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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : B8 3.0 TDI aus 2015 - Rost als k.o. Kriterium für den Kauf?



Hans99
09.09.2020, 19:39
Hallo zusammen,

momentan bin ich etwas verunsichert, da ich an einem schönen B8 Avant 3.0 TDI BJ 2015 dran bin an dem eigentlich alles passt. Der Wagen hat 80t km auf der Uhr, wird als Gebrauchter vom Vertragshändler verkauft (inkl. gratis Service bis 100t km). Eine Sache verunsichert mich jedoch sehr: Rost am Hilfsrahmen der Hinterachse. Dieser Rost ist meiner Meinung nach für das Alter und die Laufleistung übermäßig. (Siehe Bilder anbei)

Wie ist Eure Meinung hierzu? Ist das normal oder bedenklich? Hier frage ich mich, wo denn sonst noch Rost sein könnte, wenn der Wagen jetzt schon an der Hinterachse so aussieht? Ich bin hier in der schönen Schweiz, wo im Winter Salz gestreut wird ohne Ende...

Es ist mir klar, dass es vermutlich mit Trockeneis und neu Versiegeln komplett zu beheben wäre. Jedoch ist das die aufwendigste und teuerste Methode. Über Meinungen und Tips bin ich sehr dankbar.

mounty
09.09.2020, 20:04
Das ist normal nach 5 Jahren, warte mal ab wie das erst nach 10 oder mehr Jahren ausschaut. Würde es mit Drahtbürste oder Bohrmaschine und Drahtaufsatz grob entrosten und dann Owatrolöl drauf. Wenn das Trocken ist kannste noch mit Wachs rüber, wobei das Owatrol durchsichtig bleibt und du so besser kontrollieren kannst ob doch noch wieder Rost kommt.

Wichtig wäre die Kunststoffverkleidung die links und rechts unterm Wagenboden sitzt zu entfernen und da nachzuschauen wie stark es da gammelt denn die Bleche sind dünner. Der Achsträger is reichlich dick und macht so schnell keine technischen Sorgen.

QPQDriver
09.09.2020, 20:42
Moin!

Für fünf Jahre sieht das wirklich schon benutzt aus - aber noch im Rahmen würde ich sagen. Ich würde es auch ordentlich entrosten und dann wieder versiegeln. Ich hab immer ganz gute Erfahrungen mit diesen Lacken gemacht, die alles in einem sind (Rostvorsorge und Lack in einem). Du kannst das doch super noch in Deinen Kaufpreisverhandlungen mit aufnehmen.

Viel Erfolg beim Kauf,
Bastian

Mikerider
10.09.2020, 08:52
Die haben keine werksseitige Unterbodenversiegelung mehr. Billig muss es sein. Der Erstbesitzer ist idR eine Firma oder im besten Fall noch der Staat als Dienstwägen. Der/Die Fahrer bemühen sich also um schlechtesten Umgang.
Ist kein K.O. Kriterium, mit Drahtbürste entfernen und dann Unterbodenschutz dick drüber, vll. kannst das sogar beim Kauf raushandeln, ist nicht so ein Aufwand. 80.000 ist für den 3.0 TDI echt garnichts obwohl die normalerweise von den Erstbesitzern misshandelt werden. Wenn du jetz noch sagst, dass er gut ausgestattet ist und unter 20.000 kostet wäre es fast unklug den stehen zu lassen.

Hans99
10.09.2020, 21:30
Das ist normal nach 5 Jahren, warte mal ab wie das erst nach 10 oder mehr Jahren ausschaut. Würde es mit Drahtbürste oder Bohrmaschine und Drahtaufsatz grob entrosten und dann Owatrolöl drauf. Wenn das Trocken ist kannste noch mit Wachs rüber, wobei das Owatrol durchsichtig bleibt und du so besser kontrollieren kannst ob doch noch wieder Rost kommt.

Wichtig wäre die Kunststoffverkleidung die links und rechts unterm Wagenboden sitzt zu entfernen und da nachzuschauen wie stark es da gammelt denn die Bleche sind dünner. Der Achsträger is reichlich dick und macht so schnell keine technischen Sorgen.

Sicher ist es normal, dass sich früher oder später Rost bildet. Unter die Kunststoffverkleidung werde ich jedem Fall schauen!

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Die haben keine werksseitige Unterbodenversiegelung mehr. Billig muss es sein. Der Erstbesitzer ist idR eine Firma oder im besten Fall noch der Staat als Dienstwägen. Der/Die Fahrer bemühen sich also um schlechtesten Umgang.
Ist kein K.O. Kriterium, mit Drahtbürste entfernen und dann Unterbodenschutz dick drüber, vll. kannst das sogar beim Kauf raushandeln, ist nicht so ein Aufwand. 80.000 ist für den 3.0 TDI echt garnichts obwohl die normalerweise von den Erstbesitzern misshandelt werden. Wenn du jetz noch sagst, dass er gut ausgestattet ist und unter 20.000 kostet wäre es fast unklug den stehen zu lassen.

Genau, der erster Halter war eine Firma, danach ein Privater. Es ist schon so, dass man in der Schweiz einfach nicht schnell fahren kann, und meiner Meinung nach die Gebrauchtwagen generell in gepflegterem Zustand sind als in Deutschland. Ich gehe auch davon aus, dass man es von einer Werkstatt die Unterbodenversieglungen macht in Griff bekommen kann.
Er hat eigentlich sehe viel Optionen außer s line, was für mich verkraftbar ist.

Was sind eurer Meinung nach die “Must haves” bei einem B8 ?