Halli hallo.
Ich habe turnusgemäß (29.05.) bei 361.766 Km das Getriebeöl beim Freundlichen wechseln lassen. Bis heute morgen lief alles super. Km Stand heute morgen: 362.908.
Km 363.160, ca. 10 Uhr alles OK. Dann auf der Rückfahrt fing das Getriebe an Schleif- und Raspelgeräusche zu machen. Drehzahl und Lastabhängig kam auch ein Pfeifen dazu. Zuerst viel es gar nicht auf, da ich auf der Autobahn unterwegs war. Moderat gefahren maximal 180 Km/h.
Dann fiel es so richtig auf und ich hielt an. Ich dachte, das ich etwas auf der Bahn aufgesammelt habe, was jetzt an der Antriebswelle schleift.
Kein Ölaustritt oder ähnliches zu erkennen. Unterboden sauber. Nach der kurzen Inspektionspause ging es weiter. Das war bei Km 363.469. Dann kurz wieder Ruhe und dann bei Km 363.480 knallt es im Karton. Rechts auf den Standstreifen und Motor ausgestellt. In weiser Voraussicht bin ich nur noch knapp 80 Km/h gefahren. Ich hatte das Gefühl, als wenn man mit einem Stock einen Eimer Duplosteine umrührt.
Gefühlt hätte es auch die Kupplung oder so sein können aber da es nach dem Knall und getretener Kupplung immernoch rumpelte, kann ich die Kupplung fast schon ausschließen.
Gänge konnte ich nicht mehr einlegen, abgesehen vom Ersten Gang. Mit sanfter Gewalt ging der Schalthebel zumindest in die Position, die mal der Erste Gang hatte.
Nun meine Frage: Was kann bei einem Ölwechsel schief gehen, das sich der Fehler nach ca. 1.700 Km erst bemerkbar macht? Fremdkörper? Falsches Öl? Zu wenig Öl? Oder ist das leider der allzu berüchtigte Zufall?
Habt Ihr bereits ähnliches erlebt oder habt Lösungsansätze?
Ist der Freundliche in so einem Fall Kulant, weil dort ja kurz zuvor dran gearbeitet wurde?
Der Gelbe Abschlepper kam nach knapp 30 Minuten und brachte das Auto wieder zum Freundlichen.
Viele Grüße aus Bremen
Tobias
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