Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zahnriemenwechsel - eklatante Preisunterschiede
Hallo miteinander,
bisher nur stille Mitleserin, möchte ich eine Feststellung und gleichzeitige Frage in den Raum werfen:
Nachdem ich meinem 8E/B7 Avant 2.0TDI 170PS BJ. 2007 (mir sind die Diskussionen rund um den Motor mittlerweile bekannt, also lasst stecken) nach knapp über einem Jahr in meinen Händen (gekauft beim Händler mit 98.500km, jetzt bei 114.500km) den Longlife Service gönnen möchte, habe ich beschlossen, den anstehenden Zahnriemenwechsel gleich mitmachen zu lassen. Und bin ob der zwei KVs, die vor mir liegen, amüsiert-überrascht-verwundert:
Audi/München: Zahnriemen-, Keilrippenriemen- und Kühlmittelpumpenwechsel - 1.109,90 inkl. MwSt
Audi/Landkreis nahe München: selbiges - 637,64 inkl. MwSt
Wie kann es denn bitte zu knapp 500 Euro Preisunterschied kommen?! Klar zahle ich in München noch die höhere Miete mit, aber das kann es doch nicht gewesen sein?
Um genau zu sein komme ich bei "Audi auf dem Land" auf einen Gesamtpreis von 1.076,89 inklusive Longlife Service mit Ölwechsel, Staub- und Pollenfilter- sowie Bremsflüssigkeitswechsel.
Kann mir das jemand schlüssig begründen? Momentan kommt es mir so vor, als würden die Servicemitarbeiter bei der Kalkulation würfeln.
Ist es nicht bei allem so im beschaulichen Oberbayern, dass die Dinge in Ländlichen Regionen weniger kosten als in der Stadt?
Mag für Dich jetzt komisch aussehen weil ich sowas schreib aber ich komm von da unten. Genauer gesagt aus Weilheim. München selbst war/ist und bleibt vermutlich auch ein teures Pflaster. Geh mal ne Handtasche kaufen... Da zahlst für ein und die selbe in Schwabing 60 und in Pasing vielleicht nur 40.
Immer dasselbe: Kaum outet man sich als weiblich, kommen die Herren mit Handtaschen- oder Schuhvergleichen daher... ô_Ô
Mit dem Preisgefälle Stadt-Land hast du natürlich nicht unrecht, Danny, aber dieses beläuft sich keinesfalls in derartiger Größenordnung (zumindest in mir bekannten Bereichen wie Mieten sowie Möbel und Dienstleistungen gleichen Herstellers/Hauses).
Hehehe sorry, was besseres fiel mir jetzt net ein... :-(
Naja, Jaein..... Ich hab bei BMW gelernt. In Weilheim. Die Preise für ne Inspektion gingen auch ein gutes Stück rauf und runter zwischen Garmisch, Murnau, Weilheim, Starnberg und München. Wobei München immer teurer war. Und das bei allem.
Ich denke hier ist es folgendermaßen:
Guck Dir mal Autohäuser/Werkstätten in ländlicher Region an und vergleichs mit der Stadt. In der Stadt hast Du meistens riesige Glashütten mit gefühlten 1000 Autos am Hof. Die Betriebskosten wie Versicherungen, Strom, Wasser, Heizung, Mitarbeiter sind hier in einem sehr hohen Bereich.
Auf dem Land hast ne umgebaute Ex-Tankstelle, 3 Mitarbeiter, 10 Autos und ein Hirn....
Daher die Preisunterschiede. Zumindest wäre das eine logische Schlussfolgerung.
Okay, einigermaßen überzeugt. Allein die Stromkosten für die Rolltreppe beim Münchner Audi...
Nebenbei:
Außer durch Öl selbst mitbringen werde ich die Kosten (439,25) für den Service kaum reduzieren können, oder?
Hm, also der Preisunterschied ist bei Immobilien locker auszumachen. In München kriegst du in besten Lagen für, sagen wir, 150.000 Tacken vllt. 'ne 18m² Studenten-Hundehütte, hier kriegste dafür 'ne komplett möbilierte 120m²-Wohnung :mrgreen:
Öl mitbringen ist da eigentlich so das einzige, was mir jetzt einfallen würde, wenn du da nicht in letzter Zeit irgendwelche gewaltigen Aufträge hast durchführen lassen ;)
Hmm.... Ich glaube nicht. Kannst Ihnen höchstens während dem Warten die Kaffeemaschine leersaufen.... :-D
@dct: "Hier" bei dir ist wie ich lese im Sauerland. "Hier auf dem Land" bekommst du für 150.000 vll. einen 35qm Single-Hühnerstall.
Ich sehe schon, ich höre wohl besser auf Danny und vergreife mich an der Kaffeemaschine...
Tatsächlich war das eher als joke gemeint. Lokale Unterschiede im Preisniveau, das bezieht sich das eigentlich nur auf Immobilien und Einzelhandelspreise, Serviceketten bieten eigentlich kaum regional verschiedene Preise.
'ne sinnvolle Erklärung habe ich dafür trotzdem nicht. Ich wäre einfach froh, dass du direkt 'n deutlich günstigeres Angebot gleich mit eingeholt hast und würde es so akzeptieren. Alternativ kannst du denen in M das Angebot auch mal vorlegen und fragen wie das Delta zustande kommt.
Oder Du suchst ne freie Werkstatt. Ich für meinen Teil fahr meine Autos immer bis es nicht mehr geht. Wenn mal was ist, was ich nicht selbst kann weil ichs Werkzeug nicht hab oder sonstiges, geb ich Ihn zu ner freien Werkstatt weils mir da wurscht is ob das jetzt erfasst ist oder Stempel im Heft oder oder oder. Gut, meiner issn 01er. Da kräht kein Hahn mehr danach. Bei Deinem 07ersiehts da anders aus. Zumindest wenn Du vor hast Ihn zu verkaufen.
Einen bis zwei würd ich noch bei Audi machen. Bei '07 und 110k ist noch Kulanz drin, gerade beim 125-kW-RD-TDI, und gerade da ist es, auch wenn das ja nicht gesagt werden sollte, auch am ehesten nötig :loolwech:
@Danny: Eine Freie kommt für mich nicht infrage; erstens weil ich ihn vll. noch 2 max. 3 weitere Jahre fahren möchte, zweitens weil dct, auch wenn er es nicht aussprechen sollte, zugegebenermaßen nicht ganz Unrecht haben könnte und drittens, weil ich im Gegensatz zu dir nahezu überhaupt nicht selbst Handanlegen kann (außer mit Edding Steinschläge übermalen). :P
@dct: Audi/Muc hat postwendend den anderen KV erhalten; bin gespannt, wie sie reagieren werden. Ansonsten fahre ich halt nicht wie sonst zu ihnen sondern mal auf's Land...
Ja in dem Fall machts dann Sinn hier den Wagen bei Audi abzugeben. Ich denk halt da immer zu praktisch weil ich den rotz ja gelernt hab. Inspektionen mach ich alle selbst.
Noch eine OT-Frage:
Soll ich prophylaktisch auch gleich die PDEs reinigen lassen? Kostet ja nicht die Welt, richtig? Oder doch lieber erst die Herrschaften bitten den Lambdawert zu messen?
Ou, da muss ich passen. Ich glaub ich würds lasseb und erst machen lassen wenns soweit ist. Weiß nicht wie das Deine Diesel-Kollegen sehen.
Hast du denn schon ein typisches Symptom für die Verkorkung? Wenn nein würd ich's lieber lassen, meines Wissens belastet das die Injektoreinheit unnötig.
Wenn ich mich bisher ausführlich genug eingelesen habe, dann wären die Symptome erhöhter Spritverbrauch, Ruckeln im Leerlauf, Leistungsminderung/Nichterreichen der Höchstgeschwindigkeit, Startprobleme... oder?
Zum Spritverbrauch kann ich wenig sagen, habe ich bisher nicht wirklich beachtet.
Seit kurzem ruckelt er im Leerlauf ab und zu, aber nur 1-2x, dann ist wieder Ruhe.
Die Höchstgeschwindigkeit erreicht er. Sein Turboloch hält bis etwa 2.200 Umdrehungen an, bis dahin kommt er gefühlt gar nicht vom Fleck - ist aber normal, oder?
Startprobleme: Seit neuestem mag er es nicht, wenn ich ihn direkt nach Erlöschen der Vorglühen-Kontrollleuchte starte, dann ruckelt er ein ein paar Sekunden, bis er startet (aber nicht immer). Das tritt nicht auf, wenn ich ein paar Sekunden warte und erst dann starte.
Mehr sind mir nicht bekannt, aber ich bin auch kein Kfz-Experte und bin den Motor noch nie gefahren :)
Das mit dem Turboloch dürfte aber eigentlich auf keinem Fall normal sein. Angeblich liegt ab 1750 das maximale Drehmoment an, dann vielleicht noch die LD-Denksekunde, aber das kann ich mir echt nicht vorstellen, dass das normal ist. Würde ich auf jeden Fall mal ansprechen.
Danke, werde ich machen. Nervt auch a bisserl, dass er anfangs nicht vom Fleck kommt...
Das Problem kenne ich.......nicht :-D *scherz*
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