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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Re: Bordspannung Stabilisieren ?



Lowfish
24.12.2002, 10:05
Habe mir gestern die X-Pulse 800.1 installiert (Digitaler 1000W Monoblock)

http://www.x-pulse.com/flashpulse/XP800_1a.jpg

Leider ist meine Bordspannung nun alles andere als Stabil.

Die Drehzahl schwankt um 200-300 Umdrehungen, bei einem Ordentlichen Basschlag geht das Licht komplett aus, diverse Lampen im Tacho und in der Klima sind schon durchgeflogen. Ab und an fängt der Wagen sogar an zu Ruckeln wenn ich extrem laut höre.

Die Endstufe ist mit einem 1F Kondensator angeschlossen.

Was kann ich noch machen ??

Grössere LiMa ? Grössere Bat ?? Was für eine Bat. käme in frage ??

Frohes Weihnachtsfest
Christian

User gelöscht!
24.12.2002, 11:37
Vergiß den Cap schmeiß ihn weg und nimm eine Zusatzbatterie.

Der Vorteil:

Du kannst ein Super Kabel verwenden von der Zusatzbatterie bis zur Endstufe (nimm gleich ein Verzinntes 50mm²) ist nicht mal so teuer weil du ja keine langen Kabelwege hast...

Nur so fängt man richtig an, ohne scheiß...
Die Vorraussetzung für Leistung ist nunmal Spannung. Konstante Spannung hast du ja nicht, und bekommst du nur durch eine Zusaztbatterie.

Brauchst dann bloß noch das Trennrelais, das du vorn im Motorraum anbringst...

Nimm gleich eine von Stinger eine mit Trockenzellen, die sind fast so schnell wie ein Cap...

kannst ja mal unter www.chpw.de (http://www.chpw.de)

Ciao Schoggi

User gelöscht!
24.12.2002, 11:41
Hallo Lowfish,

fettes Teil!!!
Bei 1000W und 12V muss deine Spannungsquelle so ungefähr 84A liefern! Kein Wunder, da bleibt nicht viel für deine Steuergeräte,Lampen und zum laden der Batt. Also eine größere (vielleicht eine zweite) LiMa und Batt. währe mein Tip. Achte auch auf die Notwendigen Leitungsquerschnitte und richtige Absicherung! BRANDGEFAHR

frohes Fest

mfg Klaus

Lowfish
24.12.2002, 13:19
@Schoggi
Das Spiel will ich ja schon seit einem Jahr machen, nur wohin mit der Bat, Weitere Seitenverkleidungen möchte ich aus Optik Gründen nicht, und in der Mulde sitzt mein Rockford 3112. :-(

@Klaus
Ist mir schon klar mit der Absicherung mache Hifi nun lang genug :-)
Da ich die Endstufen unter einem Doppelten Boden Installiert habe, und man im Fall der Fälle einen Schwelbrand zu spät bemerkt, ist sogar ein Rauchmelder installiert :-)

Welche Lima wäre denn zu empfehlen vom 2,5 TDI ?? würde das passen, oder ist das die selbe ? und wie kann man 2 Limas verbauen ? Ist das ohne Probs möglich, oder artet das in eine riesen Arbeit aus ?

Wo soll das nur hinführen, es kommen schliesslich noch 2 Rockford Bässe nächstes Jahr, wiederum jeweils mit 1 KW dazu... ich glaube dann kann ich ne Drehstrom Kabeltrommel hinter mir her ziehen :D

Frohe Weihnachten
Christian

User gelöscht!
24.12.2002, 13:33
Hört sich nicht schlecht an, zusätzlich noch einen Trafo auf 480 V....

:D :D :D

Naja, die trockenzellenbatterien sind gar nicht so groß. Ein Kumpel hat in seinem A6 Avant 4 Stück verbaut. Die bringst du locker in die Reserveratmulde...

Bei der Leistung und bei dem Pegel den du erziehlen willst führt kein Weg an mindestens einer Zusatzbatterie...

Ich kenn leute, die wesentlich mehr Pegel erreichen als du jemals erreichen willst, und bei denen haben die Woofer nicht mal ein Drittel von deinen Rockford gekostet...

Am Amfang steht Konstante Spannungsversorgung, und dann kommt erst der Rest...
Gerade bei den Rockfort Utensilien, die auf Hohe Leistung angewiesen sind, würd ich dir ans Herz legen eine Zusatzbatterie zu verkaufen, bevor du mit dem Lichtmaschinen wechseln beginnst.

Probiers halb mal Probehalber mit einer Kleinen, im Ernst, du wirst sie nie wieder hergeben...

Ciao Schoggi

User gelöscht!
24.12.2002, 13:33
nimm ne zweite batterie und sicher diese gut ab sonst kanns ein böses erwachen geben da mit der zweiten lima wär auch ne saubere lösung ist aber schlecht umsetztbar wegen platzmangel

Lowfish
24.12.2002, 13:35
2. Bat ist wie schon geschrieben so ein ding...

Es sind nächstes Jahr insgesamt 4 Grosse Endstufen verbaut, sowie 3 Bässe (2 davon im Gehäuse, nur wenns zum Wettbewerb geht, wegen alltagstauglichkeit)

Ich habe leider keinen Platz mehr für die 2. Bat :-(

Verkabelung ist natürlich noch nicht Endgültig, kommt im Frühjahr wenns wieder wärmer ist (Kennst das ja Schoggi, hauptsache erstmal Musik im Auto *gg*) meinst du die Bat passt da dazwischen ?

http://mitglied.lycos.de/lowfish/ausbau.jpg

http://mitglied.lycos.de/lowfish/ausbau3.jpg

http://mitglied.lycos.de/lowfish/ausbau2.jpg

Hoffentlich gehen die Bilder, Lycos hat mal wieder Probs...

Gruß Christian

ntm
24.12.2002, 14:05
hey lowfish
du fährst ohne ersatzreifen?
ziemlich mutig!!!
mfg nils

Lowfish
24.12.2002, 14:18
@ntm
Ich habe im Seitenfach einen Kompressor und Reifen Pilot.

Und wenn der Reifen mal Platzt bin ich immer noch im ADAC.

Gruß Christian

cBoLsmUiEc
24.12.2002, 14:27
hmmm ... christian ... wenn du jetzt schon so probleme bekommst wie soll das erst bei mir werden??? *grübel* vielleicht nehm ich doch ne klinere endstufe und net den 1500er monoblock *g*
was hasten für deinen bezahlt???

User gelöscht!
24.12.2002, 15:06
Ja, natürlich... hast schon recht, hauptsache Musik...

Ich denk du wirst dann ja noch umbauen wenn du 2 Woofer hast, oder...

Wenn du dir nicht mindstens 2 Batterien einbaust, kannst du dir die 4 Endstufen sparen, weil sie nix bringen, glaubs mir...

Was hältst du von dem Bauvorschlag:

Ein richtiges Gehäuse für 2 Woofer auf die Ladefläche gleich hinter der Rücksitzbank, 2 Zusatzbatterien in die Reserveratmulde, und deinen doppelten Boden lässt du so, da kannst dann deine Endstufen verbaun,

ich denk du bringst auf jedenfall eine Saubere Lösung zusammen, sieht echt super sauber aus,

Aber: Wenn ich schon so nen geilen Rockford (is doch ein HX2 Power oder) dann soll man ihn doch auch sehen... :D :D :D

Ciao Schoggi

Lowfish
24.12.2002, 16:22
@Schoggi
Mein Problem ist, das ich beruflich laden muss.

ich möchte den Boden mit Leder beziehen, ein bisschen mit Plexiglas verzieren etc. darunter bleibt es so wie jetzt.

Auf den "ordentlichen Aufbau" kommt meine jetzige Bodenplatte, da diese relativ robust für den Alltag ist.

Bei Wettbewerben wird die "robuste Platte" einfach abneommen, die Kiste mit den 2 Woofern wird reingestellt und schon ist der Umbau fertig.

So habe ich eine Lösung die für mich Alltagstauglich ist, aber ebenso Wettbewerbstauglich.

Ich hoffe es war verständlich geschrieben.

Mein jetziger Ausbau ist die Übergangslösung, ich werde mir die Komponenten nach und nach im nächsten Jahr kaufen, und wenn ich alles komplett habe den Umbau starten.

In etwa wie bei diesem Focus soll es werden, allerdings in dunklem Leder und gebürstetem Aluminum, anstatt auf die Endstufe wird man vorne auf den Rockford schauen und hinten auf einen Teil der Endstufen...

Link zum Bild (http://www.chpw.de/web/cars/ford/Focus1/A%20(7).jpg)

Sorry das ich das grosse Bild einsetzen musste, als Link geht´s leider mit diesem Dateinamen nicht. (Hab's geändert, Gruß MP)

Na ja wird auf jedenfall noch ein sehr langer weg, ich denke mal nächstes Jahr zu diesem Zeitpunkt können wir darüber nochmal reden :D


@Thorsten
769 Euro

Gruß Christian

Bernd
25.12.2002, 13:30
Hallo Leute,

ist ja mal ein interesseanter Threat, den ihr so betrachtet.
Aus meiner elektrotechnischen Sicht und persönlichen Erfahrung sind diese Umrüstungen nicht ohne technische Probleme abzuwickeln.

1: eine zweite Batterie. Abgesehen von dem mechanischen Einbau (wo ?) ist ein Einschalten einer zweiten Stromquelle vordergründig verlockend, aber durch Ausgleichsströme zwischen 1. Bat, Lima und 2. Bat technisch nicht ganz easy. Ein Relais ist da eher 2. bis 3. Wahl, elektrochnische Regelungen sicherlich handmade und teuer. Die Ausgleichströme können immens sein (Leitungen fackeln ab) und definieren sich duch die Spannungsdifferenzen und die entsprechenden Innenwiderstände der Stromquellen (nicht versuchen mit dem Ohmmeter messen !!!). Gasende Batterien, die bei hohen Lade- und Entladevorgöngen auftreten, verströmen ausserdem explosives Knallgas (Wasserstoff & Sauerstoff Gemisch).

2.: Ihr möchtet Tiefbass mit hohem Schalldruck - is' klar...
Die untereste Grenzfrequenz eines Chassis hängt massgeblich mit der Membrangrösse zusammen. Je grösser, desto tiefer die untere Grenzfrequenz des Chassis. Weitere Parameter sind Membranaufhängung (weich=softer Bass, Hart=trocken knackig, Beispiel Base eines Schlagzeugs) und großer Magnet, der Nachschwingbewegungen de Membrane (Impulstreue) unterdrückt. Ein weiterer interessanter Parameter eines Chassis ist der Wirkunggrad. Er beschreibt, wieviel Schalldruck der Speaker bei 1 Watt Verstärkerleistung abgibt. Je schlechter ein Chassis, desto mehr Leitung muss hineinpumpen. Gute PA Boxen machen hier 120 db(A) - dass ist nahe der Schmerzgrenze. Das Beispiel hier mit dem 1000W Monoblock hier ist deshalb eine technische Krücke, die versucht, einen "leisen" Bassschwinger auf die Füsse zu helfen. Die technischen Schwierigkeiten, die damit verbunden sind, sind ja nicht ohne.

3. Ideal-Lösung: Separater Stromkreis mit eigener Lima, Batterie und armdicken Leitungen
Ein unabhängiger Stromkreis mit leistungfähiger Lima (>120 A), fetter Batterie als Puffer (Kurzschlussstrom, hohe Kapazität), und Leitungen, die einem Diesel-Starthilfekabels entsprechen (je dicker, desto besser). Ideale Materialen: Supraleiter (unbezahlbar), Silber (bisgen teuer..), Sauerstofffreies Kupfer als Kabel oder Schienen. Je höher der Querschnitt, desto kleiner der Widerstand und desto höher der Strom/Leistung am Lautsprecher und der Dämpfungsgrad des Systems. Übrigens: Wenn verzinnt, dann Silberlot verzinnt - nichts anderes. Weiterhin ist JEDES Elektokabel lt. DIN sauerstofffrei. Dies wird bei High-end Leuten gern als Feature herausgestellt - leider nur Geschwätz.

1F Kondensatoren: Sicher für jeden Elektroniker ein nettes Pfund. Habe nur selten damit gearbeitet. Nur sinnvoll aufzuschalten bei relativ kleinen Leitungsquerschnitten der Stromversorgung direkt and den Anschlüssen am Verstärker mit möglichst kurzen, dicken Leitungen. Ausprobieren !

Gehäuseeinflüsse durch Transmissionline, Bass-Reflex, Passiv Membranen und Exponential-Konzepte lasse ich hier einmal unberücksichtigt. Es würde wohl hier den Rahmen sprengen. Anzumerken ist nur, dass diese bestimmte elektoakustische Vorteile bringen, die sich nett auf die Bassdargestellung auswirken können.

4. Moralische und gesundheitliche Frage: Wer braucht so viel Druck und 1000W (RMS ??) im geschlossenen Auto ?
Auf diese Frage antworte ich lieber nicht ...


Viel Spass noch beim Basteln.
Tip am Rande: Maximaler Schalldruck ist am besten im luftdichten Auto. Wer also offen fährt, hat die 2. Wahl. Auf die Sauerstoffversorgung achten ;-)))

User gelöscht!
25.12.2002, 13:43
Das ist alles schön und gut...

Ich will nur zu dem laden stellung nehmen:
Wir sprachen von einen trockenzellenbatterie, die sind für den CAR Hifi bereich ausgelegt...

Durch das einsetzten eines Trennrelais, kann nix passieren... die Batterie wird nur bei laufenden Motor geladen...
Ich seh, dass du elektrotechnisch fit bist, also muss ich da drauf nicht weiter eingehen...

Wir haben ja von Wettbewerbsanlagen geredet...
Aber laut musik ist immer geil

@Lowfish: ich wusste gar nicht dass du jetzt voll auf SPL abgehst...

Der Einbau sieht fast aus wie der von meinem Kumpel ( www.a3-tom.de (http://www.a3-tom.de) ) der hat auch die Baby Excursion verbaut...

Ciao Schoggi

Lowfish
25.12.2002, 16:41
@Schoggi
SPL und Klang, darauf lege ich wert :-)
Ich möchte eine Anlage die bei hohen Pegeln immer noch klingt wie im Konzertsaal, die SPL tauglichkeit ist sozusagen "Abfallprodukt". Und auserdem muss ich ja cBoLsmUiEc irgendwie paroli bieten bei dem Vorhaben das er hat :D

@Bernd
Ich komme, so wie du wohl auch, aus dem Elektronik Bereich, daher habe ich deine Punkte auch vorher Bedacht.

Mein Problem liegt derzeit eigentlich nur bei der Montage, bzw. dem Montageort.

Die Bat sollte möglichst bei der Anlage sitzen, um hohe Widerstände durch lange Leitungswege zu vermeiden.

Leider braucht der Rockford diese ordentliche Leistung (http://www.rockfordfosgate.com/ezcompare/ezcompare/model_info.asp?visitid=1488825&model=10002262) klingt aber in allen Bereichen satt und immer noch dynamisch, egal ob bei "Zimmerlautstärke" oder "Diskolautstärke"

Die grosse Endstufe wurde verbaut, da meine kleine Kennwood einfach viel zu schnell ins Clipping kam, welches zu einer verzehrten Wiedergabe führte, ebenso wollte ich Schäden durch Clipping in Zukunft vermeiden.


Im Alltagsbereich wird selbstveständlich nicht der Maximal Pegel gefahren, lieber im unteren bis mittleren Bereich. Das hängt mit Sicherheit mit meinem Musik Geschmack zusammen (Eric Clapton, Joe Cocker, Direstraits und alles was in die Richtung Jazz, Blues geht).

Bei solcher Musik brauch ich Klang, keinen Krach.
Am besten ist es wenn einem bei einem guten Saxofon Solo eine Gänsehaut kommt :D

Gruß Christian

Bernd
27.12.2002, 10:58
Hey !

ich seh' schon, Ihr seit keine Anfänger und Freaks dazu. Hauptsache ihr fackelt, eure Elektonik nicht ab - die Ströme sind ja nicht unerheblich.

Tips zur Clipping Vermeidung: Höhere Betriebsspannung der Endstufe (geht nicht im Auto) / sehr kleine Impedanz der Speaker (mehr Leistung bei gleicher Bordspannung) und lastfähige Endstufen (...), die Belastungen von >2 Ohm abkönnen.

Schon 'mal über Röhren nachgedacht ? Die schneiden die Signale nicht so scharf ab und erzeugen dadurch keine dramtischen Oberwellen, die immer die Tweeter killen (können). Soweit meine Erfahrung reicht, sind noch nie Bass-Systeme vom Clipping zerstört worden. Dann eher durch Überlasstung, so das die Spule im Chassis gebrannt hat oder die Spulenaufnahme der Membrame im Luftspalt am Magneten angeschlagen hat. Dann krächzt der ein wenig ...;-))

Also dann: Immer 'ne gute CD im Wechsler und auf Einsatz-FZ achten !!

Gruss
Bernd

User gelöscht!
27.12.2002, 11:39
Clippen hängt vom größten Teil von den Endstufen ab... Das hängt mit dem Klirrfaktior zusammen...
Meisten clippen die billigen Endstufen viel viel früher als richtig gute...
Natürlich macht das Clippen auch einen Sub kaputt, das ist für jeden Lautsprecher "tötlich".


Ciao Schoggi

RS3 Fan
27.12.2002, 13:44
LOL, das will ich sehen, ne alte Röhren-Endstufe in nem Auto und dann noch an 12 V. Was soll das überhaupt bringen? Dass die etwas harmonischer klingen sollen, davon hab ich noch gehört, aber meines Wissens sind die in der erzeugbaren Leistung eher beschränkt. Und dann hat man wieder Clipping, wenn man nen 90 W-Frontsystem an eine 40 W Endstufe betreibt. Dann besser eine zeitgemässe leicht überdimensionierte Endstufe nehmen z.B. 4 X 120 W RMS an 4 Ohm, Hochtöner und Tieftöner einzeln an schliessen, also aktiv, und die Eingangsregler so weit runterregeln wie notwendig. Clipping adé!

gruss

Michael J.

Lowfish
27.12.2002, 14:34
Und genau aus diesem Grund habe ich ja die große Endstufe gegkauft.
Jetzt ist kein Clipping mehr vorhanden.

Kann mich Bernd aber nur anschliessen, ich hatte früher einen Röhrenverstärker für meine Heimanlage, der Klang war unübertreffbar, sehr warm nicht gekünstelt, also Klangtechnisch ist eine Röhren Endstufe immer die bessere Wahl.

Ausserdem macht ne Röhrenendstufe auch optisch ganz gut was her :-)

Leider ist mir der Verstärker bei nem Gewitter dann abgeraucht :-(
Aber irgendwann gönn ich mir mal wieder einen :)

@RS3 Fan
Klar haben Röhrenendstufen in der Regel weniger Leistung, bzw werden sie mit weniger Leistung angegeben. Aber "Röhren Power" ist nicht gleich "MOS FET Power". Ein 120W Röhrenverstärker bläst dir im Heimbereich fast das Hirn weg.

RS3 Fan
27.12.2002, 15:44
Naja, das tut dir im Heimbereich auch eine Transistorendstufe mit 120 W Sinus. Obwohl ich bezweifle das es nen so starken Röhrenverstärker gibt. Aber im Grunde habt ihr recht in bezug auf Klang und so.
Im Auto jedoch nicht sinnvoll realisierbar, bei den heutigen Watt-hungrigen Carhifi-Komponenten. Oder nur mit imensem Aufwand.

gruss

Michael J.

PS: Im Auto gilt es immer noch die Probleme wie Abstrahlwinkel, Laufzeit bzw. Phase und Frequenzgang in den Griff zu kriegen. Und das Beseitigen von Nebengeräuschen. Weniger um solche abstrakten Feinheiten. Sonst würd ich mir demnächst auch Doorboards aus dickem Beton bauen. Und Chinchkabel mit nem Meterpreis von 50 Euro zulegen. ;)

Achja, @ Bernd: Wechsler klingen grundsätzlich min. 1% schlechter als die zugehörigen CD-Tuner :D

Lowfish
28.12.2002, 10:00
@RS3 Fan
Wenn bei euch in der nähe ein guter Hifi Händler ist, der auch Produkte im High End Bereich führt, hör dir unbedingt mal einen Röhrenverstärker an, dann weisst du wovon ich rede.

Ich hatte das Erlebnis mal in Frankfurt auf ner Messe die B&W Nautilus zu hören (http://www.gute-anlage.de/index.php4?sid=5c660bd379c92a7ffe190e934476c796&satz=0&kat=b01&nav=bw). Wenn du so eine Anlage mal erlebt hast (Wurde auch mit Röhren betrieben), dann willst du nie wieder was von MOS-FET wissen :D

Und nebenbei ist die Nautilus der schönste Lautsprecher den ich je gesehen habe:

http://www.gute-anlage.de/graphic//produkte/00001_2.jpg

Im Auto sind Röhren allerdings kaum zu verbauen, da die Röhren recht empfindlich sind, da kannst du gleich eine Ladung Ersatzröhren immer mit dir rum fahren.

Gruß Christian

RS3 Fan
28.12.2002, 15:20
@Lowfish: Jo, werd ich machen. In Köln gibts den Euphonia. Die müssten sowas noch haben. Werden Röhrenverstärker überhaupt noch hergestellt oder sind das die antiken Geräte von damals?
Andrerseits, wenn ich mir je solch einen Verstärker zulege für den Heimbereich, müsste ich auch die entsprechenden Lautsprecher haben, wie eben diesen Nautilus zum Beispiel. Klangunterschiede merkt man ja am deutlichsten an den Treibern nicht an den Verstärkern. Trotzdem tolle Sache! Ich wette es hat noch nie einer die Ehre gehabt, über solch einen Lautsprecher morderne elektron. Musik probezuhören. :D
Auch ein Traum von mir jetzt, zwei davon im Wohnzimmer stehen zu haben vorm Sofa und Chillout zu geniessen. :D :D :D

gruss

Michael J.

Bernd
28.12.2002, 16:17
Hi Leute,

mit den Röhren im Auto war nicht wirklich ernst gemeint ;-))) zuhause geht's schon besser. Das hat übrigens nix mit der Versorgungsspannung zu tun, die wird eh hochge"switched" genauseo wie bei den MOS-Fet Endstufen.

Kleiner Exkurs in die Grundlagen zum Thema Leistung:
Nach Ohmschen Gesetz bekommt man aus 14 Volt (Motor und Lima läuft) nämlich nur 7 (!) Watt Sinusleistung bei einer Last (Speaker) von 4 Ohm. Formel: P=Wurzel aus U²/R

Es gibt zwei Wege aus diesem Dilemma:
1. Last erhöhen mit Lautsprechern niedrigerer Impedanz. Beispiel: bei 2 Ohm erzielt man immerhin schon 9,9 Watt, bei 1 Ohm 14 Watt. Nachteil: Ednstufen dies das länger abkönnen sind rar .... und so richtig begeisternd ist dei Steigerung auch nicht.

2. Versorgungsspannung mit selbstossszilierenden Netzteilen "hochtransformieren".
Vorteil: hohe Versorgungsspannungen für viel Leistung - Wichtiger Nachteil: super schlechter Wirkungsgrad, was soviel bedeutet, dass man mehr als das doppelte an Leistung hineinstecken muss um eine Nenn-Leistung daraus ziehen zu können . Darum "fressen" die Dinger auch Ladungsenergie der Autobatterie und die Leistung der Lima. Nach 20 Minuten ist so eine typische Autobatterie einfach LEER.

zum Thema Clipping:
Clipping hangt ausschliesslich mit der Versorgungsspannung und deren Stabilität zusammen. Einfach mit Sinusgenerator, Oszilloscope mit Lastwidestand am Ausgang des Amps zu betrachten (der ein oder andere weiss, was ich meine). Der Klirrfaktor ist etwas anderes und bei Verstärkern im zehntel oder hundertstel Promillebereich. Dies ist meiner Meinung nicht hörbar, sondern nur messbar. Bedingt ist der Klirrfaktor durch Übernahmeverzerrungen der Transistoren bzw. schaltungsbedingten Laufzeiten ("Gegensteuerung"). Die Hauptkrux bei Verzerrungen in der HiFi Kette sind die Lautsprecher durch mechanische Tragheiten des Materials (2-5% und höher). Alle anderen Bausteine, wie CD-Player, Vorverstärker, Endstufen liegen im Promillebereich, sind also zu vernachlässigen.

Bitte versteht meine Ausfüge in die E-Technik nicht falsch. Ich möchte niemanden belehren oder so wirken. Es geht mir nur darum, aufzuklären und sinnvolle Dinge im HIFI Bereich von unsinnigen "Verbesserungen" zu unterscheiden. Es gibt nämlch jede Menge Schwachsinn, der in Hifi und Highend Kreisen von sich gegeben wird.

Gruss

Bernd

User gelöscht!
28.12.2002, 16:57
Da hat der Bernd auch schon recht, aber das was du meinst kommt davon wenn man zuviel im Stand hört... das mach ich nicht, da das Remote von mir vom Zündplus kommt...
Wenn man zu lang ohne Motor hört geht natürlich die Bordspannung und die Batterie in die Knie.
Das Typische Clippsignal (also gleichstrom) kann auch von einem zu hohen Klirrfaktor kommen, vorallem bei Endstufen die die wenig Leistung haben... und vorallem die billigen Endstufen...

Ciao Schoggi

M.P.
28.12.2002, 17:00
@ Bernd
ich muß zugeben deine Postings in diesem Thread lesen sich für mich sehr Kompetent und du brauchst dich sicher nicht für deine Postings zu entschuldigen ;)

RS3 Fan
29.12.2002, 00:15
Es gibt aber auch andere Ansichten bzgl. Röhrenverstärker.
Schaut mal hier: http://www.elektronikinfo.de/audio/verstaerker.htm

Glaub vom Lesen allein ists also nicht getan. Muss man schon selber alles austesten und sich ein Urteil bilden.

gruss

Michael J.

User gelöscht!
29.12.2002, 00:26
Ich weiß nicht, ich glaub ich muss mich schämen, aber von Röhrenverstärker hab ich noch nie was gehört...
Der Grund warum normale Endstufen mit MOS oder MOS-FEt Bausteinen gebaut werden ist, da dies eine Kostengünstige Methode ist... Das ist einfachste Digitaltechnik... einfach ein paar Transisoren.
Darum ist es auch überhaupt kein Problem einen Verstärker selber zu bauen, leider bekommt man den nicht so klein und Kompakt wie die die man kaufen kann...
:D :D

Ciao Schoggi

Lowfish
29.12.2002, 09:50
Ich kann mich MP nur anschliessen, Bernd hat keinen Grund sich zu entschuldigen :-)

@RS3 Fan
Ich hoffe du weisst das ein paar Nautilus 50.000 Euro kostet :-)

Ich habe die B&W CDM 7NT, diese setzt auf Nautlius Technologie (NT=Nautlius Technologie).

Dieser Lautsprecher ist noch relativ erschwinglich, und damit macht es richtig Spass, bei "alter handgemachter" Musik auf der Couch zu chillen. Die einzige elektronische Musik, die darüber kommt ist Depeche Mode, denn das ist einfach Kult !!! :D

@Bernd
Die Schwingspulen vom Bass laufen übrigens Parallel bei 1 Ohm.
Darf man eigentlich mal fragen was du beruflich machst, du hast ja schon ein ziemliches Know How

Gruß Christian

Bernd
29.12.2002, 12:44
OFF TOPIC (sorry):
Mein Weg bis heute (man weiss ja heutzutage nie, wie's weitergeht):
Radio-und Fernsehtechniker Lehre bei einer großen Company in Hamburg (ihr könnt ja mal raten ... Lehre war gut, viel Zeit für alle möglichen Themen)
6 Jahre Berufserfahrung als R&F bei gleichem Hersteller (davon 4 Jahre Fernstudium E-Technik, Schwerpunkt Datenverarbeitungstechnik, Abschluss als Staatl. gepr. Techniker, eine echte Qual war's und ich glaube, heute hätte ich die Zeit dafür nicht.
seit 10 Jahren im Marketing über mehrere Stationen
heute Product Manager für IT Produkte (Hardware)

Hobbies : Mein "neuer" A4 ('99, 2,8Q Aut.), meine 750er Zephyr (Kawa), Musik und HiFi Technik und Technologien. Bei Fragen helfe ich so gut es geht.

Gruss
Bernd

Lowfish
30.12.2002, 09:22
Brauchst dich doch nicht wegen einem Off Toppic zu entschuldigen :-)

Auf jedenfall ein interessanter Werdegang.

Fernstudium zum "Certified IT Business Consultant" steht mir nächstes Jahr ins Haus, ich bin echt gespannt was dort auf mich zukommt.

Gruß Christian

rainer
31.12.2002, 10:03
meine meinung zu diesem thema
am besten aktiv
ist aber meines wissens für kfz noch nicht
verfügbar.
mfg und guten rutsch ins 2003 rainer


hier ein interessanter auszug aus www.silbersand.de (http://www.silbersand.de)

Bei Aktivlautsprechern hat jedes Lautsprecherchassis seine eigene Endstufe und die Frequenzweiche ist vor diesen Endstufen angeordnet. Passivlautsprecher sind nach unserer Meinung ein historischer Irrtum, entstanden in der Zeit, als die "Musiktruhen" die Stereotechnik lernten und dabei die Aufgabe, zwei getrennte Lautsprecher unterzubringen, versehentlich der Möbelindustrie übertragen wurde.
Heute ist allgemein bekannt, dass das Zusammenspiel von Endstufe und Lautsprecher sehr wichtig ist, da über diese Strecke große Leistungen übertragen werden. Hinzu kommt, dass nicht nur wie in einer Einbahnstraße ein Strom vom Verstärkerausgang zu den Boxen fließt, sondern umgekehrt erhebliche Ströme von diesen zum Verstärker zurückgeschickt werden.
Diese Ströme aus der Eigeninduktion der Spulen, aus der Bewegung der Membran und aus Kondensatoren müssen vom Verstärker korrekt verarbeitet werden. Dabei sollen dann die Summe aus Innenwiderstand des Verstärkers und Widerstand des Kabels weder größer noch kleiner sein als der bei der Boxenkonstruktion vorgesehene Wert. Die Verbindung zwischen Endstufe und Lautsprecher ist also stark interaktiv und nur dann ganz korrekt, wenn verschiedene Parameter zusammenpassen.
Um die beste Kombination zu finden wird daher vielfach empfohlen, immer wieder einmal einen neuen Verstärker zu kaufen und diesen mit verschiedenen Kabeln zu probieren. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich regelmäßig aktuell darüber informiert, welche Kombinationen gerade besonders zu empfehlen sind. Ein weiterer Nachteil der Passivtechnik ist die Tatsache, dass dort keine direkte Verbindung zwischen Verstärker und Lautsprecherchassis besteht, sondern dazwischen Spulen, Widerstände und Kondensatoren geschaltet sind.
Die dabei auftretenden Verluste sind noch das kleinere Problem; sie lassen sich durch Verstärkerleistung kompensieren und durch hochwertige Spulen und Kondensatoren relativ gering halten. Gravierend ist hingegen, dass ein passives Netzwerk als Last gegenüber dem Verstärker und als Quelle gegenüber dem angeschlossenen Lautsprecherchassis eine komplexe Impedanz besitzt, die ohne jede Entkopplung mit der Schwingspule verbunden wird und mit dieser in einer kaum mehr berechenbaren Weise interagiert.
Der klanglich wichtige Abgleich der Pegel wird dadurch vorgenommen, dass "überschüssige" Leistung in Widerständen verheizt wird, vergleichbar einem Autofahrer, der seinen Motor konstant mit Vollgas laufen lässt und die Geschwindigkeit mit dem Bremspedal regelt.

Lowfish
31.12.2002, 10:09
Danke für den Tipp Rainer, doch leider trifft das auf mich weniger zu (zumindest bei dieser Leistung) Die Endstufe ist ein digitaler Monoblock, arbeitet also nicht auf der im Beitrag genannten "MOS-FET Spulen etc Technologie) und hat eigentlich nahezu keine Verlustleistung.

Gruß Christian

User gelöscht!
31.12.2002, 13:17
Der vorteil Zwischen der Digitalen und Analogen sind der das die Digitale einen Wirkungsgrad von 90% und die Analoge nur einen von 40% hat, außerdem braucht die Digitale viel weniger Strom als eine Analoge...

Ciao Schoggi