Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Re: Pannenstatisik - haben wir es nicht alle vermutet
Hallo,
ich habe gerade bei n-tv folgenden Beitrag entdeckt.
http://www.n-tv.de/5239556.html
Die Japsen sind also gar nicht so zuverlässig, wie es und immer wieder unter die Nase gerieben wird.
Was sagt Ihr dazu ? :)
Greetz
....
http://www.spiegel.de/img/0,1020,350084,00.jpg
zwiebelring
30.04.2004, 08:16
Ein wesentliches Mittel der Verbesserung der Pannenstatistik bei den deutschen Herstellern ist die Einrichtun gder herstellereigenen Pannendienste. Ein Auto, das vom silbergestreiften BMW-Pannenservice aufgelesen wird, taucht in der ADAC-Statistik logischerweise nicht mehr auf. Deswegen stehen die 0130/0800-Nummern dieser Pannenhilfen so riesengross im Auto geschrieben, damit man auch ja dort anruft und nicht statistisch erfasst wird.
Ein wesentliches Mittel der Verbesserung der Pannenstatistik bei den deutschen Herstellern ist die Einrichtun gder herstellereigenen Pannendienste. Ein Auto, das vom silbergestreiften BMW-Pannenservice aufgelesen wird, taucht in der ADAC-Statistik logischerweise nicht mehr auf. Deswegen stehen die 0130/0800-Nummern dieser Pannenhilfen so riesengross im Auto geschrieben, damit man auch ja dort anruft und nicht statistisch erfasst wird.
Klingt lohisch, kann ich nachvollziehen!
So gehts natürlich auch :roll:
mfg,
KFH
Bleibt die Frage ob die Japaner nicht auch solche Servicenummern haben?
Michael
QuattroWarrior
30.04.2004, 11:24
Naja, richtig schlecht sind die Japaner deswegen noch lange nicht.
Die liegen durchweg mit in der Spitzengruppe. Bis auf den Nissan Primera neueren Datums. (Warum wundert mich das nicht? Nissan gehört seit fünf Jahren zu Renault...)
Ich denke mal, die Zuverlässigkeit der der Japaner hat auch noch einen anderen Grund: Der Verzicht auf die neuesten elektronischen "Innovationen" (man könnte auch Spielereien sagen). Den Japsen kann man vieles nachsagen, aber besonders innovativ sind sie ganz sicher nicht. In dem Bereich haben die europäischen bzw. deutschen Herstellen die letzten Jahre sehr viele neue Ideen und Technologien ins Auto gebracht und sich mangels ausreichender Abstimmung der Komponenten aufeinander sehr viele Elektronikprobleme eingehandelt.
Jetzt ziehen die Japaner langsam nach. Entweder sie kriegen es mittlerweile hin, die Komponenten sauber abzustimmen, oder sie werden die nächsten Jahre die gleichen Probleme bekommen. Siehe Nissan.
BTW: Daß ich keinen Japaner fahre hat ganz andere Gründe als die Zuverlässigkeit. Was will ich mit so einem 200% biederen BrotundButter-Auto? *schüttel*
Einzig den Mazda 6 und vielleicht noch den Toyota Avensis finde ich ansprechend. Letzteren aber auch nur im Innenraum (der auch immer noch nicht so routiniert verarbeitet ist wie mein '97er B5), von außen finde ich die Formensprache schon arg barock.
so long
QW
Wobei Toyota auch durchweg ganz gut abschneidet.
Aber seit eben die Hersteller-Eigenen Pannendienste unterwegs sind und die Versicherungen auch nicht immer auf ADAC setzen, sit die Statistik nicht mehr wirklich so viel wert. Nur die Richtung könnte schon passen.
Ne Reisschüssel würde ich mir aber auch nicht kaufen - alleine aus Prinzip um unsere Arbeitsplätze zu schützen (ich förder halt dieber die eigene Industrie, statt, dass mir diese irgendwann auch meinen Arbeitplatz wegsäbelt - zumindest war ichs dann nicht schuld) ...
Hi,
die Japaner haben schon viele Spielereien, aber sie testen diese erst auf dem heimischen und asiatischen Markt bevor man nach Europa und USA damit geht. Daher sind viele Dinge schon seit Jahren dort in Serie bevor hier Autos damit rumfahren und dementsprechend kommt in Europa/USA schon die 2. oder 3. Generation eines Geräts auf dem Markt.
Mich würde daher mal die Pannenstatistik von Asien interessieren.
alter-ego
01.05.2004, 00:12
mag sein, dass die asiaten nicht die vorreiterrolle spielen, aber zumindest muss man sich da nicht über fensterkurbeln in der 2. reihe ärgern...
grösstes manko bei denen ist das innendesign... da fehlt es meiner meinung nach arg...
Ne Reisschüssel würde ich mir aber auch nicht kaufen - alleine aus Prinzip um unsere Arbeitsplätze zu schützen (ich förder halt dieber die eigene Industrie, statt, dass mir diese irgendwann auch meinen Arbeitplatz wegsäbelt - zumindest war ichs dann nicht schuld) ...
Schönen Gruß nach Spanien und Osteuropa wenn Du meinst damit Arbeitsplätze zu retten.
Michael
Ne Reisschüssel würde ich mir aber auch nicht kaufen - alleine aus Prinzip um unsere Arbeitsplätze zu schützen
Naja,ist aber auch relativ,dann mußt du auch erstmal gucken was du kaufst.Auch "deutsche" Autos werden zum Teil im Ausland produziert,die wandern ja auch alle ab.
Des ist schon klar - auch Zulieferer kommen nicht alle aus DE. Aber es ist mir allemal lieber, mein Geld an inländische Firmen auszugeben, als zu exportieren. Und wenn nicht innerhalb DEs, dann wenigstens innerhalb der EU. Mir ist auch klar, dass das nicht immer geht, aber man kann es so oft wie möglich versuchen. Zudem beruhigt es mein Gewissen *g*
Mal abgesehen davon lässt Daimler zB den Vito in Spanien fertigen - guckt euch das mal in der Pannenstatistik an. Ein Kumpel von mir, der beim Benz-Händler schraubt, meinte auch, dass die Teile totaler Schrott sind ...
Man kann es halten wie man will, aber wer jeden Scheiss aus Asien kauft, brauch anschliessend auch keine lauten Töne spucken, wenn er arbeitslos wird (oder das Arbeitslosengeld steigt), weil DE einfach nur noch ein Dienstleistungsland ist. Ist zwar so ziemlich krass ausgedrückt, aber einfach meine Meinung. ..
Naja, so einfach ist das ja auch nicht. Man müsste die Pannenstatistik eigentlich noch nach Lieferant des ausgefallen Bauteils / der Komponente aufbauen. Dann stehen die deutschen mit Siemens und Bosch wieder ganz oben in der Liste...
Gruss Jan
Hi
@LordOfTheRings: Bist Du Dir da so sicher? Ein Arbeitskollege war mal bei wegen einem Problem bei Porsche in Leipizig und er meinte:" Da liefen alle rum (VDO, Bosch, TRW,...) und haben fleissig Softwareupdates ihrer Geräte durchgeführt noch bevor der Wagen (Cayenne) das Band verlassen hat."
Ich arbeite selbst an Projekten mit Audi und die Anforderungen sind extrem hoch. Das Problem ist nur das der Kunde (also Du, ich, jeder anderer) immer mehr für weniger Geld möchte. Das immer mehr bedeutet dann das alles komplexer wird (schau Dir mal den CAN Traffic/CAN Kommunikation beim A8 an, du glaubst gar nicht was da alles so übertragen wird) und im Endeffekt alles schneller, und billiger gehen soll.
Sowas geht ansich erst nicht, höchstens wenn die Systeme schon jahrelang erprobt sind und die Kinderkrankheiten ausgebessert sind.
alter-ego
01.05.2004, 22:11
@ holgi...
wenn ich daran denke, was es für probleme macht, ein radio zu tauschen, dann wünschte ich mir den can-bus sonstwohin, aber nicht ins auto...
wobei ich zugeben muss, die weiteren funktionen nicht zu kennen...
.............
ich bin jahre lang honda gefahren, und hatte nie grössere probleme (bei verschiedenen modellen), also sehe ich auch keinen grund rumzukrähen...
Hi
es ist halt heute so das alles vernetzt wird und das wird in Zukunft noch mehr werden. Heutzutage weiss doch teilweise der Wagen vorher das es gleich kracht und da find ich es schon gut wenn z.B. die Airbags genau passend gezündet werden (Bsp: DC PreSafe).
Der Kunde will alle funktionen, er ist sich nur nicht so bewußt was das bedeutet. Was haltet ihr z.B. von ACC (adaptive cruise control)?? Ansich ja eine tolle sache, aber habt ihr euch mal überlegt das dann der Wagen eigenständig Gas gibt und bremst? Bald kommen auch Systeme wo der Wagen eine Vollbremsung hinlegt wenn er z.B. ein Stauende erkennt.
Sowas geht nur wenn alle Systeme (ACC, ABS, Bremsassistent, ESP...) vernetzt sind und das alles abgestimmt ist.
VOn der Hardwareseite her ist eine Vernetzung kein Thema, aber die Software ist Hölle. Zur Zeit sind glaube ich 50% alle Pannen von der Elektronik verursacht. Wenn man bedenkt das daher immer noch 50% Mechanik sind, die ja eingentlich seit 60 oder mehr Jahren bekannt und erprobt ist, geht das eigentlich. Elektronik ist doch erst seit 15 Jahren in den Fahrzeugen vertreten, und seit 4 Jahren vermehrt im Einsatz.
Software ist das Problem aber die Hersteller beginnen jetzt so langsam zu überlegen Sachen zu vereinfachen und standarisieren.
Ich bin mehr für eine ausgereifte bewährte Elektronik die sich von der positiven Seite gezeigt hat und nicht fürs Motto: je mehr desto besser.
Wo soll sich denn diese Elektronik bewähren? Zur Zeit geht das so das in der Luxusklasse (A8, S Klasse, 7er...) alles anfängt (hauptsächlich wegen dem Preis). Wenn das da erprobt ist geht das nach ca. 5 bis 5 Jahren in die obere Mittelklasse (A6, 5er...) und weitere 3 bis 4 Jahre später in die "Golfklasse". [/quote]
da hab ich nur eine Antwort:
Meiner aaahner fahrt keenen Japaner :D :D
cu Ralf
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