Wo
Werd jetzt erstmal die Ferderteller tauschen um den Hängearsch weg zu bringen, welche muss ich dafür kaufen ?
Die vom B5. Ich hätte noch welche da. 1Jahr alt, top zustand.
Hast Du hinsichtlich des Fahrkomforts große Unterschiede bemerkt zwischen Koni-FSD in Kombination mit S-Line-Federn bzw. Eibach Pro-Kit? Du hattest geschrieben, dass Dir Eibach Pro-Kit mit Koni-FSD zu tief war, zu tief wegen der Optik oder Komfort?
Ich habe bei meinem B7 2.7 TDI Avant vom Normalfahrwerk jetzt auf Eibach Pro-Kit (-30 mm) und Koni FSD umbauen lassen. Finde ich eigentlich gut, aber ich merke leider unangenehme Auswirkungen auf meinen Nacken/ Halswirbelsäule (erst nach der Fahrt).
Daher wird was passieren müssen. Nun stehe ich vor der Wahl, entweder die S-Line Federn zu verbauen (20 mm tiefer) oder sogar wieder meine Normalfedern in Kombination mit den Koni FSD.
Edit: Offenbar hat sich mein Fahrwerk noch gefunden... Keine Ahnung woran das lag, aber jetzt nach einigen 100 km ist es gut, also keine neg. Auswirkungen mehr verspürbar! Hätte ich nicht gedacht, dass da noch was geht... Ergebnis: Bin sehr zufrieden - keine unangenehmen Auswirkungen mehr!
Geändert von a3autofahrer (09.06.2015 um 15:47 Uhr)
Habe gerade erst gelesen, dass jemand geantwortet hat…
Zum einen wegen der Optik, weil sich ein „Hängearsch“ eingestellt hatte und zum anderen
wegen der Tiefe, weil ich sehr häufig vorne aufsetzte.
Mir hat die Tiefe auch nicht so wirklich gefallen.
Außerdem waren die Eibach deutlich weicher als die S-Line Dämpfer, was mir auch nicht gefiel.
Gut, dieses hätte man sicherlich mit dem Einbau von den S4-Stabis optimieren können, hatte
aber keine Lust, noch mehr Geld in den Wagen zu „versenken“.
Mittlerweile habe ich auch fast die Lust an dem Wagen verloren, weil das Fahrverhalten
doch echt nervt:
Weiß nicht, wie ich es beschreiben soll – er fährt sich halt irgendwie unruhig, irgendwie so,
als wenn die Hinterachse etwas mitlenkt.
Außerdem habe ich immer noch ein Poltern/Klappern im vorderen Bereich, wenn ich z.B. über
kleine Absätze wie Teerflicken fahre.
Hinzu kommt noch ein leichtes Vibrieren von vorne.
Und alles, obwohl nahezu vorne alles schon neu ist (sämtliche Querlenker, Domlager, Stabilager, Motorlager, Getriebelager, 2xHydrolager,
Aggregateträger mit Lager, außer Bremssattel, Lenkgetriebe, Antriebswelle – das ist noch alt).
Für das Vibrieren habe ich die Antriebswellen in Verdacht.
Können auch verschlissene Antriebswellen ursächlich für das unruhige Fahrverhalten und das Poltern sein??
Ich habe es ja durch, sämtliche Gummi haltige Elemente sind durchgetauscht worden. Wobei ich sagen muss, dass neben der vier Hydrotöpfe (Hydrolager) im Hilfsrahmen eigentlich nur noch zwei elektr. Motorlager, eine einzige Getriebestütze und ein vorderer Gummianschlagpuffer alles genannt sein sollte, was Motor und HS-Getriebe trägt.
Was du in deiner Liste nicht aufgezählt hattest, sind die beiden Koppelstangen, zwei Axialgelenke und die beiden Spurstangenköpfe. Bei meinem war ein Axialgelenk hin. Außerdem kann der Stabi im Einspanndurchmesser eingebüßt haben, es gibt ja nur einen Innendurchmesser bei den Gummis, wenn selbst der neue Gummi zu groß ist, kommt es auch zu komischen Effekten.
Die Hinterachse: Hatte hier alle Gummibuchsen der Trapezlenker, der beiden großen Querlenker sowie die Spurstangen, Koppelstangen, Stabigummis und Domlager ersetzt.
Außerdem ist nach einer solchen Ersetzungsaktion die Laservermessung und Justage wichtig.
Die Antriebswellen übertragen nur Drehmomente und sind dadurch in einem verspannten Zustand. Es sei denn , du hast einen Lastwechsel zum Schubbetrieb, eine Ursache für dein beschriebenes Problem hier zu finden, halte ich für abwegig.
Geändert von a3autofahrer (24.06.2015 um 09:49 Uhr)
Sorry, Koppelstangen, Spurstangen-/Axialgelenk sind natürlich auch neu.
Stabi war im Bereich des Gummis im einwandfreien Zustand.
Vermessen wurde natürlich auch – sogar 2x.
Einmal bei VW und einmal in einer freien Werkstatt.
Gummilagerung hinten oberer Querlenker auch neu.
Bin mit meinem Latein am Ende……
Deinen Frust kann ich nun verstehen. Weil Du tatsächlich "alles" durchgetauscht hast. Aber es muss eine Ursache geben. Hast Du das selbst gemacht, oder machen lassen? Entweder ist da noch was kaputt oder wieder kaputt oder nicht verbaut oder nicht fachgerecht verbaut worden. Oder irgendwas ist verspannt worden.
Mein Schrauber meinte, dass für das Vermessen alles gelöst wird, also Querlenker usw., selbst der Hilfsrahmen wird dann beim justieren bewegt. Dann wirds festgemacht. Vielleicht wurde sowas unterlassen, weil die gemessenen Winkel beim zweiten Vermessen Deines Autos alle im grünen Bereich waren (ist natürlich kräftig spekuliert). Was noch bleibt, sind die Radlagergehäuse samt Radlager, die Dämpfer und Federn (+Federteller), eventuell ist hier was im argen.
Und der Hilfsrahmen ist auch in Ordnung, da wurde alle vier Hydrolager erneuert?
….nochmals sorry…
Beide Radlager inkl. Gehäuse auch neu, selbst ein Achsstummel.
Ebenfalls wurde der Aggregateträger gewechselt, alle 4 Lager selbstverständlich neu.
Habe innerhalb eines Jahres sogar den komplett neuen Satz Meyle – Querlenker herausgeworfen und
gegen einen Satz Lemförder getauscht (…die Meyle-Dinger waren übrigens schon nach 20tkm unten eingerissen…).
Auch habe ich min. 4-5 Mal (!) die Stoßdämpfer/Federn vorne gewechselt, in verschiedenen Kombinationen zusammengebaut.
Original Federn-Koni FSD, Eibach-FSD, Eibach-Sline Dämpfer, Eibach-Dämpfer normales Sportfahrwerk, etc…..
3 Jahre alte FSD bei Koni getauscht bekommen, Dämpfer also wieder neu, keine Veränderung.
Also was ich nicht verstehe, dass beim Vermessen alles gelöst werden soll – wofür?
Es wird bestenfalls der Träger gelöst, wenn der Sturz ausgemittelt werden soll (oder halt die Spurstangen für die Spur).
Übrigens mache ich alles selbst, da weiß ich wenigstens, was gemacht wurde.
Beim ersten Mal Einbau des Fahrwerks habe ich es in einer „Fachwerkstatt“ mit dem Ergebnis machen lassen,
dass er vorne über 10mm höher Stand als vorher und hüpfte wie ein Springbock – quasi unfahrbar.
Letztendlich hatten die wohl alles angezogen, als der auf der Bühne war und die Räder in der Luft „baumelten“….
Mein Schrauber musste wohl die Schrauben anziehen, als der Wagen auf der Bühne hing. Er hat den Wagen dann zum Vermesser gebracht und dabei das erwähnt, dass die dort dann final alles festziehen müssen (Fahrzeug steht auf Vermessungsbühne auf eigenen Rädern) . Ob das dann tatsächlich so gelaufen ist, keine Ahnung. Anfangs war das Fahrgefühl schon eklig, als wenn es verspannt war, das ist dann aber verschwunden. Warum genau, weiß ich leider nicht. Vielleicht sollte ich hier noch mal nachhaken, nicht dass die Vermessungsjungens die Querlenker unbeachtet gelassen haben und die Gummis so unter permanenter Drehspannungslast stehen.
Du hast ja offensichtlich schon fast alles ausgeschlossen, was geht. Aber irgendwas muss dennoch faul sein, wenn du Geräusche vernimmst. Vielleicht hilft ja mal eine Kamera so zu befestigen, dass Fahrwerksteile beobachtet werden können, während du streckenmäßig dieses Poltern provozierst. Vielleicht kannst du es so eingrenzen.
Das mit der Kamera habe ich mir auch schon überlegt.
Also an Deiner Stelle würde ich der Sache mal nachgehen!
So wie Du das schilderst, klingt das für mich danach, als wenn die Querlenker nicht spannungsfrei
bei Deinem Wagen eingebaut , bzw. dass diese nicht mehr gelöst und wieder festgeschraubt wurden.
Mit der Zeit setzt sich natürlich auch die extremst verspannte Gummilagerung, womöglich haben die schon einen
weg bekommen.
Ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass der „Spureinsteller“ nochmals wirklich alle Querlenker gelöst hat.
An die ober kommt man nämlich im eingebauten Zustand auf den Rädern stehend nicht dran, bzw. wüsste zumindest nicht, wie
das geschehen sollte.
Vielleicht kannst Du ja so mal in Radkasten leuchten und schauen, ob die ovalen Löcher in den Gummilagerungen der oberen Querlenker
schön oval sind oder verzogen (hoffe, Du verstehst, was ich meine).
Wenn Du diesbezüglich nichts erkennen kannst und wenn Du auf der sicheren Seite sein willst, dass alles spannungsfrei eingebaut ist,
würde folgendermaßen vorgehen:
Hochbocken, Räder ab, Querlenker oben soweit lösen (ist etwas Gefrickel, geht aber), dass die Schraube die Gummilagerung nicht mehr klemmt.
Räder wieder dran und ein paar Meter fahren, damit er sich wieder setzt.
Idealerweise ist dann eine Grube oder eine Vermessungsbühne (o.ä., Wagen steht auf den Rädern) in der Nähe.
Die unteren Querlenker/Koppelstangen nun lösen und wieder festziehen (Motorverkleidung unten muss ab), und mit passendem
Drehmoment wieder festziehen (ich habe es mit „Gefühl“ gemacht, so wie es auch jede Werkstatt macht).
Die unteren Lenker sollten nun spannungsfrei sein.
Nun den Wagen vorne wieder hochbocken (gut wäre es, wenn das direkt am Radlagergehäuse unten in dem Bereich, wo sich
die beiden Schrauben von den Querlenkern befinden, passierte, ohne dass der Wagen ausfedert).
Geht das nicht, dann ganz normal hochbocken, Rad ab und Radlagergehäuse mit Böckchen oder Holzklotz unterbauen.
Auto komplett darauf ablassen (Wagenheber ist frei) und die immer noch losen, oberen Querlenker wieder richtig festziehen.
Nachziehen kann man dann auch noch, wenn er ausgefedert ist, dann hat man mehr Platz.
Mit der anderen Seite ebenso verfahren.
Ist zwar alles etwas umständlich, dann bist Du Dir aber sicher, dass wirklich alles spannungsfrei ist.
Die Querlenker VA oben werden auf ein bestimmtes Maß eingebaut ,wenn man den Stoßdämpfer mit Lagerbock in den Händen hält
alles andere natürlich wenn der Wagen auf seinen eigenen Füßen steht oder die Räder angehoben wurden
an die Querlenker kommt man ja fast nicht mehr dran im eingefederten Zustand
glaube nicht das die da nochmal dran waren
Der Achsträger wird losgeschraubt ja um den Sturz zu vermitteln da dieser nicht einstellbar ist an der VA
2.0TSI + DQ381 in Use
Ok, erst mal recht vielen Dank für die ausführliche und leider nur zu gut nachvollziehbare Erläuterungen.
Ich nehme mal ganz stark an, dass mein Audi genau auf dieser Bühne gestanden hatte (das ist die HP des Vermessungsdienstleisters), für die Vermessung. Käme man damit an die Schrauben der oberen Lenker ran?
glaube nicht
an die kommt man ja kaum dran wenn Räder ab sind und er aufgebockt ist
Der vordere obere Lenker wird 81mm von der gedachten Linie Lagerbock eingestellt der hintere 70mm
wenn man den Dämpfer eh in der Hand hat läßt sich der Querlenker so am besten auf die richtigen Maße einstellen
andersherum sag ich mal pauschal nicht möglich das richtige Maß zu treffen
Geändert von Hille 1,8T (24.06.2015 um 15:40 Uhr)
2.0TSI + DQ381 in Use
Ok, habe gerade mit meinem Schrauber telefoniert und doof nachgefragt, also nochmal erklären lassen, wir er beim festziehen der Lenker vorgegangen ist. Er hat Entwarnung gegeben und bestätigt, dass er das eingemessen bzw. im belasteten Zustand angezogen hat. Ich halte das für plausibel, und danke nochmal herzlich für die detaillierten Beschreibungen, wie man richtig solche Teile installiert.
Mag sicherlich sein, dass er die unteren nochmals gelöst und wieder festgezogen hat.
Bei den oberen wage ich das aber zu bezweifeln....
Wenn die oberen nicht auf das Maß im ausgebauten Zustand eingestellt wurden, sind die vermutlich nun verspannt.
Wie gesagt, ist nur eine Mutmaßung.
Die Maße stimmen exakt für das Audi-Sportfahrwerk, habe ich beim letzten Mal interessenhalber überprüft:Der vordere obere Lenker wird 81mm von der gedachten Linie Lagerbock eingestellt der hintere 70mm
wenn man den Dämpfer eh in der Hand hat läßt sich der Querlenker so am besten auf die richtigen Maße einstellen
andersherum sag ich mal pauschal nicht möglich das richtige Maß zu treffen
Komme so gerade noch in den Radkasten rein, habe mir dann den Federring von der Gummitülle des oberen
Querlenkers als Referenz genommen und von da aus gegen einen bestimmten Punkt oben im Radhaus gemessen.
Anschließend die Querlenker aus dem Radlagergehäuse gelöst (hängen ja nun frei herum) und nochmal vom Ring
aus an dieselbe Stelle im Radhaus gemessen. Das Maß war absolut identisch!
Für tiefergelegte Fahrzeuge muss man die oberen Lenker so einstellen, wie ich weiter oben beschrieben habe.
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