Moin
seit einigen Wochen macht meine vordere Bremse (Fahrerseite) Probleme, denn sie quietscht sehr nervig.
Im September 14 hatte ich vorne die Bremsscheiben + Belege wechseln lassen, um durch den Tüv zu kommen. Die Arbeiten wurden bei einer kleinen Freienwerkstatt durchgeführt, die gut alte Autos durch den Tüv bekommt. Ich gehe davon aus, dass eher billig Teile verbaut wurden, mit Tüv musste ich trotzdem knapp über 300€ zahlen.
Im Februar/März ging es dann los. Ich fahre täglich etwa 13km zur Arbeit. Morgens beginnt das Quietschen ab Kilometer 9. Da ich nur durch die Stadt fahre, muss ich häufig bremsen. Wenn ich fast eine Vollbremsung hinlege ist nichts zu hören. Bremse ich aber gleichmäßig und langsam ab, quietscht es ab einem bestimmten Punkt und ich habe das Gefühl, je langsamer ich werde. Der Ton ist sehr hochfrequent, ich würde sagen so hören sich auch blanke Bremsbeläge an. Während der Fahrt schleift nichts. Fahre ich zum Beispiel über die Autobahn, ist das Quietschen wieder weg.
Anfangs dachte ich, dass es an meinen Winterreifen lag. Diese hatte ich im April gegen die Sommerreifen gewechselt aber es wurde nicht besser. Die Bremsscheibe sah beim Wechsel auch gut aus. Die Belege kann ich selbst nicht überprüfen.
Im Winter wurde dazu der Bremssattel "gewartet". Im vergangenen Sommer sagte mir eine Werkstatt dass demnächst der Sattel gewechselt werden muss. Ich hatte einen neuen Sattel beschafft und wollte diesen von einem Bekannten einbauen lassen. Der sagte mich aber, dass der jetzige Sattel noch gut aussieht und hat diesen wohl nur geprüft und gängig gemacht.
Nun weiß ich auch nicht weiter oder woher das Quietschen stammt. Macht es Sinn die Bremsbeläge gegen Originale von ATE auswechseln zu lassen oder sollte ich doch nochmal über den Bremssattel nachdenken?
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