der Wiederbeschaffungswert des Autos; davon gehe ich bei Dir mal aus. In dem Fall bekommst Du maximal die Reparaturkosten ersetzt. Dann bleibt es Deine Entscheidung ob Du es reparieren lässt. Hängt davon ab wie sehr Du an dem Wagen hängst und ob Du Dir eh demnächst ganz gerne nen neuen gekauft hättest. Wenns ordentlich rapariert wird, wirst Du es aber nicht mehr sehen später, auch wenn Du weißt das der Unfall war. Ein Unfallwagen wird es bleiben, was Du auch bei nem späteren Verkauf nicht unterschlagen solltest.

Finanziell unrentabel ist es ihn reparieren zu lassen und ihn dann zu verkaufen, denn die Frage ist, ob Du für nen Unfallwagen auf dem freien Markt auch das bekommst was der Gutachter als Wiederbeschaffungswert ermittelt. Also entweder Du lässt ihn reparieren und fährst ihn selbst weiter, oder Du nimmst den Restwert und die Reparaturkosten als Anzahlung für nen neuen mit. Die Entscheidung nimmt Dir leider keiner ab. Bei mir war das eindeutiger, weils ein wirtschaftlicher Totalschaden war.

Tendenziell würde ich sagen, je näher Du am wirtschaftlichen Totalschaden bist, desto weniger lohnt es sich ihn mehr machen zu lassen. Dann entscheidet nur noch das Gefühl.

Gruß Ivo

Itzak
06.03.2008, 14:06
So, kleines Update...

Gutachter war dran, Schaden beläuft sich auf €6500,- inkl MwSt.
Leider keine Wertminderung, da Fahrzeug älter als 5 Jahre. Ich und auch die neuere Rechtssprechung sehen das zwar etwas anders, aber der GA nimmt sich davon nichts an (hab ihn auf diverse Urteile hingewiesen).
Fakt ist, das Auto wird weiter bei mir bleiben, ist ja schon ein feines Teil. Und mit der Reparatur muss ich mal schauen.

Schauen wir mal, was die Versicherung jetzt so sagt...

Gruß,
Itzak

Snert
06.03.2008, 17:46
Hui, das ist heftig. Kommt ja dann von der Schadenshöhe fast mit meinem hin. Wenn Du ihn weiterfährst, wirst Du ihn ja wohl sicher reparieren lassen. Die Versicherung wird dazu nicht großartig was sagen können und zahlen müssen; zumindest wenn der Gutachter ein vereidigter KFZ-Sachverständiger war. Da müssten sie schon gerichtlich das Gutachten anfechten.

Schlimstenfalls versuchen sie Dir aus welchen Gründen auch immer ne Teilschuld anzuhängen um nicht die volle Höhe des Schadens tragen zu müssen. Aber davon würde ich erstmal nicht ausgehen.

Gruß Ivo

Itzak
06.03.2008, 18:00
Moin!

Also das mit ner Teilschuld schließe ich mal aus. Ist polizeilich aufgenommen und die Unfallverursacherin, als auch ihr Vater, welcher dabei war, hat die Schuld ganz klar vor Zeugen anerkannt.

Normalerweise sollte die Abrechnung mit der Versicherung kein Problem sein. Allerdings liest man immer häufiger, dass diese sich gegen die Gutachten zum Teil wehren, bzw. einige Punkte entgegen geltendes Recht streichen oder minimieren.

Ich warte mal ab...

Gruß,
Itzak

Itzak
17.04.2008, 21:29
Hier noch ein kleines Update...

Auto ist wieder heile :)
Super gemacht, man sieht absolut nichts. Es wurde kein Spachtel verwendet, sondern Zinn (kannte ich bis dato auch nicht).
Bei der Gelegenheit habe ich mir direkt die Türleisten vom S4 geholt und lackieren lassen. Sind aber noch nicht angebaut, versuche ich am Wochenende.
Zudem warte ich noch auf eine neue Felge. Die alte (naja, war gerade einen Monat alt...) ist etwas verkratz und sieht unschön aus.

Hat alles was länger gedauert, da die Versicherung sich nicht gerührt hat. Erst ein beauftragter Anwalt konnte dann ein (Teil-)Zahlung erwirken. Den Rest hoffe ich in den nächsten Tage zu erhalten, sonst wird geklagt.
Aber das ist ein anderen Thema und vor allem ein laufendes Verfahren, deshalb hiet nicht mehr dazu.

Wenn alles fertig ist, gibt es auch ein Bildchen :hihi:

Gruß,
Itzak